Selbstverbrennungen

(dpa) meldet immer wieder höchst traurige Dinge aus der arabischen Welt.“ Die Serie von Selbstverbrennungen in der arabischen Welt geht weiter. In Saudi-Arabien starb ein 60 Jahre alter Mann an seinen Brandverletzungen. Der Mann hatte sich gestern im Süden des Landes mit Benzin übergossen und angezündet. In einer Serie von Selbstverbrennungen hatten Menschen in arabischen Ländern in den vergangenen Wochen gegen wirtschaftliche Not protestiert. Der arbeitslose Tunesier Mohammed Bouazizi war mit einem solchen Akt zur Symbolfigur des Aufstandes gegen korrupte Politiker geworden. Seitdem haben sich mindestens 15 Araber in verschiedenen Ländern angezündet.“ . Die öffentliche Selbstverbrennung  hat häufig zum Ziel, gegen einen Sachverhalt zu protestieren, zum Beispiel gegen die Besetzung eines Staates oder gegen Unterdrückung. Die Qual der Selbstverbrennung wird dabei der Qual des empfundenen Unrechts, sei es materiell, politisch oder emotional, entgegengestellt. Außerdem ist die qualvolle Selbsttötung geeignet, starke Emotionen zu wecken und dadurch die Eindringlichkeit der beabsichtigten Botschaft zu erhöhen. (Wikipedia) Der Sohn Gottes hat auch „protestiert. Dabei verzichtet er bewußt auf die Ausübung seiner Macht und lebt die von ihm gepredigte Gewaltlosigkeit bis in den Tod hinein aus. Gott stellt sich damit auf die Seite aller Gedemütigten und zum Tode Verzweifelten.Damit sagt Gott Nein zu allem, was wir
Menschen uns an Leid und Lebensfeindlichkeit zufügen. Das Kreuz zeigt andere Maßstäbe auf als die der Mächtigen und Unterdrücker, nämlich die göttlichen Maßstäbe der Liebe und der Vergebung. Jesus betet am Kreuz: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“. Lukas 23,34. Aber dieser 2protestierende“ Jesus steht wieder auf und begründet damit eine Protestbewegung der Liebe, die bis heute auf dieser Welt aktiv und wirksam ist. Der Ohnmächtige ist auferstanden. Er läßt bis heute Liebe, Gewaltverzicht
und Vergebung verkünden. Die letzte Macht hat Gott allein, keine Macht der Welt
kann da mithalten, auch wenn es zunächst so aussieht als hätte Jesus verloren.
Der Tod von Jesus war eben nicht sinnlos.

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