Judas verkauft Jesus. Trump verkauft jetzt Bibeln.

„Donald Trump gilt eigentlich als nicht sonderlich religiös – trotzdem verkauft er nun eine eigene Bibel. Das Land habe die Religion verloren und sei aus den Fugen geraten. Amerika müsse der Glaube zurückgegeben werden.

Kurz vor Ostern hat Donald Trump, der wegen zahlreicher Gerichtsverfahren finanzielle Probleme hat, den Verkauf einer von ihm geförderten Bibel angekündigt. Sein „Lieblingsbuch“ stehe für 59,99 US-Dollar zum Verkauf, teilte er am Dienstag (Ortszeit) auf seiner Onlineplattform Truth Social mit. „Frohe Karwoche! Lasst uns Amerika wieder beten. Im Vorfeld von Karfreitag und Ostern möchte ich Sie ermutigen, sich ein Exemplar der ‚God Bless the USA‘-Bibel zu besorgen“, so Trump.

Die Bibel-Exemplare werden seinen Angaben zufolge in Zusammenarbeit mit dem Country-Musiker Lee Greenwood verkauft, dessen Hit „God Bless the USA“ („Gott segne die USA“) auf jeder Trump-Wahlkampfveranstaltung gespielt wird.

Trump: Amerika hat „die Religion verloren“

In einer Videobotschaft betont Trump, Christentum und Religion seien die Dinge, die den Vereinigten Staaten am meisten fehlten. Das Land gerate „aus den Fugen“, Amerika habe „die Religion verloren“ – und er glaube fest daran, dass den Menschen der Glaube zurückgegeben werden müsse. Jeder Amerikaner brauche eine Bibel zu Hause. „Und ich habe viele, es ist mein Lieblingsbuch“, so Trump.

„Wir lieben Gott“, so der frühere US-Präsident. Es sei von großer Bedeutung, Gott zu schützen und zu verteidigen. Christliche Werte, auf deren Fundament die USA gegründet worden seien, würden angegriffen wie nie zuvor, Christen würden „belagert“ – dem müsse man sich entgegenstellen. „Letztlich werden wir uns nicht vor den Bürokraten in Washington verantworten müssen, sondern vor Gott im Himmel.“

Einnahmen angeblich nicht für Wahlkampf-Zwecke

Die Bibel wird auf einer Website angeboten, deren Betreiber damit werben, es sei „die einzige Bibel, die von Donald Trump gefördert wird“. Sie sei leicht lesbar, mit großer Schrift und einem schlanken Design, das „einlädt, das Wort Gottes überall und jederzeit zu erkunden“.“ Kirche-und-Leben.de

Das Christentum begann in Jerusalem als der gemeinsame Glaube des Leibes Christi.
Dann kam es nach Griechenland, und die Griechen machten daraus eine Philosophie.
Dann kam es nach Rom, und die Römer machten daraus ein Imperium.
Dann kam es nach Amerika, und die Amerikaner machten daraus ein Geschäft.
Wie nennt man das nun, wenn ein Leib zu einem Geschäft geworden ist? – Prostitution!

Kommentar

  1. R.H.

    Den Vergleich mit Judas finde ich nicht passend.Zumindest hält Trump den Glauben und die christlichen Werte hoch während alle anderen Politiker diesen mit Füsssen treten.Ob es dabei um persönliche Bereicherung geht weiß ich nicht,aber auch hierzulande in christlichen Buchläden kosten gute Bibelausgaben eine Menge Geld.Und selbst wenn,dient es doch einem guten Zweck,das Wort Gottes wieder ins Bewußtsein der Bevölkerung zu bringen.

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