Sylvia Seidel tot

Die bekannte Münchner Schauspielerin Sylvia Seidel (Die unendliche Geschichte, Soko 5113, Anna) wurde letzte Woche tot in ihrer Wohnung aufgefunden.

Allen Anschein nach hat sie, erst 42 Jahre alt, sich selbst das Leben genommen.

Wenn das zutrifft, ist sie ihrer Mutter, die unter Depressionen litt und sich 1992 das Leben nahm, auf traurige Art und Weise nachgefolgt.

Sie selbst wollte nie ein Filmstar werden:

„Zu Zeiten von ‘Anna’ grenzte das Interesse an mir beinahe an Hysterie. Ich selbst konnte mich nicht ausstehen, nicht mal Komplimente ertragen. Ich war damals sehr selbstzerstörerisch, mochte meinen Körper nicht.“

In den letzten Jahren war es um Sylvia Seidel ruhig geworden. Zu ruhig. Teilweise konnte sie aufgrund von Arbeitslosigkeit noch nicht einmal ihre Miete bezahlen.

Das ihr Fehlen zuerst von der Wirtin ihrer Stammkneipe bemerkt wurde, deutet wohl an, wie einsam Sylvia Seidel am Ende war.

(Quelle: www.br.de/themen/aktuell/…el-schauspielerin100.html )

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Es ist traurig und tragisch zugleich: Auch wenn Syvia Seidel ihr Leben für wenig wertvoll gehalten hat, war sie doch in den Augen Gottes ein geliebtes wertvolles Wesen.

Wie viele Menschen gibt es in dieser Stadt, die ähnlich fühlen wie Sylvia Seidel?

Lasst Euch zurufen: Ihr seid von Gott geliebt und gesucht!

Menschen, die den lebendigen Gott kennen, ihm vertrauen und mit Jesus verbunden sind, können sich bei allen Nöten und Sorgen an ihn wenden:

Macht euch keine Sorgen, sondern bringt eure Anliegen im Gebet mit Bitte und Danksagung vor Gott! Und sein Frieden, der alles menschliche Denken weit übersteigt, wird euer Innerstes und eure Gedanken beschützen, denn ihr seid ja mit Jesus Christus verbunden.

(Philipper Kapitel 4 Vers 6+7)

Paul Gerhardt, dessen Leben voller Sorgen und Nöte war, hat dieses rettende Vertrauen in einem der bekanntesten geistlichen Lieder ausgedrückt:

Befiehl du deine Wege,
Und was dein Herze kränkt,
Der allertreusten Pflege
Des, der den Himmel lenkt!
Der Wolken, Luft und Winden,
Gibt Wege, Lauf und Bahn,
Der wird auch Wege finden,
Da dein Fuß gehen kann.

2. Dem Herren mußt du trauen,
Wenn dir’s soll wohlergehn;
Auf sein Werk must du schauen,
Wenn dein Werk soll bestehn.
Mit Sorgen und mit Grämen
Und mit selbsteigner Pein
Läßt Gott sich gar nichts nehmen,
Es muß erbeten sein.

3. Dein’ ew’ge Treu’ und Gnade,
O Vater, weiß und sieht,
Was gut sei oder schade
Dem sterblichen Geblüt;
Und was du dann erlesen,
Das treibst du, starker Held,
Und bringst zum Stand und Wesen,
Was deinem Rat gefällt.

4. Weg’ hast du allerwegen,
An Mitteln fehlt dir’s nicht;
Dein Tun ist lauter Segen,
Dein Gang ist lauter Licht,
Dein Werk kann niemand hindern,
Dein’ Arbeit darf nicht ruhn,
Wenn du, was deinen Kindern
Ersprießlich ist, willst tun.

5. Und ob gleich alle Teufel
Hier wollten widerstehn,
So wird doch ohne Zweifel
Gott nicht zurückegehn;
Was er sich vorgenommen,
Und was er haben will,
Das muß doch endlich kommen
Zu seinem Zweck und Ziel.

6. Hoff, o du arme Seele,
Hoff und sei unverzagt!
Gott wird dich aus der Höhle,
Da dich der Kummer plagt,
Mit großen Gnaden rücken;
Erwarte nur die Zeit,
So wirst du schon erblicken
Die Sonn’ der schönsten Freud’.

7. Auf, auf, gib deinem Schmerze
Und Sorgen gute Nacht!
Laß fahren, was dein Herze
Betrübt und traurig macht!
Bist du doch nicht Regente
Der alles führen soll;
Gott sitzt im Regimente
Und führet alles wohl.

8. Ihn, ihn laß tun und walten,
Er ist ein weiser Fürst
Und wird sich so verhalten,
Daß du dich wundern wirst,
Wenn er, wie ihm gebühret,
Mit wunderbarem Rat
Die Sach’ hinausgeführet,
Die dich bekümmert hat.

9. Er wird zwar eine Weile
Mit seinem Trost verziehn
Und tun an seinem Teile,
Als hätt’ in seinem Sinn
Er deiner sich begeben,
Und sollt’st du für und für
In Angst und Nöten schweben,
Frag’ er doch nichts nach dir.

