Leben ohne Jesus ist wie Fußballspieler ohne Fußball, Bräutigam ohne Braut, Skifahren ohne Schnee, Kino ohne Film, Duschen ohne Wasser.

Charles Blondin war ein im vorletzten Jahrhundert berühmter Seiltänzer. Besonders seine Tänzchen über den Niagara Fällen sind Geschichte. Es gilt als wahre Begebenheit, dass er ankündigte, eine Schubkarre auf einem Stahlseil von der amerikanischen zur kanadischen Seite schieben zu wollen – ohne Sicherheitsnetz, versteht sich. 

Diese angekündigte Aktion zog Massen an, Massen an Zuschauern, Massen an Journalisten. Am besagten Tag war sein erster Weg der unbeschwerte Tanz auf dem Seil von der einen Seite zur anderen. Auf halbem Weg gab es noch einige Kunststückchen als Einlage. Als Nächstes nahm er eine Schubkarre und ging unter dem Applaus der Menge den Weg zurück. Noch erstaunter wurden die Zuschauer, als er Steine in die Karre lud und auf die kanadische Seite schob. Großer Jubel brach aus.

Die Steine wurden abgeladen und die Menge traute ihren Ohren nicht, als Blondin sie fragte: „Meint Ihr, ich schaffe es, einen Menschen in der Karre zurückzutransportieren?“ „Klar!“ „Selbstverständlich!“ „Kein Problem!“ waren die Antworten, worauf der Seiltänzer auf die Schubkarre deutete und die Einladung aussprach: „Freiwillige vor! Ich werde Sie auf die andere Seite bringen!“   Plötzlich wurde es still. Den zustimmenden Worten folgte keine Tat des Vertrauens.

Manche Quellen berichten, dass ein kleines Kind in den Schubkarren kletterte und von Blondin auf die andere Seite gebracht wurde. Auf die Frage: „Hattest Du denn gar keine Angst?“ kam die Antwort: „Nein? Wieso? Er ist doch mein Vater!“ (w) https://ccfg-neunkirchen.blogspot.

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