Ratten mögen Fastfood. Du auch?

Unappetitliches Ergebnis eines
Tierversuchs: Fettiges Essen kann offenbar ebenso süchtig machen wie Drogen. In dem Experiment verloren Ratten zunehmend die Kontrolle über ihr Verhalten. Am Ende waren sie selbst mit Elektroschocks nicht mehr vom Fressen abzuhalten. Nikotin, Kokain, Heroin – und Fast Food? US-Forscher vergleichen exzessives Fett-Essen jetzt auch mit Drogenkonsum. Wer sich hemmungslos
mit fetter Wurst, Fritten oder auch Kuchen mit Sahne vollstopfe, könne
ähnlich abhängig werden wie ein Junkie – denn das Hirn reagiere auf
extrem kalorienreiches Essen auf die gleiche Weise wie auf Drogenkonsum.
(https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,686101,00.html) Fastfood ist bekannt dafür, dass es den Hunger schnell stillt, aber umso schneller wieder neue Hungergefühle aufkommen lässt. Durch Zusatzstoffe in den Nahrungsmitteln wird der Heißhunger erst recht angekurbelt, so dass man nicht nur 5 Chips aus der Tüte isst, die den ersten Hunger schon stillen würden, sondern gleich die ganze Tüte leer futtert. Diese Chips machen dick, krank und unglücklich – ganz im Gegensatz zu den Versprechen der Werbung.
Fastfood bedeutet für Christen, dass sie ihre Sehnsucht nach echtem
Leben mit Dingen befriedigen, die sie nicht in die offenen Arme Gottes
treiben. Da fühlt sich eine Frau einsam. Sie könnte an diesem
Abend an einer Gemeindegruppe teilnehmen. Sie könnte sich mit einer
Freundin am Telefon austauschen. Sie könnte sich Predigten im Internet
durchlesen oder auch Musik hören, die sie mit Gottes Liebe umhüllt.
Stattdessen stellt sie den Fernseher an und schaut sich Verbotene Liebe,
Marienhof, Wege zum Glück etc. an. Die Thematik umgibt sie, füllt
sie aus, die ganzen unglücklichen Liebschaften dieser Serien trösten
sie kurzfristig, denn den andern geht es ja auch nicht besser. Wenn sie
aber den Fernseher ausschaltet, ist sie so einsam wie vorher, das ganze
Elend erscheint noch größer, die Wohnung noch stiller. Klar,
wir alle sind nicht wie diese Frau, oder sind wir ihr doch ähnlicher,
als wir zugeben? Betäuben wir den Hunger, die Einsamkeit, die
Langeweile, unsere Konflikte nicht allzu oft mit Zudröhnen, Abschalten und
Verdrängen, wo eigentlich Gott dran wäre? Wer immer sich wieder erkennt in der Abteilung der Fastfood-Konsumenten, ist von Gott dringend aufgerufen, diese Kost zu meiden und die Ernährung umzustellen. Die Zeit der Umstellung
wird vielleicht hart. Die gewohnte Taste der Fernbedienung zu meiden, ist wie Entzug. Aber es lohnt sich.
Sollten wir vielleicht alle miteinander unsere Ernährung unter die Lupe nehmen und den reichhaltigen Speiseplan Gottes endlich voll auskosten? Ist ein Garteneinsatz in der Gemeinde nicht vielleicht viel sättigender als eine Schoppingtour durch Frankfurt? Ist eine verbindliche Mitarbeit in einem Team nicht erfüllender als einsame Videoabende auf dem Sofa? Bringt eine Gebetsgemeinschaft für Anliegen anderer nicht mir selbst einen neuen Blick auf meine eigenen Themen? Jesus ruft uns zu: "Kommt
her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken." (Matthäusevangelium 11,28) Er ist traurig, wenn selbst wir als seine Freunde, nicht zu ihm kommen, wenn wir uns mit Schnullern unserer Gesellschaft zufrieden geben, statt uns mit ihm an die festlich gedeckte Tafel zu setzen. Wir sind eingeladen, zu denen zu gehören, die ihn suchen und mit ihm leben wollen. Die
Segnungen wachsen aus dieser Lebensgemeinschaft von selbst und wir werden sie ganz gewiss nicht verpassen. Ein Psalm Davids,
als er in der Wüste Juda war. Gott, du bist mein Gott, den ich suche.  Es dürstet meine Seele nach dir, mein ganzer Mensch verlangt nach dir aus trockenem, dürrem Land, wo kein Wasser ist.So schaue ich aus nach dir in deinem Heiligtum, wollte gerne sehen deine Macht und Herrlichkeit. Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen preisen dich.
So will ich dich loben mein Leben lang und meine Hände in deinem Namen aufheben. Das ist meines Herzens Freude und Wonne, wenn ich dich mit fröhlichem Munde loben kann; wenn ich mich zu Bette lege, so denke ich an dich, wenn ich wach liege, sinne ich über dich nach.  Denn du bist mein Helfer, und  unter dem Schatten deiner Flügel frohlocke ich. Meine Seele hängt an dir; deine rechte Hand hält mich. Psalm 63,1-9
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