Mein Name ist David. Ich war 27 Jahre schwul. Heute predige ich das Wort Gottes.

Schwul sein ist nicht toll, nicht in, nicht hipp … und schon gar nichts Besonderes. Außerdem sollte man nicht denken, dass Homosexualität die Krone der Schöpfung ist. Aber in der Medienwelt scheint das Schwulsein viele Sympathie-Träger zu haben. Daher vermutlich die tägliche Überdosis zu diesem Thema.

Mein Name ist David und ich bin 44 Jahre alt und ich mag Zeugnis davon geben, wie Jesus Christus mich nach 27 Jahren Homosexualität gerettet hat. Ich erzähle das jetzt aus Liebe  und nicht aus Hass, als jemand, der das erlebt hat und weiß wie das ist, der weiß, wie es ist als Homosexueller zu leben, der weiß, wie hoffnungslos es auch ist. Sicher, du magst dein Leben genießen und bestimmte Aspekte davon besonders, z.B. die sexuellen Aspekte davon oder auch den Alkohol. Aber darin findet man keine bleibende Freude und dann verschwindet die Freude und man muss dann eben wieder mehr tun und ausprobieren. Also mag ich euch von der wahren Liebe, der wahren Freude, der wahren Zufriedenheit erzählen, die nur darin gefunden werden kann, mit Gott in Frieden zu kommen durch Christus, durch Christi Werk am Kreuz.
Wie ich sagte, spreche ich davon aus Liebe und nicht aus Hass. Ich rede diese Dinge nicht verurteilend, ich mag damit niemand verurteilen, ich mag euch nur sagen, was das Wort Gottes sagt. Das Wort Gottes wird uns richten. Gottes Wort sagt, dass all diese Dinge falsch sind, ich mag Menschen nur sagen, was das Wort Gottes hierzu sagt, was mir jemand erzählen hätte sollen, wie mir auch ein Freund auf die liebste Art zu erzählen suchte, auf christlicher Art, dass mein Lebensstil entgegen Gottes Wort war, nicht nur, was meine sexuelle Orientierung anging, sondern auch jeden anderen Aspekt meines Lebens. Er wusste, dass ich kein Christ war und so spreche ich darüber in Liebe und bete für eure Seele und dass ihr diese Dinge auch erkennen dürft und zum Herrn ruft, dass er euch rettet und euch zu einem neuen Geschöpf macht, er ist mächtig, euch zu retten und er wird euch retten.
Meine Geschichte Als ich in die Teenager – Jahre kam, gingen wir nicht mehr oft in die Kirche, meine Eltern hatten Probleme und letztlich ließen sich meine Eltern scheiden und einige Zeit später, heiratete meine Mutter wieder und nachdem sie das getan hatte, gingen wir wieder öfter in die Kirche. Ich erinnere mich daran, dass ich mich irgendwie auch gefreut hatte, wieder in
die Kirche zu gehen, aber es war alles so oberflächlich. Ich hab sicher die Lieder dort gehört und auch religiöse Gefühle gehabt. Zu der Zeit bekannten sich auch viele meiner Freunde dort zum Glauben, so dass ich eines Sonntages von meinen Gefühlen und der Musik bewegt war und davon, was meine Freunde getan hatten und ich machte eine „Entscheidung für Christus“. Ich hatte nicht wirklich einen Schimmer davon, was ich da tat und verstand nicht wirklich, was das bedeuten sollte. Ich wusste, dass irgendwas halt nicht stimmte und da all meine Freunde das getan hatten, empfand ich mich dazu gedrängt, es auch zu tun. Ich lief also den Saal nach vorn und der Diakon kam zu mir her und sagte mir, ich müsse Jesus in mein Herz aufnehmen und sagte mir, ich solle ein bestimmtes Gebet wiederholen. Ich habe das Gebet gebetet und erinnere mich wie ich dachte „ist das alles, was dazu zu sagen ist?“ und das nächste, woran ich mich erinnere, ist, dass er mich nahm und mich vor die Versammlung stellte und mir erzählte, dass ich gerettet sei.
Alle gratulierten mir auf dem Weg nach draußen, wir gingen alle raus zum Essen, aber ich verließ den Saal so verloren wie ich in ihn betreten hatte.
Zwei Wochen später, bei meiner Taufe war ich genauso verloren. Ich verstand nie wirklich, was ich da tat, verstand nie wirklich die Lehren der Gnade. Eine Weile lebte ich eher als ein
„Scheinchrist“ , hatte eine „christliche“ Maskerade, die ich trug und gab vor, religiös zu sein.
