Sklaven Satans

Als die Stadt Richmond gegen Ende des amerikanischen Bürgerkrieges im Jahr 1865 von den Unionstruppen unter General Grant eingenommen wurde und die Sklaven die Freiheit erhalten hatten, predigte ein Kaplan in einer Kirche vor den versammelten Schwarzen: "Mütter, freut euch heute, ihr seid frei für immer. Zum letzten Mal hat man euch ein Kind aus den Armen gerissen und verkauft. Kein solches Herzbrechen mehr, ihr seid frei!" Die schwarzen Frauen klatschten in die Hände und riefen, so laut sie konnten: "Ehre sei Gott in der Höhe!"
Dann wandte der Prediger sich an die jungen Männer und rief aus: "Junge Männer, freut euch, ihr habt die Peitsche des Sklaventreibers zum letzten Mal gefühlt. Eure Kinder sollen frei sein!" Die Männer klatschten in die Hände und riefen: "Ehre sei Gott in der Höhe!"
"Ihr Mädchen", rief dann der Prediger, "jubelt heute, denn zum letzten Mal hat man euch versteigert und verkauft!" Auch die Mädchen riefen laut: "Ehre sei Gott in der Höhe!" – Das war eine gute Botschaft für die Schwarzen. Sie glaubten und waren voll Freude.
Liebe Freunde, ich habe eine noch bessere Botschaft für euch: die Botschaft des Evangeliums! Kein Schwarzer, keine Schwarze hat je einen so gemeinen, grausamen Herrn gehabt wie die Sklaven Satans. Höre, du Sklave der Trunksucht, Christus kann dich befreien, Er kann einen nüchternen Menschen, einen liebevollen Gatten, einen zärtlichen Vater aus dir machen. Und du, Sünder, der du so ungehorsam und grundverkehrt gewesen bist, das Evangelium bringt dir Vergebung. Gott will dich mit sich selbst versöhnen.
(Aus einer Predigt von D. L. Moody)

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