Sie überlebten ihr Leben nicht.

Tote Rockstars. Traurige Geschichten.

ali

 Morisson

Die Stones waren schmutzig, aber die Doors waren schrecklich. Es gab sie nur vier Jahre. Verbaler Radikalismus und exhibitionistische Bühnenorgien ihres Sängers machten sie unvergesslich. Sex, Chaos, Tod und Rebellions-Phantasien machten Jim Morrison zum gefragtesten Toten der Rock-Geschichte. Wie ein Prediger stand er am Bühnenrand, hauteng in schwarzes Leder gehüllt, suhlte sich in Obszönitäten und beschimpfte das Publikum.
"Father, I want kill you, Mother, I want …" (Song: "the end"). Auf Jims Leseliste waren Bücher von Rimbaud, Nietzsche, Kerouac und Jung ganz oben. In einer tiefen Krise sagte er einem Freund: "Wenn ich innerhalb des nächsten Jahres keine Möglichkeit finde, mich weiter zu entwickeln, bin ich bald tot."
Im Frühjahr 1970 erscheint "Morrison Hotel", sein wichtigstes Album. Auf der Suche nach neuer Inspiration ging er dann ach Paris. Mit 27 Jahren starb er dort in einer Badewanne am 3. Juli 1971.
Jesus sagt: "Ich lebe, so sollt auch ihr leben."

Jimi Hendrix

Einige Wochen vor seinem 28. Geburtstag erstickte James Marshall Hendrix an seinem Erbrochenen. Es war der 18. September 1970. "Er war der süchtigste Mensch, der mir je begegnet ist", erinnerte sich Musiker-Kollege Eric Burdon. Hendrix liebte seine Gitarre, Drogen und Mädchen. Quer durch Europa und Amerika hinterließ er einen regelrechten Schweif von Vaterschaftsklagen. Dennoch galt er als der qrößte Musiker seiner Generation. Er spielte seine Gitarre mit Händen, mit dem Ellenbogen, mit den Zähnen und sogar der Zunge. Jimi entlockte diesem Instrument unvorstellbare Klänge. Trotz seines unsagbaren Erfolges war er voller Agressionen und Verzweiflung. Dies zeigte sich als er auf der Bühne alles kurz und klein schlug und sogar seine Gitarre in Brand setzte.
Ohne Gott ist alles sinnlos.

Elvis Presley

Elvis ist der einzige Rockstar, der sogar als Toter noch auftritt. Im Jahr 2001 singt Elvis auf der Leinwand seine zahllosen Hits. Wahrscheinlich steckt dahinter sein gewiefter Manager Tom Parker. Dieser machte nach Elvis Ableben am 16. August 1977 ein Riesengeschäft. Elvis the pelvis, der Hüftschwenker, wurde im Januar 1935 geboren. Seine Karriere ist einmalig: 89 LP’s, 61 Singles; bis zu seinem Tod verkaufte er 400 Millionen Platten; er wirkte in 33 Kinofilmen und trat bei 500 Fernsehshows auf.
Seine Stimme und seine Bewegungen auf der Bühne machten ihn zu einem sexuellen Freibeuter. Er baute sich ein riesiges Haus mit großem Park. Dieses Haus hatte allein 23 Schlafzimmer. Trotz dieses Mega-Erfolges konnte Elvis nicht genug bekommen. Sein Rauschmittelkonsum kannte keine Grenzen. In den Letzten 20 Monaten seines Lebens hat sich Elvis von seinen Ärzten ungefähr 10.000 Aufputsch-, Beruhigungs- und Schmerztabletten verschreiben lassen. Seine Unterarme waren so voller Einstiche, dass es kaum mehr Platz für eine neue Injektion gab. Aus dem gutaussehenden und sportlichen Megastar war eine übergewichtige, schwitzende Fettmasse geworden. Am 16. August 1977 fand ihn seine Freundin bewusstlos im Badezimmer. Er wurde nur 42 Jahre alt.
Die Rockrevolution verlor ihren größten Interpreten, dessen Leben und Tod zeigt, dass der Stones-Hit "I can’t get no satisfaction" als Überschrift für das Leben einer ganzen Generation gilt.
Jesus sagt: "Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und seine Seele verliert."

Kurt Cobain

"Ich hatte keine Freunde mehr seit vielen Jahren. Ich fühlte mich schuldig. Ich kenne keine Leidenschaft mehr. Ich kann euch nicht länger zum Narren hatten, keinen von euch. Das schlimmste Verbrechen ist anderen etwas vorzumachen! Besser mit einem Schlag verbrennen, als langsam einzugehen!", schreibt Cobain offen in seinem letzten Brief.
Danach erschoss sich das Idol und Sprachrohr der skeptischen "Lost Generation". Warum? Hatte er nicht alles, was man sich wünschen kann? In Interviews prangerte er die Desorientiertheit einer Welt an, in der alles funktioniert, nur das Lieben und die Gefühle nicht. Sein kaputtes Elternhaus und eine verlorene Kindheit legten den Grundstein für seinen Zorn auf die Gesellschaft. Seine Sache? Oder gehörst du auch zu denen, die nachempfinden können, was Cobain in seinem letzten Brief weiter schrieb: "Immer auf Achse und doch keine Freude. Immer gut drauf dank Alkohol und Drogen und doch nie zufrieden. Freie Liebe und doch nie geliebt. Außen cool, aber innen verletzlich…"?
Jesus sagt: "Kommt her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet. Ich wede euch Frieden geben."

