Geschichte zum 2. Dezember im Advent: Die Krankenschwester und der Sterbende.

Eine Krankenschwester erzählt: Ich hatte die Aufgabe, mich um einen bestimmten Kranken zu kümmern. Während ich diesem Auftrag nachkam, erzählte ich dem Patienten auch von Jesus und seiner Liebe.
„Oh“, sagte er, „Jesus wird mich so nicht haben wollen. Ich bin zu böse gewesen. – Aber vielleicht muss ich ja noch nicht sterben.“
„In jedem Fall ist es sehr wichtig, darüber nachzudenken und mit Gott ins Reine zu kommen“, antwortete ich. „Sagten Sie eben, Jesus wolle Sie nicht? Kennen Sie nicht die Geschichte von dem Räuber, der neben dem Herrn gekreuzigt worden war?“
In diesem Augenblick kam seine Frau herein. Als sie die Unruhe ihres Mannes sah, sagte sie mir: „Es ist besser, Sie gehen jetzt. Ich habe Ihnen doch schon gesagt, dass Sie nicht von Religion reden sollen. Ich will nicht, dass Sie den armen Mann belästigen.“
Drei Tage später starb der Kranke. Kurz darauf begegnete ich seinem Sohn, und der erzählte mir Folgendes: „Mein Vater hätte Sie so gern noch gesehen. Doch meine Mutter wollte nicht, dass Sie ihm von Religion redeten. Sie dachte, das würde ihn quälen. Aber ich habe ihm wiederholt die Geschichte von diesem Räuber am Kreuz vorlesen müssen. Er wurde nicht müde, sie zu hören. Am Sonntagmorgen sagte er mir: ,Mein Sohn, jetzt ist alles gut. Jesus hat auch meine Sünden getragen. Danken wir Ihm doch gemeinsam dafür.` Dann setzte er sich im Bett auf und betete mit mir. Kurz darauf ist er ohne weitere Leiden friedlich entschlafen.“
Die gute Botschaft von Christus ist eine Botschaft für Lebende wie für Sterbende. Sie gilt allen, und wir dürfen sie niemand vorenthalten. Nur wer Ihn als seinen Retter kennt, kann dem Tod in Ruhe entgegensehen.

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