Ich war so um die 16 Jahre alt damals und schon da wuchsen die sündigen Verlangen in mir, konkret erinnere ich mich, dass ich in der Kirche war und sündige Gedanken über andere
Leute dort hatte, besonders jungen Männern in meinem Alter gegenüber. Ich sagte mir selbst: Diese Gedanken gehen wieder weg, aber sie wurden schlimmer und schlimmer mit
der Zeit. Und noch bevor ich 17 wurde, schlief ich mit dem ersten jungen Mann, mit dem ich die Gelegenheit hatte zu schlafen. Ich erinnere mich, dass ich mich deswegen zuerst sehr
geschämt habe und es abstoßend fand, das getan zu haben, aber auch war die sündige Natur in mir mit der Sünde selbst befriedigt. Und mit der Zeit fand ich mich besser damit zurecht
und ich erinnere mich, wie ich dachte, dass das natürlich und normal sei. Und ich dachte, die Schuld empfand ich, weil ich etwas tat, was ich nicht in diesem Alter schon tun sollte, in
Wirklichkeit empfand ich die Schuld aber sicher, weil ich etwas tat, was gegen Gott war.
Jedenfalls empfand ich in diesem Zusammenhang Schuld.
Kurz davor war ich an einen Job gekommen und ich fing an in jeder erdenklichen Weise gegen meine Eltern zu rebellieren. Ich kam über meine Arbeitsstelle mit Alkohol und Drogen in Kontakt. Ich wollte als ein Teenager so viel aus meinem Leben rausholen wie möglich und rebellierte entsprechend gegen meine Eltern und wollte aus dem Haus meiner Eltern ausziehen. Letztlich setzten mich meine Eltern vor die Tür, wir hatten einen großen Streit,der damit endete, dass ich auszog und so fing ich an, mein Leben ein wenig zu ordnen, denn es war für mich recht schwer, alleine zu leben. Ich dachte, ich bringe Ordnung in mein Leben, indem ich Soldat in der Marine werde und es war immer mein Traum gewesen, in der Marine zu sein, da ich auch segelte.
Ich war also auf dem Schiff in Ausbildung, direkt nachdem ich nicht mehr bei meinen Eltern wohnte und das war wie Öl ins Feuer zu gießen, denn meine Sünde geriet dann außer Kontrolle. Ich hatte ein Einkommen und keine Eltern, die mich möglicherweise gebremst hätten, ich hatte nur die Marine um mich und war deshalb allen möglichen Sünden ausgesetzt. Und es brauchte nicht lang, bis ich mit meinen Sünden in Nöte kam, denn alle, sowohl das Saufen, die Drogen, der Sex führten dazu, dass ich ins Krankenhaus musste und im Krankenhaus durchlief ich verschiedene Tests, darunter auch einen Drogentest und so konnte dort so ziemlich meine ganze Geschichte in Punkto Drogen nachvollzogen werden, gleichzeitig kamen auch meine
sexuellen Beziehungen ans Licht und es war in der Marine verboten, als Homosexueller Soldat zu sein.
Innerhalb von ein paar Monaten war also mein Traum einer Karriere in der Marine geplatzt. Und zu der Zeit hatte ich keine andere Idee als meinen homosexuellen Bekanntschaften zu folgen, die Kanadier waren, aber in den Staaten lebten und dann wieder zurück nach Kanada gingen, wohin ich ihnen folgte. Meinen Eltern sagte ich nicht, wohin ich gehen werde, ich ließ sie im Ungewissen und ging einfach. Zwei Jahre lebte ich in Kanada und sagte meinen Eltern gar nicht, wo ich mich aufhielt, ich habe sie nicht einmal kontaktiert, alles, was sie wussten, war, dass ich vielleicht noch wo lebte.
Gibt es nicht mehr im Leben?
