Kurt Cobain, Chris Cornell, Layne Staley, Scott Weiland und jetzt Mark Lanegan. Grunge, ist wohl wirklich keine gesunde Musikrichtung.

“Es war die Cobain-Witwe Courtney Love, die ihn Ende der Neunziger dazu motivierte, von den Drogen wegzukommen. Lanegan erinnerte sich: »Courtney schrieb mir einen Brief, in dem sie sagte: ›Kurt hat dich wie einen großen Bruder geliebt und hätte gewollt, dass du weiterlebst. Die Welt braucht dich lebend.‹ Das gab mir Kraft, weil ich zu diesem Zeitpunkt eine lange Zeit für niemanden etwas Gutes getan hatte.«
Singen ist ErlösungLanegan wurde clean, zumindest für eine gewisse Zeit. 2004 hatte er einen Rückfall, bei dem er beinahe gestorben wäre. Danach fand er temporär nicht zur Musik zurück, konnte weder Songs schreiben noch singen. Ein traumatisches Erlebnis – aus dem sich wohl die unglaubliche Produktivität erklärt, die er an den Tag legte, nachdem er aus dem Loch wieder herausgefunden hatte. Lanegans musikalische Projekte sind Legion, unmöglich, sie alle aufzuzählen.
An der Seite der ehemaligen Belle-and-Sebastian-Sängerin Isobel Campbell nahm er zum Beispiel drei Alben mit berückend schönen Duetten im Stil von Nancy Sinatra und Lee Hazlewood auf. Immer wieder stand er mit den Wüstenrockern Queens of the Stone Age auf der Bühne und im Studio. Mit dem Ensemble The Gutter Twins sang er sich neben Greg Dulli von den Afghan Wigs, noch ein Überlebender der Grunge-Zeit, die Seele aus dem Hals. Und für das Elektro-Blues-Projekt The Soulsavers stimmte er regelmäßig Songs an, die sich in Richtung Gospel vortasteten. Singen hieß für ihn auch immer Erlösung.
Bereits im Frühjahr 2020 war Lanegan an Covid-19 erkrankt und lag mehrere Wochen im Koma. Über die Krankheit schrieb er im letzten Jahr das Buch »Devil in a Coma«. Am Dienstag starb er in seiner Wahlheimat Irland, wo er seit zwei Jahren mit seiner Ehefrau lebte. Über die genaueren Umstände seines Todes ist bislang nichts bekannt. Nach Kurt Cobain und Chris Cornell hat die Welt mit Mark Lanegan einen der letzten großen stilprägenden Sänger der Grunge-Ära verloren.” Spiegel.de

Man kann nur hoffen, dass er er nicht “Nearly Lost” (Da gehts um einen Acid-Trip in dem Mark sich beinahe verliert) ist, sondern, dass er sich hat hat retten retten lassen. Das kann nur Jesus.

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