10. Wird’s aber sich befinden,
Daß du ihm treu verbleibst
So wird er dich entbinden,
Da du’s am mind’sten gläubst;
Er wird dein Herze lösen
Von der so schweren Last,
Die du zu keinem Bösen
Bisher getragen hast.

11. Wohl dir, du Kind der Treue!
Du hast und trägst davon
Mit Ruhm und Dankgeschreie
Den Sieg und Ehrenkron’.
Gott gibt dir selbst die Palmen
In deine rechte Hand,
Und du singst Freudenpsalmen
Dem, der dein Leid gewandt.

12. Mach End’, o Herr, mach Ende
An aller unsrer Not,
Stärk unsre Füß’ und Hände
Und laß bis in den Tod
Uns allzeit deiner Pflege
Und Treu’ empfohlen sein,
So gehen unsre Wege
Gewiß zum Himmel ein.

Zusammengefügt ergeben die jeweils ersten Worte der Strophen folgenden Aufruf:

„Befiel’ dem Herrn dein’ Weg und hoff auf ihn, er wird’s wohl machen.“

Das wünsche ich jeder einsamen und  depressiven Seele!

Kommentare

  1. Jeff

    Schauspieler sind nicht nur eine “Resonanz auf ihre Präsenz”.
    In jedem Schauspieler steckt eine menschliche Seele.
    Schauspieler spiegeln die Welt und die Menschen wieder.
    Nicht nur die “Medienfabriken” sind unbarmherzig und grausam, sondern der Mensch an sich.

    Wessen steinernes Herz nicht von Gott ersetzt wurde, der hat eben immer noch ein steinernes Herz!

    Hesekiel Kapitel 36,26-31:
    “Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist: Das versteinerte Herz nehme ich aus eurer Brust und gebe euch ein lebendiges dafür. Ich lege meinen Geist in euch und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und euch nach meinen Rechtsbestimmungen richtet. Ihr werdet in dem Land wohnen, das ich euren Vorfahren gegeben habe. Ihr werdet mein Volk sein, und ich, ich werde euer Gott sein! Ich werde euch von allem Sündenschmutz befreien. Ich rufe das Korn herbei und lasse es wachsen und werde keine Hungersnot mehr über euch bringen. Ich vermehre die Früchte auf den Bäumen und den Ertrag der Felder, damit ihr von den anderen Völkern nicht mehr als Hungerleider verspottet werdet. Dann werdet ihr an euer böses Tun und Treiben von früher denken und vor euch selbst Ekel empfinden wegen eurer Sünden und Gräueltaten.”

    Darum: Lasst Euch versöhnen mit Gott!

    2. Korinther 5, 18-21 “Aber das alles kommt von Gott, der uns durch Christus mit sich selbst ausgesöhnt und uns aufgetragen hat, anderen mit dieser Versöhnung zu dienen: Gott war in der Person von Christus als er durch ihn die Menschen mit sich versöhnte, darauf verzichtete, ihnen ihre Verfehlungen anzurechnen, und uns die Botschaft der Versöhnung übergab. So sind wir nun Botschafter für Christus, und es ist Gott, der durch uns mahnt. Wir bitten im Auftrag von Christus: Nehmt die Versöhnung an, die Gott euch anbietet! Er hat den, der ohne Sünde war, für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch ihn zu der Gerechtigkeit kommen, mit der wir vor Gott bestehen können.”

  2. Jeff

    Gott liebt die 10000 genauso wie Sylvia Seidel!

    Deshalb sind wir Christen ja aufgerufen, für alle Menschen zu beten:

    1. Timotheus Kapitel 2, 1-6
    “Zuallererst fordere ich die Gemeinde zum Gebet für alle Menschen auf: zum Bitten und Flehen, zu Fürbitten und Danksagungen, besonders für die Regierenden, und alle, die Macht haben. Wir beten für sie, damit wir in Ruhe und Frieden ein Leben führen können, das Gott in jeder Hinsicht ehrt und das auch von Menschen geachtet werden kann.
    Das ist gut, und es gefällt Gott, unserem Retter.
    Er will ja, dass alle Menschen gerettet werden und die Wahrheit erkennen.
    Denn es gibt nur einen Gott und nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen:
    Das ist Jesus Christus, der Mensch wurde und sich selbst als Lösegeld für alle ausgeliefert hat.
    Damit wurde zur rechten Zeit das Zeugnis erbracht, dass Gott die Menschen retten will.”

  3. R.I.P. Silvia Seidel

    Eas sind schon Schauspieler? Sie sind nichts mehr als die Resonanz auf ihre Präsenz. Die Durchlauferhitzer der Fernsehanstalten -allen voran ARD und ZDF – sind Musterbeispiele für Fabriken aus denen, nach Gebrauch, verkrüppelte Existenzen heraus kommen. Und zu Zeiten des Ruhms wird, je nach Alter, in Zeitschriften wie GALA, NEUE POST oder ähnlich entwürdigen Printerzeugnissen trefflich gelästert. Sei es Boris Becker beim Samenraub oder Brigitte Nielsen bei der Schöbheitsop. Schuld sind jene, die genau solche Nachrichten und Berichte als Informationsrecht sehen.

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