Seit dem Holocaust wurden nicht mehr so viele Juden an einem Tag ermordet, nur weil sie Juden waren: Nach dem schwärzesten Tag seiner Geschichte steht Israel unter Schock.

Am 23. und 24. August 1929 wurden in Hebron 67 Juden von Arabern ermordet. Dies als Information für die Leute, die glauben der Terror würde mit den von Israel besetzten Gebieten zusammenhängen. Damals gab es noch kein Israel.
Seit 1970 hat dieser arabische Terrorismus weltweit mehr als 50‘000 Tote gefordert. Vor mehr als 50 Jahren haben diese Terroristen den Krieg in den Westen gebracht. Es begann mit München 1972, dann folgten Flugzeugentführungen während langer Zeit und erreichte den Höhepunkt mit 9/11.
Was muss eigentlich alles noch passieren bis wir merken, dass wir mit Geldüberweisungen an diese Länder unseren eigenen Henker bezahlen.
Hamas wird nach verschiedenen Quellen in erster Linie von Katar finanziert. Katar ist ein schönes Land und hat eine schöne Fussball-WM organisiert. In bürgerlichen Kreisen war man gegen einen Boykott. Unbegreiflich und beschämend, dass diese menschenverachtenden Kriminellen, die Hamas, auch noch Unterstützung und Anerkennung aus unserem Land geniessen! Sympathisanten von Terroristen sind wie Terroristen zu behandeln. Sofortige Ausweisung aus unseren Ländern.
Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten und das einzige Land mit funktionierender Gesetzgebung. Dennoch verteidigen ausgerechnet diejenigen, die sonst überall Toleranz einfordern, seit Jahrzehnten unreflektiert militante, toleranzverachtende Fundamentalisten/Massenmörder, als hätte deren Freiheitskampf auch nur irgendwas mit Freiheit zu tun. Liebe Jünger Maos, Ches und Fidels: Ihr lagt damals falsch und ihr tut es noch heute. Geiselnahme und Mord haben noch nie blühende Landschaften hervorgebracht. Nur blutende!
HATIKVA, die Nationalhymne Israels
Übersetzt von Dr. Lothar Gassmann für Gerth-Medien (1988):
In das Land der Väter, nach Jerusalem
zog uns die Sehnsucht heim auf Zions Höh’n.
Fast zweitausend Jahre waren wir verstreut.
An vielen Orten traf uns tiefes Leid.
Doch die Hoffnung wird nicht untergehn
Zion und Jerusalem zu sehn,
frei dort zu leben wie in alter Zeit
und Gott zu Danken in alle Ewigkeit!

