SOLL MAN GOTTESDIENSTE TROTZ CORONA ERLAUBEN? Trump sagt ja dazu.

Auch wenn der Vorfall in einer Baptisten-Gemeinde im Frankfurter Stadtteil Rödelheim aufzeigt, wie heikel größere Zusammenkünfte sind -muss man doch festhalten: Ein Mann liegt im Krankenhaus, einige zeigen leichte Symptome. Das ist nicht schön, aber auch kein Aufreger … Wozu die Hetze in den Medien?

Trump kritisierte: «Einige Gouverneure haben Alkoholläden und Abtreibungskliniken als essenziell erachtet, aber Kirchen und andere Gotteshäuser außen vor gelassen. Das ist nicht richtig. Ich korrigiere diese Ungerechtigkeit.» Der Präsident fügte hinzu: «In Amerika brauchen wir mehr Gebete, nicht weniger.» ZEIT.DE

„ Da sind Leute gestorben, c’est triste, aber Jesses, Totalschaden der Wirtschaft dafür? Haben wir uns nicht, wie Paul Krugman in der New York Times kolumnierte, ein wenig so verhalten wie ein Elefant, der aus rasender Angst vor einer Mücke in einen Abgrund stolpert? Die WHO selbst sagt, dass an den ökonomischen Konsequenzen der Pandemie mehr Menschen sterben könnten als an dem Virus selbst.“

Diese Fragen müssen gestellt werden dürfen, ohne dafür in die Verschwörungsecke gestellt zu werden. Den Verschwörungstheoretikern wird ohnehin zu viel Raum in der Presse eingeräumt auf Kosten der zutiefst seriösen Wissenschaftler wie Prof. John Ioannidis aus Stanford, Prof. Streek aus Bonn oder Dr. Anders Tegel aus Schweden, die erheblichen Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Maßnahmen geäussert haben. Und das auf wissenschaftlicher Basis. Das ist die konsequente Fortsetzung der Berichterstattung unserer Presse nach den Erfahrungen aus der Flüchtlingskrise, wo differenzierte Kritik der bürgerlich-konservativen demokratisch gestimmten Bevölkerung stets mit Nazi-Argumenten totgeschlagen wurden. Es ist ohnehin schon weiterverbreitet, auf konservative Meinungen nicht zu hören. Ich befürchte einen erheblichen Vertrauensverlust der Bevölkerung in Politik und vor allem an den öffentlich rechtliche Medien.
Unser politisches, wirtschaftliches, gesellschaftliches, gesundheitliches, mediales und kulturelles System ist in Gefahr. Die Politik fährt auf Sicht und lässt uns im Nebel ihrer Unwissenheit und Angst. Das solle Christen herausfordern:

Nur den Betern wird es noch gelingen. Dieses Gedicht Reinhold Schneiders von 1936, das Tiefen des Seins der damaligen Situation anspricht und eine zentrale Wahrheit unseres Lebens, des menschlichen Lebens überhaupt aus spricht, ist wahrlich prophetisch:

Allein den Betern
Allein den Betern kann es noch gelingen
Das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten
Und diese Welt den richtenden Gewalten
Durch ein geheiligt Leben abzuringen.
Ω
Denn Täter werden nie den Himmel zwingen:
Was sie vereinen, wird sich wieder spalten,
Was sie erneuern, über Nacht veralten,
Und was sie stiften, Not und Unheil bringen.
Ω
Jetzt ist die Zeit, da sich das Heil verbirgt,
Und Menschenhochmut auf dem Markte feiert,
Indes im Dom die Beter sich verhüllen,
Ω
Bis Gott aus unsern Opfern Segen wirkt
Und in den Tiefen, die kein Aug‘ entschleiert,
Die trockenen Brunnen sich mit Leben füllen.

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