Jeff Bezos will zehn Milliarden Dollar spenden.

Jeff, der Gründer und Vorstandsvorsitzende des Internetkonzerns Amazon hat sich zuvor angeblich in Beverly Hills für 165 Millionen Dollar (151 Millionen Euro) ein Luxusanwesen gekauft. Er gilt mit einem geschätzten Vermögen von 130 Milliarden Dollar als der reichste Mann der Welt. Er hat schon Häuser in Beverly Hills, in Washington und in Medina im Bundesstaat Washington. Wer weiß, was ihm noch alles so gehört. Und jetzt spendet er. Eine Superwerbeaktion für Amazon. Kommt besonders gut bei den jungen Klimahysterikern an, die für das Klima auf die Straße gehen, aber beim Einkaufen im Sessel sitzen und alles “klimafreundlich” nach Hause liefern lassen und die Hälfte wieder zurückschicken.
Der Masterplan dahinter wäre interessant. Der Megamilliardär und seine genialen Ideen halt. Letztlich wird das Prestige von Amazon aufpoliert (nobles Marketing), was gerade junge Menschen anspricht und milde stimmt (noch mehr Umsatz). Darüber hinaus wird das Unternehmen deutlich schwerer angreifbar durch staatliche Institutionen, denn wer greift schon ein so mildtätiges Unternehmen an (also weiterhin kaum Steuerlast für Amazon). Jeff Bezos ist sicherlich auch klar, dass sich mit Menschen, die in prekären Verhältnissen leben, kein Geld verdienen lässt. Darum dieses spektakuläre Almosen. Wenn er einfach normal seine Steuern zahlen würde und dann fett spendet und nichts darüber in den Zeitungen stehen würde, dann wären manche ehrlich begeistert. Aber das ist wieder nach dem Motto der Superrechen: Tue Gutes und sprich drüber.

Jesus selber gibt uns eine Warnung: „Wenn du Almosen gibst, lass es also nicht vor dir her posaunen, wie es die Heuchler (…) tun, um von den Leuten gelobt zu werden. Sie haben ihren Lohn bereits erhalten. Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut. Dein Almosen soll verborgen bleiben und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.“ (Jesus in Matthäus Kapitel 6, Verse 2 – 4)

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