Heute kann ich an meinem Lieblingsplatz in Essen die Bibel vortragen. Nach einer ersten Vortragsrunde komme ich mit einem Mann aus Oman ins Gespräch. Er berichtet davon, dass er als Moslem seit 41 Jahren mit einer Katholikin glücklich verheiratet sei und die unterschiedliche Religion in der Ehe kein Problem sei. Dann erzählt er mir davon, dass er früher ein sehr radikaler Moslem gewesen sei und später damit begann sich für Jesus Christus zu interessieren.
In der Bibel habe er nicht gelesen, aber der Koran berichte ja auch von Jesus. Sechs Stunden zu spät. Daraufhin erzählte ich ihm eine Geschichte:
“Stellen Sie sich doch bitte ein Mal vor, dass auf diesem großen Platz heute Morgen um 10 Uhr ein weiß gekleideter Mann wunderbar predigte und für Menschen betete, die daraufhin gesund wurden. Gleichzeitig stand an jeder der vier Ecken dieses Platzes ein Beobachter. Ein Teil dieser vier Beobachter notierte sich das Erlebte, ein anderer Teil tat das etwas später. Nach einer knappen Stunde gehen alle von diesem Platz weg und es herrscht wieder der normale Verkehr. Ungefähr sechs Stunden später kommt ein Mann auf den Platz und befragt die Passanten bezüglich der Ereignisse, die um 10 Uhr stattfanden und notiert sich die Berichte. “Meinen Sie nicht auch” fragte ich den Mann aus Oman, “dass man auf jeden Fall auch die Berichte der vier Beobachter lesen sollte?” Er versteht sofort, dass ich mit den vier Beobachtern, die vier Evangelisten und mit dem Mann, der sechs Stunden später auf den Platz kam, Mohammed meinte.
Er schaut mich mit großen Augen an, zögert staunend und sagt: “Sie haben Recht. Das stimmt wirklich!”. Bevor er weiter muss, schenke ich ihm ein Johannesevangelium und wünsche “Gottes Segen”. Der-Bibelleser.de
Auf der Straße begegnen mir zwei Zeugen Jehovas und fragen mich, ob sie mit mir über Gott sprechen könnten.
“Okay, ich bin Gott, was wollt ihr von mir wissen?”
Ich verstehe nicht, warum sie sofort von mir weggelaufen sind.
Nietzsche wollte auch so ein Gottmensch sein.Einer der letzten Sätze, die F.Nietzsche, der Autor des “Antichristen” in der Psychiatrie zu Papier brachte, war laut Arztbericht: “Jesus Christus, gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Amen.”