Führte PC-Game in den Tod?

Sollte uns zu denken geben.

ali

Führte PC-Game in den Tod?

Ein 13-Jähriger Chinese soll ums Leben gekommen sein, als er eine Szene aus dem Computerspiel "World of Warcraft" nachspielte. Die Eltern gehen gegen den Spielehersteller "Blizzard" gerichtlich vor.

– Der Junge soll nach Aussage seiner Eltern "eine Spielszene nachgespielt" haben und dabei in den Tod gesprungen sein. Nähere Einzelnheiten über den Inhalt der Anklage sind noch nicht bekannt.

"World of Warcraft" (WoW) mit weltweit 4,5 Millionen zahlenden Abonnenten gehört in China zu den populärsten Onlinespielen. Diese erleben einen wahren Boom.

Der Gesamtumsatz der Online-Spielebranche in China soll in diesem Jahr bei rund 580 Millionen Dollar liegen. Allein der Wow-Vertreiber konnte seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr vervierfachen. Doch zugleich häufen sich die Beschwerden über durch Onlinespiele induzierte Suchtprobleme.

Im Frühjahr liess die chinesische Regierung unter anderem auch mit dieser Begründung mehrere tausend Internet-Cafes schliessen.

Seit einiger Zeit setzt Peking auf eine neue Strategie: Die Regierung verpflichtet die Spielehersteller dazu, eine Zeitlimite einzubauen. Beschäftigt sich ein Spieler länger als drei Stunden mit einem Spiel, soll dessen Spielfigur schlicht die Kraft ausgehen. Erst nach einer fünfstündigen Pause darf der Spieler dann wieder antreten.

Einem Bericht der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua zufolge bereitet der auf die Folgen von Spielsucht spezialisierte Rechtsanwalt Chunliang eine Sammelklage im Namen von 63 Elternpaaren vor, deren Kinder Schäden durch eine durch Onlinespiele verursachte Spielsucht erlitten haben sollen.

factum-magazin.ch

Kommentare

  1. Tosjeck

    Also ich habe selbst ne zeit lang WOW gespielt und ich würde nicht sagen das mann es verbieten sollte.
    Auch das mit den 5 Stunden pause ist ne dumme idee da es genau den falschen effeckt hat.
    Ich weiß das, als ehemaliger dauersocker wie ärgerlich das ist wenn man aus so einem grund nicht spielen kann.
    Das schürft nur hass und ärger.
    Da helfen keine Verbote, was solche leute brauchen ist Jesus

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