Moslems und Christen

Was ist der rechte Glaube? An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.

ali

Die Familien von drei geköpften christlichen Schülerinnen in Indonesien haben den Mördern vergeben. Das berichtet der Informationsdienst Assist. Am 29. Oktober waren die Mädchen im Alter von 15, 16 und 19 Jahren auf dem Weg zu einer christlichen Schule auf der indonesischen Insel Sulawesi vermutlich von muslimischen Extremisten überfallen und enthauptet worden. Ihre Köpfe fand die Polizei mehrere Kilometer vom Tatort entfernt.

Eine Schülerin, die den Überfall schwerverletzt überlebte, konnte Angaben zu den Tätern machen. Daraufhin nahm die Polizei fünf Verdächtige fest. Die Eltern erklärten, sie vergäben den Mördern in der Hoffnung, Gott werde gerecht richten. Markus Sambuwe, einer der Väter, sagte: "Ich war sehr wütend. Aber der Geist Gottes hat mein Herz berührt und mich verändert. Ich vergebe ihnen, so wie Christus mir meine Sünden vergeben hat."

Gewalttätige Übergriffe militanter Muslime auf Sulawesi und den Molukken-Inseln hatten zwischen 1999 und 2001 mehr als 8.000 Menschenleben gefordert. 2002 hatten Christen und Muslime einen Friedensvertrag unterschrieben. Von den 15 Millionen Einwohnern auf Sulawesi sind 75,3 Prozent Moslems und 16,4 Prozent Christen. Der Rest gehört anderen Religionen an. Von den rund 220 Millionen Einwohnern Indonesien sind 80 Prozent Muslime, 16 Prozent Christen, zwei Prozent Hindus sowie ein Prozent Angehörige von Stammesreligionen.

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