„Layla“: Wenn Achtjährige von Prostituierten singen. Von der entchristlichten Gesellschaft zur unmenschlichen Gesellschaft.

Ist möglicherweise ein Bild von Text „Gott hat Sodom und Gomorrha für genau das zerstört, was wir heute in den Schulen lehren!“

“Eine Mutter erzählte mir neulich, dass sich die Klasse ihrer Tochter Luise im Musikunterricht ein Lied aussuchen konnte. Alle – bis auf Luise – entschieden sich für „Layla“.

Drittklässler. In der Schule. Die ein Lied singen wollten, das die Vorzüge einer Prostituierten preist. Schlimm genug.

Doch was die Mutter – und später mich – wirklich auf die Palme brachte: Die Lehrerin spielte das Lied tatsächlich im Unterricht ab.

Und so sangen die Achtjährigen, unterbrochen von der tapferen Luise („Das ist frauenverachtend!“) diese Zeilen, für deren Zitierung ich vorauseilend um Verzeihung bitte:

„Ich ging in den Laden und schon stand sie da
Geile Figur, blondes Haar
Er hat ‘nen Puff und seine Puffmama heißt Layla
Sie ist schöner, jünger, geiler
La-la-la-la-la-la-la-Layla“

Ich bin wirklich kein Kulturpessimist, glaube also nicht, dass unsere Gesellschaft grundsätzlich den Bach runtergeht. Zum Beispiel finde ich es gut, dass es allgemein verpönt ist, Frauen als Sexobjekte zu sehen. „No means no“ – das hat sich spätestens seit #metoo herumgesprochen.

Und wer sich am Ballermann ums Bewusstsein saufen will, möge sich einen Schund wie „Layla“ antun. Auf Schulhöfen oder gar in Klassenräumen hat das Lied wie alle anderen jugendgefährdenden Inhalte aber nichts zu suchen.

Auch in anderen Kreisen scheint es gerade cool zu sein, das Mitgrölen von „Layla“ als Bollwerk gegen Cancel Culture zu verstehen. Beim Gillamoos, wo Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und sein NRW-Amtskollege Hendrik Wüst (CDU) gemeinsam auftraten, lief neben der Winnetou-Titelmelodie tatsächlich auch „Layla“. Und zwar ohne dass es zu einem nennenswerten Aufschrei gekommen wäre.” pro-Medienmagazin.de

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