José Saramago (1922-2010), portugiesischer Schriftsteller und Nobelpreisträger hat Geburtstag.

Ist möglicherweise ein Bild von 1 Person und Text „JOSÉ SARAMAGO Sehenden Auges bleiben wir Blinde. Wir können sehen, aber sehen nicht. Wir leben mit dem alltäglichen Horror und haben gelernt, wegzuschauen.“

Und wer doch sieht und richtig handelt, wird bekämpft, weil die Bevölkerungsmasse aus Angst, Abhängigkeit, Erpressbarkeit, Dummheit und Egoismus, … nicht sehen, hören und besonders nicht handeln will, bis es zu spät ist!

„Ich lasse mir nichts vormachen! Ich glaube nur, was ich sehe!“, sagte der Blinde.

Wie kann man an Gott glauben wenn man ihn nicht sieht?

Kann man Verstand sehen?

Kann man Radioaktivität sehen?

Kann man Schallwellen sehen?Kann man Wärme sehen?

Kann man Liebe, Gefühle sehen?

Kann man Strom oder Spannung sehen?

Kann man Sauerstoff sehen?

Es gibt so vieles, das man nicht sehen kann und trotzdem ist es da.

Ein Prediger hatte die gute Botschaft von Jesus Christus unter freiem Himmel verkündigt. Danach wandte sich ein anderer an die umstehende Menge: „Sie haben gehört, was der Prediger gesagt hat. Ich glaube kein Wort davon. Ich glaube nur das, was ich sehe. Ich glaube nicht an eine Hölle, nicht an ein Gericht und auch nicht an einen Gott. In meinem ganzen Leben habe ich so etwas nie gesehen, und ich glaube auch nicht daran.“

Danach ergriff ein weiterer Zuhörer das Wort: „Man hat mir gesagt, dass nicht weit von hier ein Bach fließen würde. Aber das ist nicht wahr; dort ist gar nichts. Man hat mir auch gesagt, hier wüchsen Bäume und dort hinten grünes Gras; aber auch das ist nicht wahr. Man sagt mir auch, dass hier viele Menschen seien; aber auch das ist nicht wahr.

Nun denken Sie vielleicht, ich hätte den Verstand verloren. Doch in Wirklichkeit sage ich gar nichts anderes als der, der eben gesprochen hat. – Sie müssen wissen: Ich bin blind geboren; Bach, Baum oder Gras habe ich nie gesehen, auch keinen Menschen. Wenn ich also sage, dass es das alles nicht gibt, weil ich es nicht sehe, dann beweise ich damit nur, dass ich blind bin.“

Zu dem Gottesleugner sagte der Blinde dann: „Je mehr Sie von Ihrem Unglauben reden, umso mehr zeigen Sie Ihre Blindheit. Sie sehen nichts Göttliches, weil Sie blind sind, geistlich blind.“ – Durch diese wenigen Worte brachte er die Zuhörer zum Nachdenken; der Gottesleugner schwieg.

Der Herr Jesus Christus sagt: „Ich bin in diese Welt gekommen, damit die Nichtsehenden sehen.“ Nur der Herr Jesus kann wahrhaft sehend machen, denn Er ist das wahrhaftige Licht (Johannes 1,9; 8,12; 9,39). Die gute Saat

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.