“Der britische Schauspieler David Prowse – bekannt geworden als Darsteller der Star-Wars-Figur Darth Vader – ist tot. Er starb im Alter von 85 Jahren, wie die BBC und der Hollywood Reporter unter Berufung auf seinen Agenten Thomas Bowington übereinstimmend berichteten. “Möge die Macht immer mit ihm sein!”, sagte Bowington der BBC zufolge. Prowse sei nach kurzer Krankheit gestorben – ein Verlust für “Millionen von Fans auf der ganzen Welt”.
Prowse wurde 1935 in Bristol geboren und jobbte unter anderem als Türsteher. Seine Statur mit rund zwei Metern Körperlänge soll ihm zu seiner Rolle als Darth Vader verholfen haben, als 1977 der erste Star-Wars-Film Krieg der Sterne herauskam. Darth Vader steht in der berühmten Filmreihe auf der dunklen Seite der Macht und ist Gegenspieler des Helden Luke Skywalker.” Zeit.de
Ist schon auffallend, dass Browse in einer Rolle berühmt wurde, in der er immer hinter der Maske blieb, dessen Fechtszenen gedoubelt wurden, dessen Stimme synchronisiert wurde und dessen charakteristisches Atmen von einem Tauchautomat stammte.
Peter Cushing, Carrie Fischer, Peter Mayhew, Kenny Baker aus alten Star-Wars-Riege sind bereits vor ihm gegangen.
Was hat die Filmsaga Star Wars mit Glauben zu tun?
Manche halten Star Wars für eine okkulte Mache. Da haben sie nicht unrecht, aber man kann es auch so sehen:
“Ich bin kein Star Wars-Fan. Aber was ich darüber gelesen hatte, machte mich neugierig: Bei einer internationalen Großumfrage nach der Religionszugehörigkeit hatten immerhin 400.000 (!) Menschen angegeben, sie gehörten dem Jedi-Glauben an. Dabei gibt es so etwas gar nicht. Die Jedi, das sind Ritter, die auf der guten Seite der Macht agieren. Das immerhin. Im Zentrum der Star Wars-Saga steht die tragische Geschichte von Anakin Skywalker, der von der „guten Seite der Macht“ Schritt für Schritt auf die dunkle Seite wechselt – und dann zur Darth Vader-Figur wird: zum Monster, zum schwarzen Asthmatiker, zum Werkzeug des Bösen, zu einem, der gegen alles Gute kämpft – gegen das, was ihm einst selber lieb und teuer war.
Der dunkle Pfad
Was bewegt einen Menschen, der Versuchung des Bösen zu erliegen, um schließlich eine mächtige Waffe der Finsternis zu werden? Der Jedi-Ritter Obi-Wan Kenobi, der Anakin Skywalker zum Kämpfer ausgebildet hatte, warnte ihn vor dem Schritt; ganz ähnlich wie es auch Jedi-Altmeister Yoda, der kleine weise grüne Gnom unnachahmlich ausgedrückt hatte: „Ein Jedi sich nicht leiten lassen darf von Hass und Furcht, denn das der dunkle Pfad zur Macht ist.“ Seit Anakins Mutter gewaltsam gestorben ist, schlummern Hass und Furcht in seinem Herzen. Als dann das Leben seiner Geliebten bedroht ist und Zweifel seine Seele quälen, gewinnen Hass und Furcht die Oberhand und verführen ihn schließlich, auf die dunkle Seite der Macht zu wechseln.
„Da ist noch was“
Es geht in dieser Kinolegende, wenn man etwas tiefer blickt, um hochreligiöse Themen: um den alten Kampf zwischen Gut und Böse und um den Menschen, der dazwischen steht: angefochten, zweifelnd und versucht. Besonders junge Menschen mit einem religionslosen Hintergrund lieben dieses Filmwerk. Obwohl sie völlig ohne jeden Glauben aufgewachsen sind, haben sie eine leise Ahnung, dass „da noch was ist“. Aber sie haben keine Sprache, diese spirituelle Intuition zu benennen, da ihnen die religiöse Bildung fehlt. Bei Star Wars finden sie Worte, Bilder und Emotionen für diese geistliche Ahnung. Und der Star Wars-Segen „Möge die Macht mit dir sein!“ artikuliert eine Hoffnung: Es gibt jenseits unserer Vorstellungskraft jemanden, der irgendwie für uns ist und auf uns aufpasst.
Star Wars ist ein grandioser Anknüpfungspunkt. Großartig lässt sich damit verweisen auf die – wirklich – gute Seite der Macht: auf Jesus Christus, den Sohn Gottes. Er ist als Mensch gekommen, um die echte Finsternis zu besiegen. Wer ihm folgt, geht den Pfad zum Licht und kann Hass und Furcht überwinden. Jesus sagt von sich: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben.“ Die Wahrheit seiner Worte haben Millionen Menschen bis heute erlebt. Also: Möge die Macht mit dir sein!”
Von Alexander Garth bei ERF.de