Zu der Zeit war ich sehr deprimiert und dachte: Gibt es nicht mehr im Leben als zu Trinken, Drogen zu nehmen und Sex zu haben? Ich war auf einer Party, alle waren im Haus und tranken und taten allerlei Dinge, während ich draußen auf dem Balkon war, so müde, mein Leben zu durchkämpfen, überhaupt wohl lebensmüde und auch angewidert von mir selbst , dass ich Selbstmord begehen wollte. Und ich dachte bei mir selbst, ich könnte einfach den Balkon herunterspringen und 22 oder 23 Stockwerke später wäre ich tot und es wäre nichts mehr von diesem Lebe übrig. Ich entschied mich also, das zutun und wollte es auch tun, weil ich einfach dieses mir unsinnig erscheinende Leben nicht mehr leben wollte. Ich kletterte also auf die Balkonmauer und wollte springen und bevor ich mein Bein über die Mauer ziehen wollte, kamen mir wie aus dem Nichts Gedanken. Und ein Gedanke davon war: „Es gibt immer Hoffnung in Gott!“ und, dass ich Gott finden musste, um Hoffnung zu finden. Der nächste große Gedanke war der, dass ich das nicht tun konnte, weil es falsch war. Dass es Sünde ist, Leben zu nehmen, selbst, wenn es mein eigenes ist. Der letzte Gedanke war dann, dass ich meinen Eltern nicht solch eine Schande bereiten konnte. Ich weinte ein wenig mehr, ging dann aber wieder von der Mauer herunter und verließ die Party und sah die meisten Leute von dort nie wieder.
Ich setzte mein Leben dennoch mit Trinken und Alkohol fort, ich brachte mein Leben nicht wirklich in Ordnung, obschon ich es irgendwie – erfolglos – versuchte. Letztlich verließ ich Kanada und ging zurück zu meinen Eltern. Ich wurde beim illegalen Arbeiten in Kanada erwischt und wurde zurück nach Texas geschickt. Und ich erinnere mich. Als ich zurück nach Texas kam, war zuerst alles in Ordnung, ich freute mich, bei meiner Familie zu sein, aber dann fühlte ich mich schuldig wegen meines Lebensstils auch bei ihnen, also bezogen auf das Trinken und all die Dinge, die ich tat. Und ich wollte so sehr wieder von ihnen weg. Da wurde mein Partner, den ich zu der Zeit hatte, versetzt und der meinte: Lass uns nach Kalifornien ziehen und ich ergriff diese Chance um von meinen Eltern wegzukommen und dachte, dadurch würde ich mich besser fühlen und könnte mein Leben so leben wie ich es wollte.
Wir gingen als nach Kalifornien und dort wurden die Dinge auch nicht besser, ich war einfach derselbe, der ich immer schon war nur, dass ich einfach noch ein wenig mehr Geld hatte. Ich
hatte einen vernünftigen Job und tat alle möglichen Dinge, die ich zuvor noch nie getan hatte und machte weiter, mich tiefer in meine Sünde zu versenken und schlimmere Dinge zu tun. Ich erinnere mich, wie ich dachte: Wenn ich doch nur diese Dinge ausprobieren könnte, dann wäre ich glücklich und erfüllt und zufrieden.
Ich war nie völlig mit mir im Frieden, es gab immer, tief im inneren etwas, das wusste: Ich bin nicht in Ordnung, aber ich wollte in diesem Lebensstil mein Glück finden, so jemand war ich geworden. Ich nahm weiter Drogen, trank und letztlich wurde ich richtig krank, ich war ziemlich übel dehydriert und verbrachte den Jahreswechsel im Krankenhaus, wo ich deswegen behandelt wurde. Zu der Zeit wusste ich es nicht, aber ich hatte eine Lungenentzündung und verließ sehr krank das Krankenhaus und die Behandlung der Dehydration half kurzzeitig, aber letztlich schlug die Lungenentzündung durch und ich war wieder im Krankenhaus. Ich erinnere mich, wie mich mein Partner ins Krankenhaus fuhr und die nächste Erinnerung ist schon wieder wie ich im Krankenhaus liege und die Ärztin hereinkommt und mir mitteilt, ich habe die schlimmste doppelseitige Lungenentzündung, die sie je gesehen habe und immer noch massiv dehydriert sei, und wäre ich nicht ins Krankenhaus gebracht worden, gestorben wäre.
Ich erinnere mich, wie ich Gott in einem Sinne dankbar war, aber dann auch dachte: „Es gibt so viele Dinge, die ich noch nicht ausprobiert habe, so viele Sünden, die ich noch nicht
genossen habe!“. Während ich mich also die nächsten Tage im Krankenhaus erholte, war ich Gott dankbar, aber nicht im Sinne einer wirklichen, ernsthaften Weise, sondern ich war dankbar, dass ich eine weitere Gelegenheit hatte, weitere Sünden gegen Gott und Christus zu begehen. Als ich also im Krankenhaus lag, überlegte ich, was ich zuerst tun würde, wie ich meine lustvollen Verlangen stillen würde. Und als ich dazu in der Lage war, tat ich genau das. Ich lebte für meine Lust, für das Trinken, für die Drogen und nicht lange, und schon war ich wieder in diesem niedergeschlagen Zustand.
War ich ein Christ?
