Taugen die “Toten Hosen” jetzt schon für Beerdigungen. Punks are (doch) dead.

„Bei Trauerfeiern spielt Popmusik eine immer größere Rolle. Das geht aus einer Umfrage des Internetportals „Bestattungen.de“ (Hamburg) hervor, das die am meisten gespielten Lieder bei Beerdigungen ermittelt hat. Dazu wurden Bestatter und Angehörige von Verstorbenen in ganz Deutschland befragt. Wie es in einer Mitteilung heißt, habe sich der Trend zu modernen Balladen im Vergleich zum Vorjahr weiter verstärkt.
Spitzenreiter ist das Lied „I Will Always Love You“ (Ich werde dich immer lieben) der im Februar verstorbenen US-amerikanischen Sängerin Whitney Houston. Ihr tragischer Tod habe zu einer gestiegenen Popularität des Liedes bei Beerdigungen beigetragen, so der Geschäftsführer von Bestattungen.de, Fabian Schaaf. Auf Platz zwei verdrängt wurde der Titel „Time to Say Goodbye“ (Zeit um auf Wiedersehen zu sagen) der englischen Sopranistin Sarah Brightman. Auf Platz drei folgt die Aachener Musikgruppe „Unheilig“ mit „Geboren um zu leben“, die auch mit ihrem Lied „So wie du warst“ (9. Rang) unter den zehn beliebtesten Trauerhits vertreten ist. Unverändert auf Platz vier rangiert das „Ave Maria“ des Komponisten Franz Schubert (1797-1827) vor dem Hit „My Way“ (Mein Weg) des US-amerikanischen Sängers Frank Sinatra (1915-1998). Erstmals unter den Top Ten platziert ist die Düsseldorfer Rockband „Die toten Hosen“ mit ihrem Titel „Tage wie diese“ (Rang 10).
Wie ein Sprecher von Bestattungen.de auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea sagte, gehe der Trend bei den vom Band gespielten Liedern in Richtung weltlicher Musik, vor allem bei Bestattungen jüngerer Verstorbener. Allerdings sei die Befragung nicht repräsentativ gewesen.“ (Idea.de)

Auch hier gilt natürlich: Glaube nur der Statistik, die du selber gefälscht hast.
Diese Liedliste bezieht sich nur auf die Lieder, die Bestatter vom Band einspielen. Glaubensliedermit geistlichem und tröstedem Inhalt werden in aller Regel von der Gemeinde gesungen oder mit Instrumenten live gespielt. Würde man die Trauermusik insgesamt zählen, würde Bach weit vorne sein, außerdem auchLieder wie „Wir sind nur Gast auf Erden“ und „So nimm denn meine Hände“. Popmusik trösten und hilft nicht. Das sind doch leider nur emotionale Dudelduschen oder Mitgröhlschrott, wie es eben die „Hosen“ & Co. am Fließband liefern.

 

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