Prügelnde Jugendliche in der Münchener Innenstadt

Völlig wahl- und grundlos haben mehrere Jugendliche aus der Schweiz in München Passanten verprügelt. Fünf Menschen wurden von ihnen innerhalb von zehn Minuten verletzt, einer von ihnen sogar lebensgefährlich. Die Polizei schnappte die 15- bis 17-Jährigen. Ihr Motiv: "Spaß beim Leute wegklatschen."(welt.de)
Erhebliche Ursachen für Gewaltbereitschaft liegen in der Sozialisation:
Vernachlässigung, fehlende Nähe und emotionale Kälte, Verlust des Schutzraumes Familie, Mangel an Wertschätzung, Liebesentzug, Einsatz von körperlicher oder seelischer Gewalt in der Erziehung, mangelnde Förderung im Bildungswesen, soziale Ausgrenzung.Darstellungen brutaler, gewalttätiger Handlungen und ihrer Folgen bemächtigen sich täglich unserer Sinne. Medienpsychologen und Pädagogen haben insbesondere das Medium Fernsehen immer wieder auf Gewaltdarstellungen untersucht. Demnach sind bisweilen wöchentlich über 4000 Morde auf deutschen Bildschirmen zu sehen.„Würde man pro Woche alle Gewaltszenen der sechs größten deutschen Fernsehprogramme aneinander schneiden, käme ein 25 Stunden langes Schlägerepos zustande“. Häufig werden gezeigte Aggressionen nicht einmal mehr in einen Begründungszusammenhang gestellt. Gewaltszenen dienen als stilistisches Mittel, um die Attraktivität des Programms zu erhöhen und sich im Wettbewerb der Fernsehanstalten zu behaupten. Damit ist hier noch nicht gesagt, dass Gewaltdarstellungen in jedem Fall Gewaltbereitschaft zur Folge haben.In den Nachrichtenmedien stehen nicht selten Bilder und Schlagzeilen von gewalttätiger Auseinandersetzung, von Terror, Kriegshandlungen und ihren Folgen im Vordergrund.Nicht zu unterschätzen sind in diesem Zusammenhang die Gewalt der Sprache, die gewalttätige, verletzende, den anderen herabsetzende Ausdrucksweise und ihre Wirkung. Röm 12,17-21
" Wenn euch jemand Unrecht tut, dann zahlt es niemals mit gleicher Münze heim. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. 18 Soweit es möglich ist und auf euch ankommt, lebt mit allen in Frieden. 19 Nehmt keine Rache, holt euch nicht selbst euer Recht, sondern überlasst das Gericht Gott. Er sagt ja in den Heiligen Schriften: Ich bin der Rächer, ich habe mir das Gericht vorbehalten, ich selbst werde vergelten." 20 Handelt vielmehr nach dem Wort: Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen, und wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken. Dann wird es ihm bald leid tun, dein Feind zu sein." 21 Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern überwinde es durch das Gute."

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