Zu dieser Zeit fing ich an, bestimmte politisch aktivistische Aktionen zu besuchen und dort war ein Freund, der Christ war und mich fragte, ob ich denn ein Christ sei und ich sagte: „Ja, ich bin ein Christ, schon seitdem ich 16 Jahre alt war“ und er fragte mich danach, wie ich mich zu Jesus bekehrt habe. Und ich denke, meine genauen Wort darauf waren: „Was ist denn das?“ und ich hatte wirklich keine Ahnung, wovon er da redet. Und er sagte: „Damit meine ich: Wie hat Gott dich gerettet?“
Icherzählte ihm also, wie ich damals mit 16 meine Entscheidung für Jesus gefällt hatte und er schien nicht sonderlich beeindruckt davon und schien nicht zu glauben, dass ich mich da wirklich bekehrt hätte. Und er fragte mich noch ein paar andere Dinge und als er feststellte, dass ich davon ein klein wenig irritiert war, machte er sich wieder auf den Weg, nicht ohne mir zu sagen,dass er nicht denke, dass ich wirklich ein Christ sei. Er kannte meinen Lebensstil und wusste, dass ich ein Homosexueller war und versuchte mir freundlich zu zeigen, dass ich nicht so leben und gleichzeitig ein Kind Gottes sein konnte. Ich konnte das nicht verstehen, meine Augen waren blind durch den Teufel und ich lebte in Ungerechtigkeit und hielt die Wahrheit nieder, wie die Schrift in Römer 1 sagt.
Ich hörte eines Tages eine Radio – Sendung, die Todd Friel gestaltete und ich erinnere mich was ich dachte als ich sie sprechen hörte. Er sagte, dass Menschen,die nicht mit der Bibel
übereinstimmen, in der Regel nur sehr wenig Achtung für die Schrift haben. Das brachte mich zum Nachdenken. Ich hatte nicht wirklich eine hohe Wertschätzung der Schrift gegenüber. Ich pickte mir hier und da heraus, was ich davon glauben wollte. Ich wollte mich als Kind Gottes sehen, aber ich lebte eine Art von Leben, die dem sehr entgegen gesetzt ist, wie ein Christ beschriebe wird. Ich tat wahrscheinlich so ziemlich jede Sünde. Ich stahl, ich log, ich erzählte am Tag vielleicht 50 Lügen und das plagte mich nie. Ich nahm Drogen, lebte für meine Lust, schlief mich durch die Gegend und tat all die Dinge, die dem entgegen gesetzt waren, was für einen richtigen Christen angemessen ist. Ich fing an, mir genauer anzuhören, was Todd Friel so sagte und lehrte und verglich das, was ich für wahr hielt, mit dem, was die Bibel sagte. Und ich fing an die Bibel zu lesen.
Ich entdeckte, dass keine meiner Auffassungen mit denen der Bibel übereinstimmte, abgesehen von der, dass Jesus Christus am Kreuz starb – das war das einzige, was von der Bibel her mit dem übereinstimmte, was ich glaubte. Ich merkte, dass ich mir einen Gott vorgestellt hatte, der meine Sünden für in Ordnung hielt.
Jede Sünde trennt uns von Gott Aber in 1. Korinther 6, 9 u. 10 finden sich eine Menge von Sünden und ich mag da nicht einfach auf Homosexualität „rumhacken“. Jede Sünde trennt uns von Gott, jede Sünde bedeutet von uns einen ewigen Unfrieden mit Gott. Das zeigt uns wie heilig Gott ist.
Manchmal ist es schwierig zu verstehen, wie heilig Gott ist. Überlegen wir, was das Wort Gottes sagt und schauen wir uns das vom Ende her an. In der Ewigkeit zahlt eine Seele für immer die Strafe für den über ihr verbleibenden Zorn Gottes. Das zeigt uns die Heiligkeit Gottes. Er ist unendlich heilig, mehr als wir je fassen können. Es ist nur Christi Gerechtigkeit, die uns vor dieser Verdammnis rettet.
