Für die Pressekonferenz mit dem Iraner Ruhani in den Kapitolinischen Museen sind antike Statuen mit Stellwänden verdeckt worden, offensichtlich um muslimischen Moralvorstellungen entgegenzukommen. Es scheint, dass die Milliarden-Deals mit dem Iran bzw. auch Saudi-Arabien wichtiger sind als die permanenten Menschenrechtsverletzungen dieser Länder. Im Iran sollen in diesen Tagen Viele Jungendliche hingerichtet werden. Dass an diesem Geld viel Blut klebt ist egal. Gibt es schon das Wort Kulturprostitution? Würde ja irgendwie passen, weil man für diesen Mammon seine Würde, Heimat, Kultur, Religion und sonstigen guten Werte hingibt. Am Dienstag traf sich Ruhani im Vatikan mit Papst Franziskus. Es ist die erste Europareise des iranischen Staatsoberhaupts seit Ende des Atomstreits vergangenen Juli. Was dabei viele krass schockiert hat, ist, dass der Papst Ruhani bgebeten hat, für ihn zu beten. Zu wem denn, zu Allah? Das haut dem Fass den Boden aus.
„Wer ist Allah? Der Name „Allah“ taucht auf, lange bevor Mohammed den Islam empfing und seinen gewaltsamen „Feldzug“ in Arabien im frühen 7. Jahrhundert begann, indem er Ungläubige massakrierte und deren Land einnahm. Im vorislamischen Arabien gab es zuhauf archäologische Inschriften mit dem Namen „Allah“. Allah war eine der 400 Gottheiten, Dämonen oder Dschinns, die die heidnischen Araber verehrten. Im vorislamischen Mekka war Allah die Hauptgottheit vor anderen, die man am berühmten Schwarzen Stein oder Würfel anbetete (im Arabischen als Kaaba bekannt) und an zahlreichen ähnlichen Steinstätten heidnischer Anbetung in Arabien. Auch nannte man Mohammeds nichtmuslimischen Vater Abdallah („Sklave Allahs“), was in diesem Fall der vorislamische, arabisch-heidnische Gott war. Es gibt Überlegungen, ob Allah der von den Arabern angebetete Mondgott war, doch wird dies vehement von Muslimen abgestritten.
Es sieht dann so aus, als wäre Allah erst zum Islam „konvertiert“, nachdem Mohammed ihn von seinen heidnischen Nachbarn hinzuwählte. Mehrere andere heidnische Praktiken der vorislamischen Kultur, inklusive der Hadsch oder der Pilgerreise nach Mekka, die Verehrung der Kaaba, das Ritual der Steinigung dreier Säulen, die den Teufel repräsentieren, und weitere, wurden ebenfalls integriert. Diese Elemente finden sich noch heute im Islam.
Da wichtige Grundzüge des Islam, insbesondere die zentrale Gottheit, aus einem heidnischen Milieu stammen, ist dies ein triftiger Grund abzulehnen, dass Allah der Gott der Bibel ist. Doch gibt es noch weiteres Grundlegendes, das aus jüdischer Sicht Allah sehr anders als Gott erscheinen lässt…Obwohl Allah auch als der Barmherzige und Vergebende bezeichnet wird, scheint er häufig das Gegenteil zu sein. „Ob du [Mohammed] Vergebung für sie [Heuchler] erbittest, oder keine Vergebung für sie erbittest, und selbst wenn du siebzigmal um Vergebung für sie bittest, wird Allah ihnen nicht vergeben … “ (Sure 9, 80). Der Koran erbringt keinerlei Beweise, dass Allah die Welt liebt oder barmherzig ist. Stattdessen ist Allah ein wütender, strafender Meister. „
Gabriel A. Goldberg ist Historiker (M.A.) und international gefragter Konferenzsprecher. Er ist Autor und Experte in jüdischer und nahöstlicher Geschichte. Er referiert u.a. über Israels Rechte aus biblischer, historischer und völkerrechtlicher Sicht. distomos.blogspot.de/