ISIS, abgeschlachtete Christen und das Problem des Leids.

Wir müssen uns nicht dem trostlosen Pessimismus von unbewiesenen, atheistischen Theorien beugen.

Wir haben handfeste und überzeugende Beweise für unsere Überzeugung, daß die Existenz des Leidens im Universum und in unserem Leben nicht unvereinbar mit der Existenz eines allmächtigen, allwissenden und alles-liebenden Schöpfers ist. Wenn wir selbst über dieses Thema nachdenken, können wir tatsächlich sehen, daß nicht alles Leiden unbedingt schlecht ist. Einiges ist wirklich nützlich, und damit wir werden uns im nächsten Kapitel beschäftigen.

Wir möchten uns nun dem größten aller Beweise zuwenden. Nicht nur, daß es einen allmächtigen und alles-liebenden Schöpfer gibt, nein, er hat sogar in der Bibel an vielen Stellen und in ausführlichen Einzelheiten zu uns gesprochen, über genau dieses Thema des Leidens. Zugegeben, er hat nicht jede Frage, die wir diesbezüglich stellen können, beantwortet.

Gott versichert aber denen, die es wagen, ihm zu vertrauen, daß er ein Ziel für ihr Leben hat. Wenn dieses Ziel erreicht ist, wird es jeden Schmerz, so groß er auch gewesen sein mag, mehr als rechtfertigen. Er sagt “Denn das schnell vorübergehende Leichte der Drangsal bewirkt uns ein über die Maßen überreiches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit”(2.Korinther 4,16-18);
und daß schlußendlich “denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken”(Römer 8,28).

“Dieses sind nur Worte” könnte jemand sagen. “Wie können wir denen nur Glauben schenken? Wenn Schmerzen unsere Nerven quälen und Leiden auf unsere Gefühle einstürmen, brauchen wir mehr als nur bloße Worte. Etwas, was gewichtiger ist wie kalte, intellektuelle Argumente, um uns zu überzeugen, daß sich dies alles schlußendlich doch lohnt. Was hat denn dieser allmächtige Schöpfer überhaupt für ein Recht, sich diesen Plan auszudenken, der uns in so viel Leid verwickelt?

Wichtige Fragen und Antworten dazu:
Die erste Frage war: “Was war Gottes Ziel mit der Erschaffung der Erde?” Und die Antwort war: “Um einen Ort zu haben, an den er moralisch verantwortliche Geschöpfe setzen könnte, welche er später durch verschiedene Prozesse als seine Söhne adoptieren könnte, falls sie es wollten (Epheser 1,5).
Die nächste Frage war: “Und hätte dieses Ziel ohne das Risiko des Leidens erreicht werden können?” Die Antwort darauf sehen wir jetzt: “Offensichtlich nicht.”

Die darauffolgende Frage lautete: Und falls nicht, war das Ziel bedeutsam genug, damit die, welche gelitten haben, das Gefühl hätten, daß ihre Leiden sich gelohnt haben? Und die Antwort ist wiederum: “Offensichtlich ja.” Alle normal denkenden Menschen meinen, daß ihr jetziges Leben sich lohnt und sie klammern sich trotz aller Leiden daran. Somit kann niemand mehr in Frage stellen, ob sich diese Leiden lohnen, wenn den Leiden die Freude der ewigen Herrlichkeit als Gotteskinder folgen würde.

Unsere nächste Frage war:” War wenigstens eine ausreichende Vorsorge für die Rettung derer getroffen worden, die gerettet werden wollten? Und zwar für den Fall, daß das Ziel nicht ohne das Risiko einer Katastrophe erreicht werden könnte.” Und die Antwort ist: “Ja, es war eine ausreichende und realistische Vorsorge getroffen worden.” Unsere sündigen Taten und Einstellungen haben uns von Gott entfremdet und somit in die Gefahr von ewiger Verdammnis gebracht. Wir müssen uns aber Gottes Vergebung nicht erkaufen. Auch brauchen wir uns die Errettung nicht durch gute Werke, oder durch unsere kläglichen Versuche uns zu bessern, verdienen.

Gott liebt uns, wenn wir auch noch Sünder sind. Durch den Tod seines Sohnes können wir mit Gott versöhnt werden. Wir können Vergebung erfahren und jetzt und heute angenommen werden. Durch den einfachen Glauben an Christus als unseren Retter und Herrn können wir Frieden mit Gott haben (Römer 3,19-31; 5,1-11;  Epheser 2,8-10).

Unsere letzte Frage in diesem Zusammenhang war: “Was würde die Art und das Ausmaß der Leiden eines Gläubigen sein, bevor Gottes Ziel mit ihm völlig erreicht wäre.” Zuerst einmal können wir zuversichtlich antworten, daß dies nicht die Qual der Unsicherheit einschließt, ob Gottes Ziel erreicht wird oder nicht. Die Bibel ist diesbezüglich sehr eindeutig. Das Ziel wird erreicht werden. Wir müssen nicht bis zum Endgericht warten, bevor wir ewiges Leben empfangen und zu Söhnen Gottes werden. “Jetzt sind wir Kinder Gottes, und wir wissen, daß wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist” (1. Johannes 3,1-2).

Die Bibel sagt deutlich, daß wir nicht bis zur Erreichung des Ziels warten müssen um zu wissen, daß wir von Gott angenommen sind. Ob wir von Gott angenommen werden, hängt nicht von unserem Fortschritt der Heiligkeit ab. Er liebte uns als wir noch Sünder waren. Er rechtfertigt und nimmt uns an, sobald wir an den Herrn Jesus glauben. Und er versichert uns “Da wir jetzt durch sein Blut gerechtfertigt sind, werden wir durch ihn errettet vom Zorn Gottes” (Römer 5,9). gemeindeundmission.de/?p=90

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