Risiken und Nebenwirkungen eines One-Night-Stands

"Davor, dabei, danach: Unsere Autorin erinnert sich an Risiken und Nebenwirkungen. Plus: Was Psychologen raten und wie man mit dem Morgen danach umgeht."

Das fand ich heute auf der Logout-Seite eines großen deutschen Mail-Anbieters. Schon erstaunlich, wie schnell Hurerei so dermaßen gesellschaftsfähig geworden ist, dass man jetzt nur noch von Risiken und Nebenwirkungen statt von Sünde und Verantwortung spricht.

Da helfen uns die Psychologen ja auch ganz gut. Sünde wird einfach aus dem Wortschatz gestrichen, Schuld zu Schuldgefühlen heruntergekürzt. Wenn dich am Morgen danach sowas wie Gewissensbisse plagen, ignorier sie einfach! Schuld hat die Kirche erfunden. Ja mei, Risiken und Nebenwirkungen gibt es natürlich schon. Wie bei einem Medikament. Wie bei allen Erfahrungen, die man so macht. Anders kann man doch nicht schlau werden, oder?

Aber Sünde macht nicht schlau, weil sie an sich töricht und sinnlos ist. Sie ist eine Entscheidung, die zu einem Bruch führt. Einem Bruch mit Menschen: ein One-Night-Stand lässt zerbrochene Herzen zurück. Einem Bruch mit Gott: er ist nicht der halbblinde Opa, der zu allem Ja und Amen sagt. Seine heiligen Augen durchdringen alles. 

Wir raten: geh nicht zu Psychos, die schon immer logen. Gott, der Erfinder aller Beziehungen, weiß was wirklich gut ist.

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