Ober-Atheist Michael Schmidt-Salomon behauptet wieder: Bibel und Koran enthalten „Tausende von Mordaufrufen“.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen! Michael Schmidt-Salomon vergleicht die Bibel mit dem Koran. Tatsache ist, dass es keine Christen gibt die sich in islamischen Ländern in die Luft sprengen wie es gerade weltweit geschieht. Tatsache ist jedoch, dass die GIORDANO-BRUNO-STIFTUNG sich für die Abtreibung Ungeborener einsetzt. Das ist wohl keine Gewalt?
Wo findet Herr Schmidt-Salomon in der Bibel „Mordaufrufe“, ausgenommen von dem Aufruf Gottes an Israel, an den gottlosen Kanaanitern, denen Gott Jahrhunderte Zeit zur Umkehr gab, den Bann zu vollziehen? Und wo findet er irgendeinen Aufruf dazu im Neuen Testament? Er scheint auch vergessen zu haben, dass die Erklärung der Menschenrechte, von der er spricht, das Christentum zur Basis und zum Hintergrund hat. Keine mit einer anderen Religion verbundene Kultur hat etwas Vergleichbares hervorgebracht. Es hat auch im Raum des Christentums um religiöse Themen gewalttägige Auseinandersetzungen gegeben – aber sie lassen sich nicht mit der Bibel legitimieren. Dagegen ist der Terror von Seiten der Moslems eindeutig von Koran, den Hadithen und der Scharia geboten, das ist der grundlegende Unterschied. Und Herr Schmidt-Salomon soll doch nicht meinen, ohne Glauben an Gott wäre das Leben friedlicher. Das Gegenteil ist der Fall. Er sehe sich doch nur einmal an, was die religionsfeindlichen Revolutionen in Frankreich und der Sowjetunion sowie in China angerichtet haben! Und was heutzutage im Namen des Humanismus abläuft: Abtreibung, Euthanasie, Konzentrationslager in Nord-Korea!
Atheismus ist eben auch ein Glaube, ein Glaube ohne Gott. Also eine Religion, in der man angeblich die Vernunft anbetet. Alles Wissen allerdings wechselt sehr schnell und Atheisten sind total verschiedener Meinung.
Schmidt-Salomon entstammt einem katholischen Elternhaus und hat vermutlich schon einmal etwas über das Neue Testament erfahren. Aber das NT unterschlägt er, das verdrängt er, das passt nicht in seine Strategie, das ist ein Störfaktor. Dann geht sein Schwarz-Weiß-Bild nicht mehr. Also muss er das NT ignorieren, totschweigen, damit er einen faulen Stich machen kann. Und Schmidt-Salomon verfälscht mit seinen allgemeinen Mordvorwürfen den markanten Unterschied (vgl. Lutherus), dass der Koran zu Morden auffordert, die Bibel jedoch das Morden verbietet? Gegensätzlicher könnten die beiden Werke nicht sein, die Schmidt-Salomon zusammenrührt. Gerade weil ich nicht an seiner Intelligenz zweifle, stellt sich die Frage der Seriosität und Integrität dieses Mannes. Jedenfalls ist er für mich kein seriöser Philosoph. Und wenn eine Organisation niemanden anderes findet für ihren Posten eines Sprecher bzw. Vorsitzenden als MSS, dann ist diese Organisation für mich passé. (Lisette, Johannes Hardt, Lutherus, solrex)