Joe Cocker wurde 70 – Mick Jagger wurde Urgroßvater.

Joe Cocker (70): Ozzy Osbourne (66): Iggy Pop (67): Alice Cooper (67): Bryan Ferry (70): Jimmy Page (71); Leonard Cohen (81):Steven Tyler (67): Sting (64): David Bowie (67): Mick Jagger , die Mumie lebt (71 und Urgroßvater, Wenn er so alt wird wie Jopie Heesters (107), hat er noch die Chance Urururopa zu werden); Udo Lindenberg (der Greis ist heiß 68) Madonna (57): u.v.m.. .das liest ja wie Aktivitätsnachmittag im Altenheim, ääääääähhhhh wollte sagen Seniorenwohnanlage. Das weibliche Pflegepersonal tritt dann als GoGoGirls auf…..eventuell der einzige tiefreichende Grund für diese lahmen Shows hunderte von Euronen zu löhnen. Ich würde auch keine 600€ für die Playback-Shows hinlegen. Die Stones hab ich in der Vergangenheit schon öffters live gehört, doch angesichts der optischen und akustischen Grausamkeiten sollte man sich das nicht mehr antun. Erstaunlich daß die nicht am Tropf auf der Bühne stehen.  Die Stones sind zu einem Geschäftsmodell , zu einer Marke geworden, zu einer Firma. Wirklich gute Songs haben sie lange nicht mehr geschrieben, und mit dem Lebensgefühl von jungen Menschen haben sie auch schon lange nichts mehr zu tun. Musikalisch haben sie auch nichts mehr zu bieten. Es ist manchmal nur noch lustig und manchmal auch traurig, die Gitarren-Faxen von Keith Richards auf der Bühne zu beobachten. Er kann die berühmten Riffs nicht mehr spielen. Was wegen seines Alters nur zu verständlich ist. Der Rolling-Stones-Konzern unter Leitung von Mick vermarktet heute nur noch den alten Stones-Mythos, das aber immer noch mit wirtschaftlichem Erfolg. It’s only Rock and Roll … and it is peinlich!

„….Die „Generation Pirate Bay“ hat sich die Festplatten mit irgendwelcher Musik gefüllt, und längst den Überblick über all die Files verloren. Die zur Musik der Stones gehörende Subkultur existiert einfach nicht mehr. Es ist wie beim Jazz: Die verräucherten Jazzclubs von New Orleans sind zu Touristenfallen mutiert. In den heutigen Clubs dominiert ein stupides Bumm Bumm als Gymnastik- und Extasy-Soundtrack. Die Musik stagniert in einem desaströsen Ausmaß. Wieder geht eine Kulturepoche zu Ende, sie wird museal, und entfernt sich vom Zeitgeist. Kaum einer kennt noch die propagierten neueren Bands. Sie vermitteln ihre kaum noch vorhandene Message nur noch einer kleinen Fangemeinde. Die Stones sind schon seit über 40 Jahren nicht mehr relevant, bei Bowie sind das vielleicht 30 Jahre. Die Rockmusik hatte ihre Blüte in der Epoche zwischen 1963 und 1975, danach wurde der Traum zunehmend zum ordnerbewehrten Albtraum zu Wucherpreisen. Der Nachwuchs versagt total, das hängt damit zusammen dass keine authentische Szene mehr existiert, und dass sich die Kreativen angewidert vom Kommerz-Spektakel distanziert haben. In Deutschland ist es ja ähnlich: Ein paar Altstars ziehen mit Sattelschleppern durch die Mehrzweckhallen und beschallen ihre alte Fangemeinde. Die Industrie versucht weitgehend vergeblich, neue Acts zu etablieren. Die unzähligen kleinen alternativen Labels sind aus dem Geschäft verdrängt worden, und somit ist die authentische Szene im Eimer. Übrig bleiben die über die Massenmedien gepushten Retorten-Acts wie Lady Gaga und Madonna, die trotz der Downloads noch nennenswerte Umsätze generieren. Irgendwann macht sich dieser Raubbau an der künstlerischen Substanz aber deutlich bemerkbar. All die Retortenbands erreichen ihr Publikum nicht mehr, es beginnt das große Studio-Sterben und die wenigen verbliebenen Star-Produzenten erzeugen weitgehend gleich klingende Acts ohne künstlerische Relevanz. Was Deutschland betrifft ist die Ära der Pop-Musik jedenfalls Geschichte. Und in GB wäre ohne die zahllosen tingelnden Altstars wohl auch nur wenig los.“ W.Robert Spiegel.de Kommentar

Wir Christen dagegen haben immer wieder neue Lobgesänge, die von einem auferstandenen, ewig lebenden Jesus künden. Er hat unser Leben verändert. Rockmusik hat nichts verändert, sondern wurde einfach von der Industrie gekauft und verbreitet nur noch geplatzte Träume und Abgesänge.“Hinter dem Horizont“ gehts nur für den ewig und herrlich weiter, der seine Hoffnung auf Gott gesetzt hat. Für all die andern heißt es dann „I can get no Satisfaction“! Leider.

„Das entschieden Charakteristische dieser Welt ist ihre Vergänglichkeit.“
Franz Kafka

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