Mein Freund Andreas berichtet von seiner Reise nach Sri Lanka

Gott tut grosses in Sri Lanka.

Im April war ich dann fast zwei Wochen in Sri Lanka, und hier kommt es
mir
kalt vor. Die Sonne steht dort im Moment im Zenit. Vor meiner Abreise
beteten wir für meinen Freund Henry, ein Gemeindekind (17 Jahre), der
im
letzten Jahr heimlich trank und rauchte. Er hat sich bekehrt und taufen
lassen. Seine Tante ist ihm mit viel Liebe begegnet und hat ihn
gewonnen.
Wir haben auch die zerstörte Küste besucht, mit Bekannten geredet und
Bibelstunden gehalten. Einige Geschwister, die viel verloren haben,
gehen
geistlich gut voran und finden Trost im Herrn. Sie bezeugen, dass sie
in all
dem Leid wertvolle Lektionen gelernt haben. Endlich habe ich auch Sami
kennen gelernt. Er hatte 11 Familienmitglieder in der Flut verloren. Es
war
bewegend, mit Sami am Strand zu stehen. Mit Blick auf das Meer sang er
dem
Herrn Loblieder. Das Meer, dass seine Familie weggespült hat. Letzte
Woche
erhielt er ein ausgerüstetes Fischerboot, dass Charles mit ihm in der
Hauptstadt abholte. Wir hoffen, dass die Formalitäten (an der Grenze)
und
der Transport klappen und dass sie bald wieder fischen können. Mein
ungläubiger Freund Sanjee nahm eine lange Reise auf sich, um mich ein
Wochenende lang in Vauniya bei Charles zu besuchen. Er berichtete
entsetzt
von seinen Erlebnissen als Helfer beim Wegräumen der Trümmer. Die
Erinnerungen machen ihn immer noch schaudern. In den Gesprächen
entdeckte
er, welches Leid Sami nicht nur gesehen sondern selbst erlebt hatte.
Sanjee
war ganz erstaunt, dass Sami getröstet ist und wieder lachen kann.
Viele
andre haben leere Augen, ohne Hoffnung. Deswegen sind wir froh, dass
wir
neben der materiellen Hilfe auch das Evangelium bringen können.

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