“God save the Queen”: Die Sex Pistols veröffentlichen Punk-Klassiker neu und wollen damit nochmal Kohle machen. Punk Is Dead.

„Zum silbernen Thronjubiläum der Queen veröffentlichten die Sex Pistols 1977 den Song „God save the Queen“ – ein Abgesang auf England und seine Royals. 35 Jahre später, zum 60ten Thronjubiläum der Königin, lassen es sich die Punk-Legenden nicht nehmen, noch einmal draufzuhauen. „God save the Queen“ kommt wieder auf den Markt. “ (spiegel.de)

Fast spöttisch könnte man sagen, die Queen hat den Punk mehrfach überlebt. Übrigens, Punk hat nie gelebt, war schon immer ein großer geschäftsmäßiger Schwindel. Wie fast alles in dieser Welt. Remember Sid Vicious

Dies ist die Geschichte von John Simon Richie, der glaubte, Sid Vicious zu sein.
Seine traurige Story, über sein kurzes Leben und seinen elenden Tod übertrifft die aller anderen Drogentoten. Sein Leben und seine Karriere waren aussichtslos. Er stieg bei den Sex Pistols wegen ihres gewalttätigen Punk-Images ein. Sein Instrument, den Bass, beherrschte er nicht, aber seine Show war umwerfend. Er identifizierte sich mit dem eigenen Mythos und dem ganzen Reklame-Rummel. In Wirklichkeit war er scheu und leer. Seine Lebensangst und auch seine Angst vor dem Publikum versuchte er mit Heroin zu bekämpfen. Als er sich in London herumtrieb angelte ihn sich ein amerikanisches Mädchen – sie hieß Nancy Spungen. Sie war für ihn eher eine Mutter als eine Geliebte. Er war süchtig nach Heroin und nach Nancy. Sie flogen zusammen nach New York. Sid war so breit, dass er dort aus der Maschine getragen werden musste. Kurze Zeit später, am 12. 10. 1978 wurde Nancy in ihrem Hotelzimmer erstochen. Sid wurde des Mordes angeklagt, obwohl er derart auf Droge war, dass er zu nichts mehr fähig gewesen sein konnte. Er wurde auf Kaution entlassen, kam aber wegen einer Schlägerei noch mal kurz in den Knast. Auch dort kam er wieder frei – später, im Februar ‘79 wurde er in einer Wohnung tot aufgefunden. Er konnte ohne Nancy nicht leben. Mit 21 Jahren war sein Leben zu Ende. Zurück blieb nicht nur ein toter Körper, sondern auch ein total verlogenes Image eines großen Rock-Helden. In Wirklichkeit war er ein tief verletzter, missverstandener, schnell vermarkteter Clown – ein großer Schwindel eben.
Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht – eine Sehnsucht nach Gott.

www.gott.ch/#/musik/rock-im-sarg_2/

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