Sid Vicious

Dies ist die Geschichte von John Simon Richie, der glaubte, Sid Vicious zu sein.
Seine traurige Story, über sein kurzes Leben und seinen elenden Tod übertrifft die aller anderen Drogentoten. Sein Leben und seine Karriere waren aussichtslos. Er stieg bei den Sex Pistols wegen ihres gewalttätigen Punk-Images ein. Sein Instrument, den Bass, beherrschte er nicht, aber seine Show war umwerfend. Er identifizierte sich mit dem eigenen Mythos und dem ganzen Reklame-Rummel. In Wirklichkeit war er scheu und leer. Seine Lebensangst und auch seine Angst vor dem Publikum versuchte er mit Heroin zu bekämpfen. Als er sich in London herumtrieb angelte ihn sich ein amerikanisches Mädchen – sie hieß Nancy Spungen. Sie war für ihn eher eine Mutter als eine Geliebte. Er war süchtig nach Heroin und nach Nancy. Sie flogen zusammen nach New York. Sid war so breit, dass er dort aus der Maschine getragen werden musste. Kurze Zeit später, am 12. 10. 1978 wurde Nancy in ihrem Hotelzimmer erstochen. Sid wurde des Mordes angeklagt, obwohl er derart auf Droge war, dass er zu nichts mehr fähig gewesen sein konnte. Er wurde auf Kaution entlassen, kam aber wegen einer Schlägerei noch mal kurz in den Knast. Auch dort kam er wieder frei – später, im Februar ’79 wurde er in einer Wohnung tot aufgefunden. Er konnte ohne Nancy nicht leben. Mit 21 Jahren war sein Leben zu Ende. Zurück blieb nicht nur ein toter Körper, sondern auch ein total verlogenes Image eines großen Rock-Helden. In Wirklichkeit war er ein tief verletzter, missverstandener, schnell vermarkteter Clown – ein großer Schwindel eben.
Hinter jeder Sucht steckt eine Sehnsucht – eine Sehnsucht nach Gott.

John Lennon

1963 landeten die Beatles weltweit einen Hit nach dem anderen. Es war die Zeit der "Beatlemanie". John Lennon hatte das 1962 schon vorausgesehen. John hat damals in Hamburg an spiritistischen Sitzungen teilgenommen. Er soll dort gesagt haben: "Ich weiß, dass die Beatles Erfolg haben werden. Ich weiß es genau, denn für diesen Erfolg habe ich dem Teufel meine Seele verkauft." Auf dem Gipfel des Erfolqs 1966 behauptete er prahlerisch: "Das Christentum wird sterben. Es wird immer mehr dahinschwinden. Wir sind jetzt populärer als Jesus."
Die Beatles pflegten ein Collegeboy-Aussehen. Hinter diesem Image lebten sie in totales Drogen-, Sex-, Okkultdasein. Songtitel wie "Norwegian wood", "Yellow submarine", "Strawberry fields" und "Lucy in the sky" sprechen von Drogen und Okkultismus. Lennon gab offen zu, dass er und seine Frau, Yoko Ono, auch zu Heroin gegriffen und alle Bandmitglieder LSD genommen haben. "Ich war es gewohnt, laufend LSD zu schlucken." Sieben Jahre nachdem er das Lied "Bring on the Lucie" geschrieben hatte, indem er den Antichristen anbetet, wurde John Lennon am 8. Dezember 1980 von seinem Fan Marc Chapman unter mysteriösen Umständen erschossen. Als Tatmotiv gab Chapman an, dass er von Stimmen und dem Teufel geführt wurde. Dies ist traurig und interessant zugleich. Der Teufel ist kein Märchen; wir sollten uns von okkulten Dingen fernhalten.
Jesus bezeichnet den Teufel als Lügner und Mörder.

Bob Marley

Bob Marley und sein Reggae waren nicht nur eine Religion, bei der es vorwiegend ums Kiffen geht, es war vielmehr ein gesellschaftsveränderndes Phänomen. In Jamaika, in Amerika und Europa. Bob Marley war der erste Superstar aus der dritten Welt. Er sang: "Get up, stand up!" das war eine Botschaft für alle, die sich unterdrückt fühlten.
Leider brachte ihm seine Religion auch den Tod. Echte Rastas schneiden sich nicht die Haare, und lassen sich auch nichts vom Körper amputieren. Bob hatte Hautkrebs, der zuerst am großen Zeh auftrat. Ihm konnte nicht geholfen werden, da er die Amputation verweigerte. 1981 starb der Kiffer-Gott. Er glaubte an den Gott des Alten Testamentes "Jah" – dieser Gott heißt im Neuen Testament "Jesus". Er kann uns von alter Sünde und Ungerechtigkeit retten.
("Jesus" bedeutet "Gott rettet")

Janis Joplin

Am 4. Oktober 1970 starb Janis Joplin. Es war ihr siebter Selbstmordversuch. Mit 14 Einstichen am linken Unterarm wurde sie in einem Hotelzimmer gefunden. Sie hatte, wie immer, etwas in der Hand: vier Dollar fünfzig, für eine Packung Zigaretten. Sie war ein verletzter Mensch – innerlich und äußerlich. Ihr Gesang war ein absolutes Wollen. Janis lebte, wovon sie sang; sie wollte alles, und zwar sofort. Sie war eine poetische Revoluzzerin – aber ihr Glück war nur synthetisch. Der Blues war ihr Leben. So etwas hatte man noch nicht gehört.
Bei manchen Auftritten kam es zu peinlichen Szenen. Manchmal begann sie das Publikum zu beschimpfen. Zwei Flaschen Whisky waren doch zu viel. Sie lebte intensiv, liebte heftig und starb jung. Einer ihrer Songs hieß: "Get it while you can!".
Jesus sagt: "ICH gebe das Leben im Überfluss!"

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