Jedenfalls war es so, dass mein Partner damals nie Probleme hatte, dass ich mich einen Christen nannte. Aber während dieser Zeit fing ich wirklich an, die Bibel zu lesen und mehr Acht auf die Schrift zu haben und mein Leben mit dem zu vergleichen, was die Schrift sagt. Zu dieser Zeit fing er wirklich an, sich von dieser ganzen Sache bedroht zu fühlen. Und er fing wirklich an, gegen mich zu kämpfen, wie ich die Bibel studierte und las. Und ich erinnere mich, wie er einmal wirklich verbal sehr ungehalten wurde und mich mit all diesen Bezeichnungen beschimpfte und wie er sich dabei auch Christen und Christus gegenüber so äußerte. Und ich weiß noch, als er so über Christus sprach, empfand etwas in mir, wie falsch es war, so über Christus zu reden. Ich wusste, dass er den Herrn lästerte, dem alle Menschen ihr Leben hier zu verdanken haben. Und ich saß da und studierte Gottes Wort und mir war wenig klar, dass Gott das tatsächlich nutzen
würde um meine Augen für die Wahrheit seines Wortes zu öffnen. Ich studierte weiterhin das Wort und hörte mir die Radio – Sendung an und merkte, dass ich mein Leben wirklich für mich lebte und nicht für Gott, dass ich nie wirklich ein Christ gewesen war, oder zumindest war ich mir dessen unsicher und dachte dann:
Vielleicht muss ich mein Leben einfach ein wenig neu ausrichten.
Ich fing an zum Herrn zu beten, mir Gnade zu geben, mir die Wahrheit zu zeigen und wie ich für ihn leben könnte. Und zu dieser Zeit fiel mein Leben in sich mehr oder weniger zusammen. Das einzig Positive war, dass der Herr mir mein Verlangen für das Trinken genommen hatte, ich trank nicht mehr wie früher. Gott nahm mir auch das Verlangen nach jeder Art von Drogen, ich nahm gar keine Drogen mehr, ich kiffte auch nicht einmal mehr, was wirklich herrlich war und heute sehe ich darin Gottes Gnade und Gottes Erbarmen, indem er mir die Freiheit davon schenkte, er reinigte meinen Verstand, dass ich darin fortschreiten konnte, seine Wahrheiten zu verstehen und zu glauben.
Wo er einmal meine Augen für seine Wahrheit geöffnet hatte, fing ich an, tiefer in die Schrift zu gehen und stellte fest, dass ich von meiner derzeitigen Umgebung weg musste, dass sich mein Glaube weiterentwickeln konnte. Ich ging als zurück nach Texas, zu meiner Schwester und meiner Mutter und versuchte, Gott gegenüber Buße zu tun, ich bat um Gnade, aber ich merkte, dass ich nicht gerettet war und ich bat ihn, mich zu retten. Aber ich wollte einfach für mich eine bestimmte Sünde zurückhalten. Ich wollte meine Homosexualität nicht aufgeben. Im Hinterkopf dachte ich: Ich finde einen Weg, es zu rechtfertigen, ich finde einen Weg, dass es in Ordnung geht. Ich finde einen Weg, wie ich das im Verborgenen noch tun kann. Gott rettet mich nicht, und in diesem Zustand rief ich mehrere Monate zu Gott, dass er mich doch retten möge, ich betete dafür, aber er tat es nicht. Er tat es nicht, weil ich nicht von allen meinen Sünden umkehren wollte.Eine Predigt, die mich nachdenken ließ
Ich besuchte die Beerdigung meiner Cousine und auf ihrer Beerdigung wollte sie das Evangelium gepredigt. Haben. Und in der Nacht zuvor hatte ich eine Predigt von Paul Washer gehört, die „the shocking youth message“ genannt wurde. Und in dieser Predigt sagt Paul Washer, dass es nicht so sehr so ist, dass wir gesündigt haben, sondern, dass wir niemals etwas anderes getan hatten. Und ich merkte, das war wahr in meinem Leben. Alles, was ich je getan hatte, war zu sündigen, ich hatte mich nie bekehrt, hatte nie etwas in Gottes Augen wirklich Gutes getan. Ich mag zwar manchmal zu Menschen nett gewesen sein, aber im Grunde war mein ganzes Leben ein Ausdruck meiner Sünde gegen Gott. Und ich hörte Paul Washer sagen, dass Jesus meine Sünden getragen hatte, dass er meine Sünden ans Kreuz trug und ich erinnere mich, wie das in mich einsank: Meine Sünden wurden am Kreuz auf Christus gelegt, ich war mit Schuld an seinem Sterben. Er trug meine Sünden, Davids Sünden. Und zu dieser Zeit fing ich an, wirklich ein klares Bild davon zu bekommen, wer Christus war, was das Kreuz zu bedeuten hatte und was Christus an jenem Kreuz tat. Bis zu jener Zeit habe ich nie verstanden, was wirkliche Buße ist. Dass es ein wirkliches Abwenden von der Sünde ist, mehr als nur „tut mir leid“ zu sagen.
