Es steckt leider viel Politik in dieser Geste der transatlantischen Nächstenliebe. Der berühmteste Afroamerikaner aus USA macht Wahlkampfhilfe für die „Schwarzen“ und für seine abgehörte Freundin Angela Merkel. Zu diesem Kirchentag vom 24. bis 28. Mai werden in Berlin 140.000 Besucher erwartet, zum Abschlussgottesdienst in Wittenberg 200.000 Menschen. Das Glaubensfest steht dieses Mal ganz im Zeichen von 500 Jahren Reformation. 1517 hatte der Theologe Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel verfasst und sie der Überlieferung nach an die Tür der Wittenberger Schlosskirche geschlagen. Das Reformationsjubiläum darf nicht zu einem Schaulaufen für Politprominenz werden, die sich im Glanz des Ereignisses sonnt. Die Reformation ist für die Menschen, nicht für die Elite. Während diesmal der säkularisierte Messias der Deutschen kommen wird, droht der Heilige Geist mal wieder außen vor zu bleiben. clv.de/clv-server.de/wwwroot/pdf/256280.pdf