„GROSSSTADTREVIER“-LEGENDE: Jan Fedder im Alter von 64 Jahren gestorben.

Er hat seinen langjährigen Kampf gegen den Krebs verloren.
Fedder war lange Zeit krank, litt unter einer Vorstufe eines Mundhöhlenkarzinoms. Er zog sich zusätzlich Knochenbrüche zu, kämpfte gegen Entzündungen im Körper. Über seine Krankheiten sprach er in der Talkshow „Reinhold Beckmann trifft …“: „Der Professor hat mir ein Drittel von der Zunge rausgenommen. Er wollte die Stimme erhalten. Er hat das alles wunderbar hingekriegt. Mit Ach und Krach.“ Auch über seine Alkoholsucht äußerte er sich ganz offen: „Ich habe gesoffen wie eine Sau. Ich habe jetzt aufgehört, trinke seit zehn Monaten nicht mehr. Ich glaube, es reicht für den Rest des Lebens. Der Körper will nicht mehr.“ Bild.de

Von einem König wird erzählt, dass er sich nach der Sitte seiner Zeit einen Hofnarren hielt, dem er zugestand, immer die Wahrheit zu sagen, auch wenn sie bitter war. Eines Tages schenkte der König dem Narren einen silbernen Narrenstab als Zeichen der Wertschätzung. Diesen sollte er niemals abgeben, außer er fände einen Menschen, der noch närrischer sei als er. Nach Jahren lag der König im Sterben. Der Narr trat in sein Krankenzimmer und sagte: „König, ich höre, du willst eine große Reise antreten.“ „Ich will nicht, ich muss!“, war die Antwort. „Gibt es jemanden, der dich dazu zwingen kann? Aber du wirst doch bald zurückkommen?“ „Nein“, schluchzte der König, „von dem Land kehrt keiner mehr zurück.“ „Aber dann wirst du dich sicher gut darauf vorbereitet haben und königlich empfangen werden.“ „Nein, ich hatte nie Zeit, mich darauf vorzubereiten.“ Der Narr meinte: „Dann hast du sicher nicht gewusst, dass du einmal diese Reise antreten musst.“ „Gewusst schon, aber ich fand nie Zeit, mich darum zu kümmern.“ Da legte der Narr seinen Stab auf das Bett des Königs: „Nimm diesen Stab. Du hast gewusst, dass du in ein Land musst, aus dem du nicht zurückkommst. Und doch hast du nicht dafür gesorgt, dass du dort empfangen wirst und willkommen bist. Du bist der größte Narr!“

Diese Geschichte illustriert, wie viele Menschen mit dem Thema Tod umgehen. Bloß nicht dran denken, so lange das letzte Stündlein noch nicht geschlagen hat. Die Bibel gibt uns einen anderen Rat:

„Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ (Die Bibel, Psalm 90,12)

Kommentare

  1. Herr S.

    .
    Ich hab Jan Fedder gemocht.

    Er war gewiss -zumindest in jungen Jahren – nicht gerade ein Engel, aber er ist auf dem Kiez in Hamburg St. Pauli geboren und aufgewachsen.

    Nicht gerade ideale Verhältnisse.

    Auch sein Mundkrebs könnte möglicherweise von früherem leichtlebigen Lebenswandel (Oralsex ggf. mit wechselnden Partnerinnen mit der dadurch hervorgerufenen Gefahr von krebsauslösender Virusübertragung?) herrühren?

    Möge ihm und seiner Seele Gott gnädig sein.

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