Und bis dahin war es so, dass ich mich irgend wie zu entschuldigen versuchte und versuchte, meinen Lebensstil zu leben und zu rechtfertigen. Aber ich stellte fest, dass ich ohne Hoffnung war, dass es für mich ohne Christus keine Hoffnung gab und ich dazu verdammt war, diesen Lebensstil, diese Sünde auszuleben und dann die gerechte Strafe dafür zu tragen. So rief ich zu Gott, mich zu retten und ich besuchte diese Beerdigung und einer ihrer letzten Wünsche war, dass das Evangelium gepredigt werde. So saß ich auf ihrer Beerdigung und das Evangelium wurde gepredigt. Ich hörte von den Herrlichkeiten des Kreuzes, was Christus getan hatte und das traf mich sehr und ich dachte: Ich könnte jetzt in diesem Sarg liegen. Und wäre es ich gewesen, hätte ich direkt in diesem Moment keinen Frieden mit Gott gehabt und wäre in der Hölle gewesen. Ich wäre dahingegangen, wohin ich verdient hatte zu gehen. Denn alles, was ich je getan hatte, war Sünde. So rief ich zu dem Herrn, mir zu vergeben und mir die Zeit zu schenken, nach Hause zu kommen und auf meinem Angesicht Buße zu tun so wie es Gott auch verdient.
Bitte um Vergebung
Später am Abend als alle anderen gegangen waren und ich allein in meinem Zimmer war, kniete ich mich auf den Boden und bekannte jede Sünde, die mir in den Sinn kam. Ich bekannte meine Homosexualität, alle meine Sünden gegen Gott, einfach alle, die mir in den Sinn kamen. Und ich bat ihn, mir dafür zu vergeben und mir zu helfen. Ich bat ihn, mir die verborgenen Sünden zu vergeben, an die ich im Moment nicht dachte, Dinge, die ich wusste, dass sie Sünde waren, die mir aber nicht mehr einfallen mochten. Ich bat ihn um Vergebung dafür, wie ich gelebt habe, dafür, dass ich vor ihm davon gerannt war, dafür, dass ich gegen ihn rebelliert hatte. Ich hatte immer gewusst, dass es einen Gott gibt und einen Christus, aber ich hatte nie
wirklich verstanden, was es bedeutete, zu ihm zu gehören, was es bedeutete, von ihm erlöst zu sein, was es bedeutete, ihn zu lieben, ihm zu dienen. Was es bedeutete, Vergebung zu haben, was es bedeutet, erneuert zu sein. An diesem Abend betete ich um seine Gnade, Vergebung und Hilfe. Ich wusste nicht, wie er mir helfen würde.
Ich dachte auch nicht unbedingt, dass das möglich sei. Ehrlicherweise glaubte ich nicht wirklich, dass er mir helfen würde.
Ich hatte niemals von jemandem gehört, der aus der Homosexualität heraus gerettet wurde, von jemanden, der die Hoffnung in sich trug, davon erlöst zu sein. Ich betete: „Herr, ich
werde einfach im Glauben an dich vorwärts gehen. Dass du mich irgendwie retten wirst und mich abhältst, weiter dieser Sünde nachzugehen,dass du mir ermöglichen wirst, den Versuchungen zu widerstehen, wie immer diese auch aussehen mögen“. Ich ging an jedem Abend ins Bett, nicht wissend, ob ich gerettet war oder nicht.
Aber am nächsten Morgen wachte ich auf und empfand mein Leben anders. Ich empfand nicht mehr die Schwere der Schuld, den Druck, wie unter einer Art Glocke gefangen zu sitzen, den Druck, mit einer Entscheidung zu ringen. Die Monate davor war das die ganze Zeit so, wo ich nur Druck und Schuld und ein starkes Empfinden für die schwere meiner Sünde hatte. Ich wusste, dass etwas in mir anders war, aber ein Teil von mir glaubte immer noch nicht, dass es möglich wäre, meine Homosexualität aufzugeben und ich zweifelte am Herrn. Aber dann fand ich eine Schriftstelle, die sagt:
„Da bekannte ich dir meine Sünde und verhehlte meine Missetat nicht; ich sprach:
«Ich will dem HERRN meine Übertretung bekennen!» Da vergabst du mir meine Sündenschuld!“
( Psalm 32, 5 )
Ich erinnere mich wie ich dachte: Letztlich habe ich wirklich Buße getan, ich verstand, was es bedeutete, Buße zu tun, ich hatte nichts vor ihm verborgen gehalten, obwohl so oder so nichts vor ihm zu verbergen ist, ich hatte es nicht versucht. Ich legte alles offen. Und darin lag der Unterschied in meinem Empfinden begründet an den nächsten Tagen. Gott hatte mir meine Schuld und das Empfinden meiner Sünde genommen und mein Gewissen gereinigt, weil er mich gerettet hat. Und seitdem hatte ich jeden Tag mehr das Empfinden, wie das innerliche Verlangen nach diesen Sünden immer geringer wurde. Und jetzt 1 ½ Jahre später stehe ich hier und denke: Gott ist so gut! Ich glaubte ihm nicht einmal so ganz und doch war er treu und tat, was er verheißen hatte, dass er diese Verlangen mir nimmt und mich zu einer neuen Schöpfung macht, dass er mir ein neues Herz mit neuen Verlangen gibt und ich danke ihm und freue mich darin, was er für mich getan hat und bin überwältigt wegen seiner Güte, seiner Beharrlichkeit und Geduld mir gegenüber.
