Ein Bayer ist jetzt Papst im Ruhestand, dennoch finde ich, wäre es gut, wenn er das leidige Papsttum ganz abgeschafft hätte. Denn die Bibel, das einzige Wort Gottes, kennt das Amt des Papstes nicht.
Acht biblische Gründe, warum das Papsttum falsch ist
1. Nenne niemanden „Vater“. Sich auf diejenigen beziehend, die sich selbst geistliche Leiter nannten, sagte Jesus: „“Und ihr sollt niemanden euren Vater heißen auf Erden; denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist““ (MATTHÄUS 23:9; Douai römisch-katholische Bibel – im folgenden wird die Abkürzung D.V. benutzt).Der Titel „Papst“, hergeleitet von dem lateinischen „Papa“, bedeutet „Vater“ und der Papst wird im allgemeinen „Heiliger Vater“ genannt. Dieser Titel ist eine Verleugnung des Wortes Christi.
2. Ein Körper kann nicht zwei Häupter haben. Die Bibel vergleicht die wahre Gemeinde mit einem menschlichen Körper, mit Christus als dessen Haupt. Wir lesen: „“… gleichwie auch Christus das Haupt ist der Gemeinde, die er als seinen Leib erlöst hat““ (EPHESER 5:23 D.V.).Der Papst behauptet, das „Haupt der Universalen Kirche“ zu sein. Dies kann nicht sein. Ein Körper mit zwei Köpfen ist eine Ungeheuerlichkeit! Christus allein ist das Haupt der Gemeinde.
3. Jesus Christus hat keinen Vikar. Vikar, von dem lateinischen „Vicarius“, bedeutet „an Stelle von“, z.B. das stellvertretende Opfer von Christus, welches Sein Opfer anstelle des Sünders ist. Durch all die päpstlichen Ansprüche wie Unfehlbarkeit, das Haupt der Gemeinde und Heiliger Vater zu sein, wird versucht, den Papst an die Stelle von Christus zu setzen. Eine Stelle, die jedoch nur der lebendige Christus einnehmen kann. Diese falsche Annahme Roms wird eindeutig in dem päpstlichen Titel „Vikar von Jesus Christus“ ausgedrückt. Das Neue Testament wurde in Griechisch geschrieben, und die griechische Übersetzung für „Vikar von Christus“ ist ‘Anti (anstelle von) – christos’, oder in unserer deutschen Bibel, „Antichrist“. Das Wort „Antichrist“ ist nicht nur ein Wort der bösen Beleidigung, sondern es ist eine Warnung der Bibel über die falsche Rolle, die die Päpste Roms als angebliche Vikare von Christus spielen (siehe 1. JOHANNES 2:18 D.V.).
4. Petrus, nicht der erste Papst. Petrus sagte: „“Nicht als die über die Gemeinden herrschen““ (1. PETRUS 5:3). Jesus sagte: „“Ihr wisset, die Fürsten halten ihre Völker nieder, und die Mächtigen tun ihnen Gewalt. So soll es nicht sein unter euch““ (MATTHÄUS 20:25-26. D.V.). Inmitten glorreicher Zeremonien wird der Papst auf den Thron gesetzt und mit einer dreifachen Krone gekrönt, was seine angebliche Autorität in den drei Bereichen des Himmels, der Erde und der Hölle darstellen soll. Er wird als „Souveräner Pontifex“ anerkannt und erhält den lateinischen Titel „Pontifex Maximus“, denselben Titel, den auch die antiken Kaiser des imperialistischen heidnischen Roms bekamen. Im Licht der oben angeführten Aussagen von Christus und von Petrus war Petrus kein Papst! Die frühen christlichen Märtyrer, und wir haben Grund zu glauben, auch Petrus, starben in ihren Tagen unter den Händen des „Pontifex Maximus“.
5. Petrus, auch ein Mensch. Bei der Auswahl eines neuen Papstes werfen sich die Kardinäle der römisch-katholischen Kirche zu den Füßen des Papstes nieder, um so ihre völlige Unterwerfung ihm gegenüber zu bezeugen.Eine interessante Begebenheit im Leben des Petrus zeigt es in dieser Hinsicht ganz klar, daß Petrus kein Papst war. Wir lesen: „“Und als Petrus hineinkam, ging ihm Kornelius entgegen und fiel zu seinen Füßen und betete ihn an. Petrus aber richtete ihn auf und sprach: Stehe auf, ich bin auch nur ein Mensch““ (APOSTELGESCHICHTE 10:25-26. D.V.).
6. Petrus, ein verheirateter Mann. Petrus’ Ehestand in der Bibel ist eindeutig. In MATTHÄUS 8:14 (D.V.) lesen wir: „“Und Jesus kam in des Petrus Haus und sah, daß dessen Schwiegermutter lag und hatte das Fieber.““In der römisch-katholischen Kirche ist es undenkbar, daß der Papst ein verheirateter Mann sein sollte, dennoch soll Petrus, der verheiratet war, angeblich der erste Papst gewesen sein. Die Bibel warnt vor dem Verbot der Ehe. Wir lesen: „“Der Geist aber sagt deutlich, daß in den letzten Zeiten werden etliche von dem Glauben abfallen und anhangen den verführerischen Geistern und Lehren böser Geister … Sie gebieten nicht ehelich zu werden …““ (1. TIMOTHEUS 4:1,3. D.V.).
7. Christus der Fels, nicht Petrus. Aus der Stelle MATTHÄUS 16:16-18 schließt Rom, daß Petrus der Fels – das Fundament der Kirche war. Dennoch ist dies ein Fehler, welcher die ganze Basis des Neuen Testamentes beiseite schiebt und absichtlich die Tatsache ignoriert, daß Jesus sich hier auf das von Gott offenbarte Bekenntnis von Petrus bezog: „“Du bist Christus, des lebendigen Gottes Sohn!““ (Vers 16). Seine Kirche sollte auf den Felsen gegründet sein, den Petrus gerade bekannt hatte, das heißt, auf Ihn selbst, den Christus, das alleinige Fundament.Die Bibel sagt: „“Sie tranken aber von dem geistlichen Fels … welcher war Christus““ (1. KORINTHER 10:4 D.V.). Auch lesen wir: „“Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus““ (1. KORINTHER 3:11 D.V.).
8. Petrus, nicht unfehlbar. Die Päpste behaupten, in Sachen Glauben und Religion unfehlbar zu sein. Der jetzige Papst hat kürzlich dieses Dogma bekräftigt. Wir lesen von Petrus, zu einer Zeit, als er angeblich der erste unfehlbare Papst gewesen sein soll: „“… denn es war Grund zur Klage wider ihn „(Petrus)“.““ Interessante Details von der Fehlbarkeit des Petrus werden in GALATER 2:8-14 (D.V.) wiedergegeben. Im Licht der Bibel gesehen können „Päpstliche Unfehlbarkeit“ und die Behauptung, daß Petrus der erste solche Papst gewesen ist, nur als absoluter Irrtum angesehen werden. Quelle: Revival Publications, Australien