Mit seinem kleinen Sohn betrat ein Vater das Geschäft, in dem er einige Kleinigkeiten besorgen wollte. Nachdem der Vater die gekaufte Ware bezahlt hatte, forderte der Angestellte den Jungen auf, eine Handvoll Bonbons zu nehmen. Der Junge aber hielt sich zurück.
»Was ist los?«, fragte der Mann. »Magst du keine Bonbons?«
Das Kind nickte, und lächelnd steckte der Verkäufer seine Hand in das Bonbonglas und stopfte dem kleinen Jungen eine große Portion in die Taschen.
Später fragte der Vater seinen Sohn, warum er nicht gleich zugegriffen hatte, als er dazu aufgefordert wurde.
»Weil seine Hand größer ist als meine«, erwiderte der Junge.
Ein schlauer Kopf! Wenn wir doch von ihm lernen könnten! Gottes Hände sind groß und großzügig.
Seine Hand ist so viel größer als unsere. Er tut mehr für uns, als wir uns vorstellen können – wenn wir die Entscheidung ihm überlassen!
– Jesu Hände strecken sich aus und schenken Leben.
Er nahm ein totes Mädchen bei der Hand und erweckte es zu neuem Leben.
– Jesu Hände befreien. Er nahm einen von Dämonen gebundenen, wie tot daliegenden Jungen und stellte ihn wieder her.
– Jesu Hände heilen. Er berührte den Aussätzigen, und im selben Moment war sein Aussatz verschwunden.
– Jesu Hände vollbrachten Wunder. Sie vermehrten Nahrung und speisten Hungrige.
– Jesu Hände breiteten sich aus und brachten Erlösung. Für uns ließ er sie durchbohren!
– Jesu Hände vertreiben Zweifel. Er zeigte seinen Jüngern nach der Auferstehung seine durchbohrten Hände, und sie glaubten.
In seiner letzten sichtbaren Handlung auf Erden hob er seine Hände und segnete die Jünger.
All das machte Jesu Hände unschätzbar wertvoll für uns.
– Gottes Hände sind so viel größer als unsere. Lasst uns all unsere Anliegen in seine wunderbaren Hände legen. Lasst uns unsere Gaben und Talente in
seine Hände legen. Und lasst uns aus seinen Händen reichlich Segen empfangen.
»Er führte sie aber hinaus bis gegen Betanien und hob seine Hände auf und segnete sie. Und es geschah, während er sie segnete, schied er von ihnen und wurde hinaufgetragen in den Himmel.« (Lk 24,50f.)
Autor unbekannt