Kremlchef bleibt in Moskau. Trump sagt kurzfristig ab. Wolodymyr Selenskyj ist wieder auf dem Weg in sein Land.
Warum hätte Putin sich denn mit Selenskyj persönlich treffen wollen? Es läuft doch alles einigermaßen wie geplant. Die Front rückt langsam aber sicher Richtung Dnepr und vermutlich demnächst auch Richtung Odessa. Die ukrainische Armee ist offensichtlich nicht mehr in der Lage diese Front an allen Stellen gleichzeitig wirksam zu verteidigen und versucht es mit scheiternden Ablenkungsangriffen im Norden, die Europäer haben nichts als aufgeblasene Backen und Trump macht seine Milliarden-Deals in Arabien, nicht in der Ukraine. Worüber hätte Putin, zynische Frage, denn mit seinem Gegner sprechen sollen? Und am Vorabend des Verhandlungsbeginns versuchten Estland und Polen in einem Akt waschechter Piraterie mit zwei Schiffen, einem Hubschrauber und zwei Kampfflugzeugen, einen russischen Tanker in neutralen Gewässer aufzubringen.
So sieht also der Versuch des Westens aus, ernsthaft an einer friedlichen Lösung zu arbeiten. Was zu erwarten war. Über den Westen Russlands entscheiden Trump und Putin in Abstimmung mit China. Die Kriegstreiber der EUdSSR sollten bis dahin an ihrem Katzentisch hocken bleiben und sich um ihre maroden Länder kümmern. Für diese scheinbaren Friedensverhandler, die wieder mal gescheitert sind, gilt der Vers aus Jesaja 59,8: Den Weg des Friedens kennen sie nicht, und kein Recht ist in ihren Spuren. Ihre Pfade machen sie sich krumm; jeder, der sie betritt, kennt keinen Frieden.
Christen glauben nicht einen trügerischen Frieden von Menschenhand, sie erwarten den Sohn Gottes aus den Himmeln, der in der Zukunft für einen totalen Weltfrieden sorgen wird.