Was sagt Gott?
Ich fühle mich gedrängt, euch diese Schriftstelle vorzulesen, die ich schon erwähnt hatte, ich denke, jeder Homosexuelle, der ernsthaft die Bibel gelesen hat oder Predigten gehört hat,
wird diesen Vers schon einmal entdeckt haben. Und ich hatte den Vers schon öfter gesehen, aber etwas hatte ich lange übersehen.
Wisset ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener, weder Ehebrecher noch solche,
die Homosexualität praktizieren, noch Knabenschänder, weder Diebe noch Habsüchtige, noch Trunkenbolde, noch Lästerer, noch Räuber werden das Reich Gottes ererben.
( 1. Korinther 6, 9 u. 10 )
Diesen Teil kannte ich. Aber irgendwie hatte ich den Vers 11 immer überlesen. Und wo ich den Vers las, erinnere ich mich, hab ich mich wirklich in dieser Wahrheit gefreut.
Und solche sind etliche von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und in dem Geist unseres Gottes
( 1. Korinther 6, 11 )
Ich merkte, das war es, was ich gewesen bin. Ich war gerechtfertigt durch Christus und er hat mich erneuert. Ich war vorherbestimmt, sein Diener zu werden, Gott zu dienen und ich freue mich, dass er mir dieses neue Herz, dieses neue Verlangen gegeben hat, hinzugehen, ihm zu dienen und seinen Willen zu tun und für ihn zu leben.
Manchmal bin ich immer noch versucht, aber ich weiß, dass darin nichts falsches liegt, dass keine Sünde darin liegt, wenn man versucht wird, selbst Christus wurde versucht und ich
weiß, dass ich mich an Christus wenden kann in der Zeit meiner Versuchung. Ich finde Frieden darin, das zu wissen. Ich finde auch Frieden in 1. Korinther 10, 13
Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung. betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, so daß ihr sie ertragen könnt.
( 1. Korinther 10, 13 )
Und ich hab das als wahr erfunden. Jedes Mal, wenn ich in Christus Zuflucht gesucht habe, der Versuchung zu widerstehen, hat er mirgeholfen, zu jeder Zeit in welcher Situation auch
immer und welche Sünde. Aber jedes Mal, wenn ich versuchte, in eigener Stärke zu kämpfen, bin ich gefallen. Ich habe nicht Angst vor der Zukunft, weil ich weiß, dass ich durch
Jesus Christus Frieden mit Gott habe, der für mich Gottes Zorn am Kreuz getragen hat. Ich weiß, dass Jesus Christus mich von der Macht der Sünde gerettet hat und dich auch retten
kann. Meine Hoffnung ist, dass jeder, der dieses Video hier sieht, sich von diesem Lebensstil abwendet, von einem Lebensstil der Sünde, welche Sünde es auch sein mag und zu Frieden
mit Gott durch Christus findet. Nur durch Christus und mit Buße und Abkehr von den Sünden und allen Glauben und Hoffnung auf Christus zu setzen, wie ich es auch damals tat. Ich warf
mich im Vertrauen auf ihn und er fing mich und ich erinnere mich, wie unmöglich mir das erschien und doch rettete er mich.
Und heute stehe ich hier als neues Geschöpf in Christus, wissend, dass er alles für mich am Kreuz bezahlt hat. Ich habe meine Hoffnung in ihm gefunden. Wenn du nicht in Christus bist,
dann hast du keine Hoffnung, es gibt keine Hoffnung.  Unterdrücke die Wahrheit nicht in Ungerechtigkeit wie Paulus in Römer 1 das beschreibt. Wir alle haben das getan, ich hatte das viele Jahre lang getan. Tief in mir wusste ich, dass es falsch war. Wenn ich jetzt zurücksehe, erkenne ich, dass es falsch war, dieser Widerwille Gott gegenüber. Ich bete, dass das für dich wahr wird, dass du Vergebung in Christus erfährst.
