Freiheit für Blasphemie?

Der gelernte Theologe Thorsten Brenscheidt naum den sich steigernden Gotteshass zum Anlass, ein Taschenbuch dazu zu schreiben. Es trägt den Titel „Freiheit für Blasphemie? Kontroversen um ‚Götter wie wir’ und ‚Jesus liebt mich’“. Brenscheidt zeigt u. a. darin auf, wie seit den 1960er Jahren der Blasphemie-Paragraf 166 des Strafgesetzbuches entschärft wurde und heute für die Richterschaft kaum noch von Bedeutung ist. Vieles, was Christen als gotteslästerlich empfinden, wird heute der „Meinungsfreiheit“ und der „Kunst“ zugeordnet und bleibt straffrei. Dass es zur dieser Sachlage gekommen ist, hängt auch mit den Christen selber zusammen. Gotteslästerung kann auch heute noch bestraft werden, wenn sie „den öffentlichen Frieden stört.“ Da Christen in der Regel friedliebende Menschen sind, bleiben gewalttätige öffentliche Prostete aus – ganz im Gegensatz zu den Reaktionen von Muslimen: Wenn Allah geschmäht wird, reagieren Muslime mit Maßnahmen, die den öffentlichen Frieden dramatisch stören können, deshalb handeln Politik und Justiz viel sensibler auf Blasphemie, die den Islam betrifft. Brenscheidt deckt in seinem Buch auch etwas auf, was in der Öffentlichkeit nur wenig bekannt ist. Die Giordano-Bruno-Stiftung, die von einflussreichen deutschen Atheisten gesteuert wird, fördert alle zwei Jahre humorvoll vorgetragene Blasphemie mit einem Kunstpreis namens „Der freche Mario“. Brenscheidts Buch ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten nimmt er eher allgemein zur Blasphemie Stellung; im zweiten Teil präsentiert er die gotteslästerlichen Beispiele, die sicherlich nicht jeder Christ verkraften wird.

Das Taschenbuch hat 106 Seiten, kostet 4,95 Euro und ist im „Lichtzeichen Verlag“ erschienen. Bestell-Telefon: 089/164213


Kommentare

  1. ali

    Uns geht es nicht um die Verteidigung des fehlerhaften Christentums im jetzigen Zustand und schon gar nicht um die Rechtfertigung der Verbrechen, die im Namen des christlichen Glaubens auf der Welt geschehen sind. Wir sind in keiner Orgenisation oder Kirche. Wir wollen, dass Menschen Jesus erkennen und von ihre sünden Vergebung erfahren. Darum gestatte mir einige Vergleiche von Jesus und Muhammed, eurem Propheten:
    Jesus:
    Erfüllte alle über 300 Prophezeiungen über sein
    Kommen
    War niemals verheiratet
    Führte ein Leben ohne Sünde, vergab die Sünden
    anderer
    Er führte keine Kriege und sagte, sein Königreich
    sei nicht von dieser Welt, weshalb seine
    Anhänger nicht zu den Waffen greifen sollten
    Ordnete keine einzige Hinrichtung an, sondern starb selbst für die Schuldigen
    Er starb im Alter von vermutlich 33 Jahren den
    Tod am Kreuz, ohne irgendein Verbrechen
    begangen zu haben
    Jesus gab Blinden das Augenlicht
    (Lukas 18:35)
    Jesus heilte verkrümmte Hände
    (Matthäus 12:10)
    Jesus vergab seinen Feinden
    (Lukas 23:43)
    Jesus versprach den Gefangenen Freiheit
    (Johannes 8:1)
    Jetzt zu Muhammed:
    Keine konkreten Prophezeiungen kündigten sein
    Kommen an
    Hatte mindestens 15 Ehefrauen, eine davon war
    zum Zeitpunkt der Eheschließung neun Jahre alt
    Er bat oft um die Vergebung seiner Sünden
    Er war ein Krieger, führte bzw. kämpfte in 66
    Schlachten um seine Botschaft zu verbreiten
    Verhängte zahllose Todesurteile um seine
    Botschaft zu verbreiten
    Starb im Alter von 62 Jahren in Medina an den
    Folgen einer Lungenentzündung
    Muhammad nahm Sehenden das Augenlicht
    (Sahih Bukhari vol. 8, p. 520)
    Muhammad schnitt anderen die Hände ab
    (Sahih Bukhari vol.8, p. 520)
    Muhammad lies seine Feinde ermorden
    (Sahih Bukhari vol. 5, pp. 248)
    Muhammed nahm die Freien in Gefangenschaft
    und versklavte sie (Sahih Bukhari vol. 5, pp. 248)

    Das sind gewaltige Unterschiede, die mich Überzeugt haben.
    ali
    P.S. Ein tödlicher Anschlag auf zwei christliche Leiter im kenianischen Garissa hat die christliche Gemeinschaft vor Ort unter Schock gesetzt. Am 7. Februar hatten Unbekannte das Feuer auf Pastor Ibrahim Makunyi von der East Africa Pentecostal Church sowie Abdi Welli eröffnet. Welli, eine bekannte christliche Persönlichkeit, war sofort tot. Pastor Makunyi wurde umgehend in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, sein Zustand ist inzwischen stabil. Der Vorfall wirft dunkle Schatten auf die bevorstehenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 4. März.

  2. Sianem

    O ja, wieder Mal ein toller Vergleich: Wir Christen sind friedlich, aber die Muslime sind böse, die gleich bei jedem Blasphemieausfall heftig ausrasten.
    Was wäre die Welt ohne euch Super-Christen, sie würde gleich untergehen, aber zum Glück gibt es euch, und die Welt kann aufatmen.
    An Selbstgefälligkeit fehlt es euch aber gar nicht. Und wenn euch etwas nicht gefällt, so wird es entweder nicht veröffentlicht, oder der Artikel wird doch wieder gelöscht damit ja nicht jemand eure idiotischen Gedanken mitbekommt.
    So ist es, und mit dieser Taktik bleibt ihr eben doch immer wieder die liebevollen, friedlichen Christen.
    Wenn ihr wirklich Mut und Charakter hättet, so könntet ihr Kritiken einstecken und dazu stehen was ihr von euch gibt.
    Aber ich fürchte, ihr könnt so einen Charakter nicht aufbringen.

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