Gentechnik: Was soll das mit dem Drei-Eltern-Baby?

Gentechnik: Was soll das mit dem Drei-Eltern-Baby?
Defektes Erbgut in der Eizelle? Kein Problem. Das lässt sich austauschen. Heraus kommt ein Kind, das Erbgut von Mutter, Eizellspenderin und Vater trägt.

„Ein Baby, drei genetische Eltern: Zum ersten Mal ist nach einer neuen Methode der künstlichen Befruchtung, bei der Erbmaterial der mütterlichen Eizelle ausgetauscht wird, ein Baby geboren worden. Es trägt die DNA dreier Menschen in sich: Sein Erbgut stammt zu Teilen von der Frau, die es geboren hat, von einer Eizellspenderin sowie vom Vater.
Der Junge, von dem Forscher aus den USA, Mexiko und Großbritannien berichten (Fertility and Sterility: Zhang et al., 2016) kam schon im April in Mexiko zur Welt. Er ist nicht der erste Mensch, der das Erbgut dreier Eltern in sich trägt. Aber er ist der erste, der nach einem erfolgreichen Kerntransfer geboren wurde – so nennen Reproduktionsmediziner die Methode.“ (Zeit.de)

Pfui. Der Mensch spielt mal wieder Gott. Ich finde diese Experimente nicht weniger verwerflich als diejenigen von Herrn Mengele & Co. Alles natürlich unter dem Motto des „Fortschritts“, damals wie heute. Letztlich geht es darum, behinderte Menschen auszumerzen, ”Wunschkinder“ zu produzieren. Alles mit unabsehbaren Folgen.
Normalerweise wird man immer zusammengeschrien von den ganzen Pseudo-Progressiven, nicht bedingungslos dem „technologischen Fortschritt“ hinterher hechelt. Ich hoffe, ein derart konkretes Beispiel lässt die Menschen nachdenken.
Wer diese Dinge gutheißt, möge doch bitte dem nächsten behinderten Kind sagen, dass er für ihre zukünftige Verhinderung propagiert. Da fällt mir ein Zitat aus dem Faust ein: „Heinrich, mir graut’s vor dir!“

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