Christus starb für meine Sünden am Kreuz, für meine getanen Sünden, für die, die ich momentan begehen mag und für die, die ich in der Zukunft tun werde. Nur Christus konnte
dieses Werk am Kreuz tun, wir können das nicht selbst tun. Du kannst von deiner Sünde, egal welche Art von Sünde es ist, die dich runterziehen möchte, wirklich auch freigesetzt werden,
sei es Homosexualität, Trinken, Drogenmissbrauch, Ehebruch, Pornographie, was immer es auch ist. Christus kann dich von all diesen Dingen befreien. Das ist, was er am Kreuz tat.
Römer 4, 25 sagt, dass Jesus wegen unserer Sünden in den Tod gegeben wurde und zum Leben auferweckt wurde um unserer Rechtfertigung Willen. So werden wir gerechtfertigt,
durch Christi Werk am Kreuz. Wenn Christus jetzt auf mich sieht, dann sieht er mich durch Christus, durch Christi Blut, er sieht, wie die Gerechtigkeit Christi nun mir zugerechnet ist. Es
ist nichts, was ich tue oder noch tun werde, sondern es ist Christus allein, der mich rettet. Es ist Christus allein, der mir Hoffnung bringen kann, es ist Christus
allein, der wahre Freude in mein Leben bringen kann, ich meine das nicht in einem materiellen Sinne, ich meine eine Freude, die darauf basiert, Frieden mit Gott zu haben, Frieden mit Christus zu haben, ihm zu dienen. Es ist durch Christus allein, dass ich meine Schuld und Sündennot vergangen sind.
Ohne Christus gibt es keine Hoffnung.
Wenn du ohne Christus und verloren bist, dann ist Gottes Zorn über dir, wegen welcher Sünde es auch sein mag. Sei es Homosexualität, das Trinken, Alkoholsucht, was immer es
auch sein mag. Wenn du auch nur einmal gesündigt hast, wie wir alle es haben, hat es den gleichen Effekt, als hättest du jedes einzelne Gebot Gottes übertreten. Die einzige Hoffnung,
die du hast, die findest du in Christus, in seinem erlösenden Werk am Kreuz, ich bitte euch, dass ihr zu Christus betet, zu Gott betet, ihn anruft, eure Augen für die Wahrheit zu öffnen,
die in ihm gefunden werden kann, der Wahrheit in seinem Wort. Der Gott dieser Welt, das ist Satan, hat dich dieser Wahrheit gegenüber blind gemacht, nur dadurch, dass Gott dir die
Blindheit nimmt, kannst du die Wahrheit in seinem Wort erkennen, die Wahrheit, die man in Christus und seinem Kreuz findet. Wenn du wirklich das suchst, dann rufe zu Christus, er ist
mächtig zu retten. Er wird dich dann heute retten.
Jesus sagt, dass wir von neuem geboren werden müssen, um in das Reich Gottes einzugehen. Wenn wir nicht von neuem geboren werden, werden wir ihn nie erkennen, ihn nicht sehen, frei sein von der Knechtschaft der Sünde. Nur durch Christus, nur durch die Erneuerung, nur durch das wiedergeboren werden, gehören wir zu den Erlösten.
Ich möchte ein Zitat von John Newton vorlesen. Er sagt:
Ich bin nicht, was ich sein sollte, ich bin nicht, was ich sein will, ich bin nicht, was ich in einer anderen Welt eines Tages zu sein hoffe, und dennoch bin ich nicht, was ich einmal war. Und
durch die Gnade Gottes bin ich, was ich bin.Ich bin ein Sünder, der unverdienterweise durch Jesu Gnade am Kreuz gerettet worden ist und ich danke ihm jeden Tag für sein Leiden wegen meiner Rebellion und ich danke ihm jeden Tag für sein Rufen, selbst, wenn ich nicht zuhören wollte, selbst wenn ich wegrannte, er hat mich gerufen und ich danke ihm für meine Erlösung und für Christus und was er am Kreuz tat.
Und ich mag dafür danken, dass wer immer dieses Video hier sieht und mit Sünde ringt, die ihn von Gott trennt, zum Herrn rufen darf um Buße zu tun und Vergebung zu erhalten und
dass Gott das wirklich schenken mag, dass ihr euch zu Christus wendet. unwisesheep.org/

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