Justin Bieber steigt ins Drogengeschäft ein – allerdings ganz legal.

“Die Limited Edition soll nur der Anfang der Kollaboration zwischen Bieber und Palms Premium sein. In einem Statement erklärte Bieber, er wolle damit auch Vorurteile gegen Cannabis beseitigen und jungen Menschen mit psychischen Problemen helfen.

“Gras war etwas, bei dem ich das Gefühl hatte, dass die Leute mir ein schlechtes Gewissen machen wollten, wenn ich es genoss”, sagte er der „Vogue“.Er habe aber einen Platz in seinem Leben gefunden, an dem ihm Cannabis-Produkte vorteilhafte Erfahrungen bringen würden. “Ich freue mich einfach darauf, bei der Entstigmatisierung von Gras zu helfen.”

Bieber nutzt das Projekt daher auch, um gemeinnützige Organisationen zu unterstützen, die mit Cannabis arbeiten oder sich für eine Reform der Strafjustiz im Zusammenhang mit Cannabis einsetzen.

In guter Gesellschaft mit Nicole Kidman und Snoop Dogg

Bieber ist bei weitem nicht der erste Promi, der eigene Cannabis-Produkte vertreibt oder Partnerschaften mit Cannabis-Produzenten eingeht. Auch Snoop Dogg (49), N. Kidmann(54), Martha Stewart (80) oder Jay-Z (51) sind diesen Weg bereits gegangen. Der Konsum von Marihuana ist in zahlreichen US-Staaten legal.” AZ

Ein Christ handelt mit Drogen? Gehts noch?

Die Wirkung des Cannabis ist dosisabhängig. Als Anhaltspunkt kann gelten: Eine THC-Dosis von 1-2 mg wird beruhigend (sedierend). Eine THC-Dosis von 5 – 7 mg bewirkt Sinnesveränderungen. Eine THC-Dosis von 15 mg führt zu Halluzinationen.
Der Rauschzustand – meist „bekifft“, „voll“, „dicht“, „stoned“ (nach dem Gefühl, Steine an den Beinen hängen zu haben), „angeturnt“ oder „breit“ genannt – ähnelt in gewisser Weise dem Alkoholrausch. Er tritt bei mittlere Dosis unmittelbar nach der Inhalation ein, erreicht seinen Höhepunkt nach ca. 30 Minuten und hält bis zu 3 Stunden an. Als körperliche Auswirkungen zeigen sich gerötete Augen und beschleunigter Herzschlag. Es kann zu Herzrasen, Mundtrockenheit, Bewegungsunruhe, Übelkeit und gesteigertem Hungergefühl („Freßtrip“) kommen. Zu Anfang des Rausches tritt ein Gefühl der körperlichen Entspannung und der (subjektiv!) gesteigerten Wahrnehmungsfähigkeit ein. Verschiedene Sinnesinhalte werden miteinander verknüpft wahrgenommen wie etwa Musik mit optischen Vorstellungen. Durch den Konsum dieser Drogen ändert sich der Blick auf die Wirklichkeit. Die Zeit scheint langsamer zu laufen, der Raum wirkt anders, Musik klingt intensiver, und manchmal siehst man Dinge, die es in der Wirklichkeit nicht gibt. Bei herabgesetzter Kritikfähigkeit steigt die Risikobereitschaft. Das Denken wird bruchstückhaft, Gesprächsinhalte werden vergessen und die Konzentration ist gestört. Es kommt zu dem typischen „Kifferlachen“ (Albernheit aus geringfügigen Anlässen). Die euphorische Stimmung klingt im Verlauf des Cannabisrausches ab und kann in eine zunehmend depressiven Stimmung und Teilnahmslosigkeit umschlagen. Der Konsument fühlt sich müde, Grübeleien und Selbstwertkrisen – können bei entsprechender Grundgestimmtheit – den ausklingenden Rausch begleiten. Bei einem Erstkonsum von Haschisch tritt häufig überhaupt keine Wirkung ein.
Haschisch wird oft gemeinsam mit anderen Drogen konsumiert. In der Partyszene wird Cannabis als „Downer“ verwendet: die unerwünschten Wirkungen antriebsteigernder Drogen wie Ecstasy, Amphetaminen und Kokain sollen damit unterdrückt werden. Raver setzen die Droge unter Umständen nach dem Tanzen zum Abkühlen und Beruhigen ein („chill out“).

