„The Wayfaring Stranger“ – „Ich geh dorthin, meinen Vater zu sehen“.

„Ich geh dorthin, meinen Vater zu sehen. Und all meine Lieben, die [schon] gegangen sind. Ich gehe nur über den Jordan. Ich gehe nur hinüber nach Haus.“ So heißt es in einem der bekanntesten American Folk and Gospel Songs aller Zeiten. Er trägt den Titel: „The Wayfaring Stranger“.

Das Lied war ursprünglich ein altes Volkslied mit dem Titel „I Am a Poor Wayfaring Stranger“ und soll aus dem späten 18. oder frühen 19. Jahrhundert stammen. Laut anderen Quellen könnte es sogar vom deutschsprachigen Kirchenlied „Ich bin ein Gast auf Erden“ des berühmten evangelischen Kirchenliedautors Paul Gerhardt (1607-1676) abstammen. Die früheste bekannte Version von „I am a Poor Wayfaring Stranger“ stammt aus dem Jahr 1858.

Dieses Volkslied hatte einen ungeheuren Einfluss auf die Country-Musik und wurde unter anderem von Johnny Cash in seinem Album „American III: Solitary Man“ aus dem Jahr 2000 interpretiert. Daneben wagten sich unter anderem Burl Ives, Joan Baez, Natalie Merchant und Ed Sheeran an den Song. Berühmt ist auch die Version von Bill Monroe.

Das Lied gehört zweifellos zu den christlichen Lieder in der Country-Musik-Szene und erweckt Träume und Hoffnungen auf ein strahlendes und schönes Leben nach dem Tod. Unter anderem verweisen Versionen des Liedes auf Psalm 39 und 119 sowie auch auf 2. Korinther 3.

Ich bin nur ein armer reisender Fremdling
Auf der Reise durch diese Welt hienieden
Da ist nicht Krankheit noch Plage noch Gefahr
In jenem hellen Land, in das ich geh
Ich geh dorthin meinen Vater zu sehen
Und all meine Lieben, die gegangen sind
Ich gehe nur über den Jordan
Ich gehe nur hinüber nach Haus.

Ich weiß, dunkle Wolken sammeln sich um mich
Ich weiß, mein Weg ist hart und steil
Doch vor mir erheben sich schöne Felder
Wo die Erlösten Gottes ihre Wache halten
Ich geh dorthin meine Mutter zu sehen
Sie sagte, sie wird mich treffen wenn ich komm
Ich gehe nur über den Jordan
Ich gehe nur hinüber nach Haus  (kath.net/rn)

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