Trond Diseth, ein norwegischer Kinderpsychiater, machte folgende Untersuchung:
Er bot neun Monate alten Babys in einem videoüberwachten Raum verschiedene Spielsachen an. Mädchen hätten dabei Puppen bevorzugt, die Jungs seien zu Autos gekrabbelt. Das Ergebnis sei durch ähnliche Versuche mehrfach bestätigt worden, schrieb die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” im letzten Jahr. Der Hauptgrund für diesen Unterschied liegt in unterschiedlichen Testosteronausschüttungen von Geburt an. Laut dem britischen Psychologen Simon Baron-Cohen findet die geschlechtsspezifische Prägung bereits im Mutterleib statt.
Die Forschungsergebnisse stellen – so die Zeitung – eine zentrale Annahme der Genderforschung infrage, wonach die Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht angeboren, sondern sozial konstruiert seien.
Quelle: Zeitschrift “ethos”