In seinem Buch „Wenn Israel fällt, fällt auch der Westen“ versucht der in der Schweiz lebende Publizist und Schriftsteller Giuseppe Gracia zu ergründen, warum der Antisemitismus beinahe so alt ist wie das Judentum selbst, und warum er gerade jetzt weltweit explodiert.
   Gracia schreibt: „Über die Jahrhunderte betrachtet, scheint der Antisemitismus kein Römisches Reich, keinen christlichen Fanatismus, keinen islamischen Terror, auch keine linke oder rechte, keine sozialistische und keine kommunistische Ideologie zu benötigen, um zu überleben. Seit der Zeit des alten Orients beflügelt der Judenhass alle zeitlichen wie politisch-religiösen Grenzen. Ein in der Menschheitsgeschichte singuläres Phänomen. Das erklärte Ziel, alle Juden weltweit auszulöschen, verbindet so viele Gruppen und Epochen miteinander, dass es kaum zu fassen ist … Wie ist das möglich? Wie kann man dieses Phänomen erklären? Geht das überhaupt?“
   Das Buch von Gracia ist 2025 im Fontis-Verlag Basel erschienen. Der 1921 gegründete pietistische Brunnen Verlag Basel fusionierte 2016 mit dem pfingstkirchlichen Asaph Verlag zum Fontis-Verlag. Dessen Buchspektrum präsentiert jetzt nicht nur christliche und speziell theologische, sondern auch politische wie gesellschaftliche Themen.
   Auf 120 Seiten beleuchtet Gracia in einer erfrischenden Kürze und leicht verständlich die wichtigsten Aspekte des Judenhasses in der Geschichte bis heute. Dabei legt er auch Fakten vor, die in der aktuellen Antisemitismus-Debatte wenig bekannt sind oder völlig unterschlagen werden. So z. B. die theologisch-historische Entstehung des Judenhasses im Islam, der bis zur Zeit des islamischen Propheten Mohammed zurückreicht und bis heute im Islam wachgehalten wird. Nicht ohne Grund heißen Raketen, die die aus dem Iran gesteuerte Hisbollah auf Israel abfeuert „Chaibar“. Chaibar hieß eine jüdische Oase, die 629 nach Christus von Mohammed erobert wurde. Es ist ebenso kein Zufall, dass die Hamas-Terroristen bei ihrem Überfall auf Israel 2023 die „Kriegsbeute“ mit der Aufschrift „Ghanima“ versahen. Im Koran wird der gleiche Begriff genannt, wenn es um die Eroberung jüdischer Gebiete geht.
   Und auch beim Stichwort „jüdische Gebiete“ werden seit Jahren Sachlagen vorgetragen, die einfach nicht den historischen Realitäten entsprechen. Gracia schreibt dazu: „Auf dem heutigen Gebiet Israels hat es in den letzten 3.000 Jahren nur zwei unabhängige Staaten gegeben: Beide waren jüdisch, und beide wurden von Invasoren zerstört. Es gab zu keiner Zeit einen arabischen oder muslimischen Staat … Im Nahen Osten haben bereits Juden gelebt, als es noch gar keine Araber oder Christen gab.“ Von daher entbehrt die Forderung nach einem eigenständigen Staat für Palästinenser aufgrund der Geschichte jeglicher Grundlage. Ein historisches Recht für die Palästinenser ist einfach nicht verbrieft und wird deshalb völlig willkürlich herbeigeredet.
   Auch wenn fast alle Aspekte des Judenhasses wie Puzzlestücke auf dem Tisch liegen, ergibt sich einfach kein – auch nicht in Teilen – zusammenhängendes Bild, warum Juden seit Jahrtausenden gehasst werden bzw. gehasst werden müssten.
   Vor Jahren drehte der Herausgeber von TOPIC, Ulrich Skambraks, mit einem Freund zusammen einen Film über den letzten jüdischen Zeitzeugen des Siegerlandes. Dieser überlebte die Nazi-Schreckensherrschaft und den Holocaust in Siegen. Hugo Herrmann gab damals im Film zu Protokoll: „Wir Juden werden deshalb ewig gehasst werden, weil uns Gott die Zehn Gebote anvertraut hat.“ Auch Garcia führt genau diesen Aspekt in seinem Kapitel „Tod dem Gott der Bibel“ an. Der Hass auf die Juden sei in der Tiefe ein Hass auf Gott selbst. Ein Hass, in dem der Wunsch enthalten sei, Gott und seine Regeln loszuwerden.
   Papst Benedikt XVI. formulierte diese Erkenntnis des Gotteshasses anlässlich des 65-jährigen Gedenktages der Befreiung von Ausschwitz im Jahr 2010 so: „Im tiefsten wollten jene Gewalttäter mit dem Austilgen dieses Volkes den Gott töten, der Abraham berufen, der am Sinai gesprochen und dort die bleibend gültigen Maße des Menschseins aufgerichtet hat. Wenn dieses Volk einfach durch sein Dasein Zeugnis von dem Gott ist, der zum Menschen gesprochen hat und ihn in Verantwortung nimmt, so sollte dieser Gott endlich tot sein und die Herrschaft nur noch den Menschen gehören – ihnen selber, die sich für die Starken hielten, die es verstanden hatten, die Welt an sich zu reißen.“
   Gracia weist in seinem Buch darauf hin, dass viele Funktionsträger in der westlichen Welt – ob in der Politik, der Wirtschaft, der Wissenschaft oder der Gesellschaft – die überragende Bedeutung und die positive Macht des christlich-jüdischen Glaubens einfach nicht verstehen – oder verstehen wollen. Sie begreifen auch nicht, dass die Gebote Gottes den Menschen nicht unfrei machen, sondern im Gegenteil: frei. Denn Gottes Gebote formulieren klare Rechte für den Menschen z.B. – eher banal –, fast alle Speisen mit Dankbarkeit zu genießen. Diese Rechte erwirken automatisch Freiheit, weil sie über allem stehen, was der Mensch als obersten Maßstab erheben könnte. Nur die christlich-jüdische Religion vermag – als Religion – deshalb im Herzen des Einzelnen zivilisierend zu wirken und den Menschen zu einer humanen Freiheit zu erziehen.
   Gracias Ausführungen zum Judenhass enden so: „Wer gegen Antisemitismus kämpft, kämpft am Ende also um das Fortbestehen einer biblisch fundierten Kultur, die um die Grenzen des Menschen weiß und gerade deshalb im Stande ist, die Würde des Einzelnen zu garantieren. Es ist ein Kampf, in dem sich in Wahrheit nicht Freunde und Feinde der Juden gegenüberstehen, sondern Freunde und Feinde der Freiheit. Freunde und Feinde einer Weisheit, die daran erinnert, dass Gott keine Erfindung des Menschen ist, sondern der Mensch eine Erfindung Gottes.“
   „Wenn Israel fällt, fällt der Westen“ (Buch gebunden), Giuseppe Gracia, Fontis-Verlag, 120 Seiten, 14,90 Euro inkl. MwSt. zzgl. Versand, ISBN: 978-3-03848-296-3, Bestell-Telefon in Deutschland (8.00 bis 16.00 Uhr) 02351-96930.

         TOPIC  Nr. 03/2025

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