Nicht immer verläuft der Cannabisrausch in typischer Weise, er wird nicht immer als positiv erlebt. Die innere Verfassung und Umgebungsfaktoren sowie eine hohe Dosierung können den Rauschverlauf stark beeinflussen. Anstelle einer gehobenen Stimmung können Panik und Angst auftreten, anstelle des entspannten Glücksgefühls unangenehme und überwältigende Rauscherlebnisse, LSD-ähnlichen Illusionen und Pseudo-Halluzinationen bis hin zu cannabisinduzierten wahnhaften Störungen (Verfolgungswahn) mit ausgeprägten Angstzuständen („Horrortrip“). In dieser Situation besteht erhöhte Selbstmordgefahr.
Im körperlichen Bereich kommt es neben den beschriebenen Wirkungen dabei zu Missempfindungen der Haut, Zittern der Hände, Erkalten der Finger und Gangunsicherheit.

Zu den Gefährdungsmomenten im akuten Cannabisrausch gehören die bereits erwähnten Veränderungen in der Denk-, Wahrnehmungs- sowie Merkfähigkeit. Das Kurzzeitgedächtnis und die zeitliche Wahrnehmung werden verändert. Hierdurch kann es zu Selbst- und Fremdgefährdungen kommen, insbesondere im Straßenverkehr. Weil das Reaktionsvermögen herabgesetzt ist, ist bspw. das Fahren auf Mofas, Motorrollern oder Fahrrädern gefährlich. Viele Jugendliche glauben, daß Kiffen nicht süchtig macht. Und daß es ohne Risiko ist. Wissenschaftler betonen hingegen, das regelmäßiger ( täglich, eventuell täglich mehrfacher) Konsum von Marihuana und Haschisch dieselben süchtigmachenden Wirkungen aufs Gehirn hat wie der Konsum von Kokain, Heroin, Alkohol oder auch Nikotin. Im Gegensatz zu Alkohol (den ich übrigens auch ganz eindeutig als schädliche und dummmachende Droge einstufe!) werden die Cannabinoide nur sehr langsam abgebaut. Das liegt daran, dass diese fettlöslich sind, wo hingegen Alkohol z.B. wasserlöslich ist. D.h., die psychoaktiven Stoffe des Hasch verschwinden nach der Aufnahme in den Körper ganz schnell aus der Blutbahn und lagern sich in den fetthaltigen Bestandteilen einer Vielzahl von Zelltypen und im Fettgewebe ab und entfalten dort ihre Wirkung (besonders wichtige fetthaltige Gewebe: Peripheres Nervensystem, Gehirn und Fortpflanzungsorgane). Die Cannabinoide werden dann in kleinen Mengen portionsweise aus den Zellen und Fettgeweben wieder freigegeben. Es dauert bis zu einer Woche, bis nur die Hälfte des THC von einem einzigen Joint abgebaut und ausgeschieden ist. Deshalb sind Kiffer lange Zeit nicht wirklich rauschgiftfrei, weil sie in den Zeiten des Nichtrauchens immer noch gut versorgt werden . Für die Entstehung der Sucht macht es dabei keinen Unterschied, ob jemand jeden Tag oder nur an Wochenenden kifft. Abhängigkeit kann jederzeit entstehen, sobald das ganze Tun und Lassen aufs Kiffen ausgerichtet ist. Dies ist keine schwere körperliche Abhängigkeit; etwaige Entzugserscheinungen sind eher milde (Gefühl innerer Leere, Unruhe, Nervosität, Konzentrations- und Schlafstörungen). Der Konsument wird also nicht krank, wenn er mit dem Kiffen aufhört wie bspw. bei der Heroinabhängigkeit. Aber er bekommt mit Sicherheit ein starkes Verlangen nach dem erneuten „High“, das er nicht so leicht stoppen kann. Er ist dann also abhängig, weil seine Psyche nicht mehr ohne kann. Das sich im Laufe der Zeit sowohl eine starke psychische Abhängigkeit wie auch eine leichte körperliche Abhängigkeit ausbilden kann, ist trotz vieler gegenteiliger Bekundungen von Haschischkonsumenten und Freunden der Substanz unzweifelhaft. (no-hope-in-dope.de)

Kommentar

  1. Es gehörte in meiner Jugend zum “guten Ton” an Wochenenden zu kiffen. Auch habe ich – gewissermaßen als “Jugend forscht” mit LSD und Meskalin experimentiert. Zum Glück bin ich nicht abhängig geworden. Viele meiner Altersgenossen hatten dieses Glück leider nicht.
    Drogen sind eben NICHT harmlos, sondern sie öffnen immer Portale, aus denen nichts Gutes kommt!

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