Gottlieb Wendehals ist tot: „Polonäse Blankenese“ ist vorbei.

“Die Todesursache sei vermutlich Herzversagen. Böhm soll obduziert werden, um die genaue Todesursache festzustellen. Er war erst Anfang des Jahres von Hamburg auf die Kanarische Insel gezogen.

Seine Noch-Ehefrau Susanne Böhm, 50, bestätigte den Tod ihres Ehemannes gegenüber „Bild“: „Werner ist auf Gran Canaria friedlich eingeschlafen. Ich bin sehr traurig.“ Seine Freundin Helga habe ihn am Dienstag mit geschlossenen Augen auf dem Bett liegend gefunden.

Böhm schaffte Anfang der 80er-Jahre unter dem Pseudonym Gottlieb Wendehals seinen Durchbruch. Sein größter Hit war die „Polonäse Blankenese“, bei dem „die Löcher aus dem Käse“ fliegen und mit der er 1981 auf Platz eins der deutschen Charts stand. Sein Markenzeichen war das karierte Sakko.” Welt.de

Er hat sein Leben intensiv gelebt, alles mitgenommen, nichts ausgelassen und eine tolle Zeit gehabt. Der Mann war schwerst alkoholkrank. Und ist jetzt hoffentlich noch zum Herrn umgekehrt. Beileid für die Angehörigen.

Der letzte Umzug. Jeder stirbt, aber nicht jeder lebt.
Von einem König wird erzählt, dass er sich nach der Sitte seiner Zeit einen Hofnarren hielt, dem er zugestand, immer die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie bitter war. Eines Tages schenkte der König dem Narren einen silbernen Narrenstab als Zeichen der Wertschätzung. Diesen sollte er niemals abgeben, außer er fände einen Menschen, der noch närrischer sei als er. Nach Jahren lag der König im Sterben. Der Narr trat in sein Krankenzimmer und sagte: „König, ich höre, du willst eine große Reise antreten.“ „Ich will nicht, ich muss!“, war die Antwort. „Gibt es jemanden, der dich dazu zwingen kann? Aber du wirst doch bald zurückkommen?“ „Nein“, schluchzte der König, „von dem Land kehrt keiner mehr zurück.“ „Aber dann wirst du dich sicher gut darauf vorbereitet haben und königlich empfangen werden.“ „Nein, ich hatte nie Zeit, mich darauf vorzubereiten.“ Der Narr meinte: „Dann hast du sicher nicht gewusst, dass du einmal diese Reise antreten musst.“ „Gewusst schon, aber ich fand nie Zeit, mich darum zu kümmern.“ Da legte der Narr seinen Stab auf das Bett des Königs: „Nimm diesen Stab. Du hast gewusst, dass du in ein Land musst, aus dem du nicht zurückkommst. Und doch hast du nicht dafür gesorgt, dass du dort empfangen wirst und willkommen bist. Du bist der größte Narr!“
Diese Geschichte illustriert, wie viele Menschen mit dem Thema Tod umgehen. Bloß nicht dran denken, so lange das letzte Stündlein noch nicht geschlagen hat. Die Bibel gibt uns einen anderen Rat:
„Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ (Die Bibel, Psalm 90,12)

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