Wir machten Geschäfte mit diesemTeufel Gaddafi, weil er leider wahnsinnig wichtig für uns geworden war. Aus unseren Tankstellen sprudelt das Öl Libyens, er hatte es uns verkauft.
Tony Blair, Kanzler Schröder besuchten ihn in der Wüste (2004). Libyen wurde zum zweitgrößten Ölversorger Europas. Gaddafi war Öl, das Blut unseres Wohlstands.
Wir haben Geschäfte mit einem perversen Tyrannen gemacht. Wir fuhren mit Gaddafi-Benzin. Wir erwärmten unsere Häuser mit Gaddafi-Öl. Unsere Stars haben für viel Geld für ihn gesungen. Absoluter Verrat an unseren (schon lange) verkauften Werte.
Komisch, wir haben Gaddafi jede Schandtat durchgehen lassen. Das „La Belle“-Attentat in Berlin, drei Tote. Die Bombe im PanAm-Jumbo über Lockerbie, 270 Tote. Aber viel schlimmer: Wir haben über ihn gelacht, als Wüstenclown, Operettenkalif.
Heute wissen wir, dass wir Geschäfte mit einem Massenmörder gemacht haben, der auf sein eigenes Volk schoß, auf Kinder, Frauen. Der Businessman war ein Schlächter.. (Wagner in Bild.de)
Wer aus der Geschichte nicht lernt, der ist dazu verdammt sie zu wiederholen. Im Fernseher sagte sein Ex-Minister:“ Der Ex-Justizminister Libyens erhebt schwere Vorwürfe gegen Muammar al Gaddafi. Das Staatsoberhaupt habe selbst den Befehl für das Lockerbie-Attentat gegeben, das 1988 270 Menschen in den Tod riss.“
Wir sind von solchen Menschen abhängig geworden. Leider. Heute bleibt uns nur ein billiger Gedenktag. Die islamische Welt braucht das verändernde Evangelium.