„In God we trust“, zu Deutsch: Wir vertrauen auf Gott. Dieser Satz steht auf jedem Dollarschein. Aber ist echtes Gottvertrauen auch in den Herzen der Menschen und Verantwortlichen in den USA zu finden? Sicher nicht, denn sonst wären sie jetzt nicht am Ende mit ihrer Bigotterie. Bedenken wir:
Die Börse in Tel Aviv eröffnete am Sonntag mit Kursstürzen von rund sechs Prozent! Der Handel mußte teilweise ausgesetzt werden. Das ist ein Vorbote wie es bei uns am Montag auf den Märkten abgehen könnte.
„Gott mit uns“… stand auf den Gürtelschnallen deutsche Soldaten. Auch das war nur ein verlogenes Bekenntnis.
„Weil Gott uns liebt, läßt er uns unsere Freiheit – auch die Freiheit, sich von ihm loszusagen.“
Dazu ein Beispiel aus unserer Geschichte:
Im Herbst 1974 stellte die SED, die kommunistische Partei der ehemaligen DDR, Plakate auf mit dem Spruch: „Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte ein!“ Übersteigertes Selbstbewusstsein und überzogene Machtgefühle ließen die Kommunisten damals glauben, alle Dinge seien allein mit menschlicher Vernunft und Kraft machbar und alle Probleme seien allein mit menschlichen Möglichkeiten lösbar. Das denken die Kapitalisten und Chefökonomen doch jetzt auch. Sie wollten eine Gesellschaft bauen, in der die Menschen Gott nicht brauchen, sondern ohne ihn alles im Griff haben. „Ohne Gott und Sonnenschein fahren wir die Ernte ein!“ Als die Kommunisten diesen Spruch plakatierten, hat Oskar Brüsewitz, ein evangelischer Pfarrer im ehemaligen Ostdeutschland, auf seinem Auto ein Transparent befestigt mit der Aufschrift: „Ohne Regen, ohne Gott geht die ganze Welt bankrott!“ Darauf steuern wir zu.
Kommt es zukünftig zu Szenen wie in dem Film „Das Rollover-Komplott (Rollover)“, ein Thriller von Alan J. Pakula aus dem Jahr 1981. Der Film endet mit einer Weltwirtschaftskrise. Hier die Szene „Verkauft alles und betet!“
https://www.youtube.com/watch?v=6butfe1f9Hg
„I am a most unhappy man. I have unwittingly ruined my country. A great industrial nation is now controlled by its system of credit.We are no longer a government by free opinion, no longer a government by conviction and the vote of the majority, but a government by the opinion and duress of a small group of dominant men.“ Woodrow Wilson 1919
An der Wall Street öffnet die Börse um 15.30 Uhr deutscher Zeit.
Luther nannte ihn „das größte Unglück der deutschen Nation, ein Anzeichen, dass die Welt mit schweren Sünden verkauft ist“. Aristoteles hielt ihn für „widernatürlich“. Und Dante verbannte diejenigen, die sich seiner bedienten, zusammen mit den Sündern von Sodom und Gomorrha in den siebten Kreis der Hölle.