In einer kleinen Ortschaft auf der Insel Sansibar, östlich von Tansania im Indischen Ozean, wird der spätere Queen-Frontmann am 5. September 1946 als Sohn eines Diplomaten der britischen Kolonialverwaltung unter dem Namen Farrokh Bulsara geboren. Seinen lebenslangen Spitznamen „Freddie“ bekommt er auf dem englischen Internat in der Nähe von Bombay, wo er auch die Begabung für Musik und das Interesse an Kunst und Mode entdeckt. Später wurde daraus sein Künstlername Freddie Mercury. Seine Kameraden beurteilen ihn als einen eher unauffälligen, schüchternen Jungen, der sich ganz der Musik hingegeben hat. Er tritt dem Schulchor bei und gründet bereits mit 12 Jahren seine erste Band.
Als Mercury 17 Jahre alt ist muss seine Familie wegen Unruhen auf der Insel Sansibar nach England flüchten. Hier hat er die Möglichkeit ein Design-Studium auf dem College of Art abzuschließen. Aus der Studienzeit nimmt er neben seinem Diplom in Grafik-Design auch eine wichtige Bekanntschaft mit.
In dieser Zeit trifft er auf die unter dem Namen Smile bekannte Musikgruppe, die er als Musiker und Berater bereichert.
Als Tim Staffel, der Leadsänger das Ensemble verlässt schließen sich Mercury, Brian May und Roger Taylor zusammen und gründen im April 1970 die Band Queen, zu der später noch John Deacon stößt.
Die Erfolgsgeschichte von Queen nimmt 1972 mit dem ersten großen Plattenvertrag ihren Lauf. Die nächsten 20 Jahre erspielen sie unheimliche Erfolge. Weltweite Bekanntheit erlangen sie mit Hits wie “We Are The Champions”, “Crazy Little Thing Called Love” oder “Another One Bites The Dust” und nicht zuletzt dem epochalen “Bohemian Rhapsody”. Die Charts erbeben.
Queen revolutioniert die Rockszene. Sie schaffen es Oper und Glamour in ihre Musik einzuflechten. Besonders Meistervokalist Mercury sticht hervor. Mit dem Mikrofonständer als Zauberstab inszeniert er einmalige Show- und Tanzeinlagen.
In Queens Anfangstagen wird Mercurys Alltag durch ein riesiges Arbeitspensum, aber auch durch Partynächte und Liebschaften sehr geprägt. Sowohl auf der Bühne als auch im Privatleben lebt er wie im Rausch. Allein für eine Party gibt er einmal mehr als 50.00 Pfund aus.
Ständig neue Partner sind an der Tagesordnung. “Liebe ist für mich wie Russisches Roulette. Ich kann das nicht kontrollieren.” Gleichzeitig nimmt auch der Drogenkonsum zu.
Mitte der 70er bekennt er sich zu seiner bisexuellen Neigung. Er weiß, dass sein Lebensstil und seine Zuneigungen tödlich sein können. Jahre danach wird berichtet: “Es war sein Albtraum in ein leeres Schlafzimmer zu kommen.”
Selbst sein Freund Elton John warnt ihn davor, es nicht zu übertreiben. Den Alarmrufen zum Trotz, versinkt er immer mehr in ein Leben voller sexueller Ausschweifungen und “zündet seinen Lebensfaden an beiden Enden und in der Mitte an”, wie es DJ Kenny Everett nach seinem Tod sagen sollte.
Er brennt zwar hell, aber nur kurz. Mit 45 Jahren stirbt er in London an Aids.
Doch kurz vor seinem Tod beschäftigen ihn Gedanken, die er mit all seinen einfallsreichen Partys, den Ausschweifungen und seiner schier endlosen Verwandlungskunst nicht unterdrücken kann.
Im Frühjahr 1991 singt er den Klassiker “The Show Must Go On” (deutsch: Die Show muss weitergehen). Wie kaum ein anderes stellt dieses Lied die Realität des Lebens auf der Bühne treffend dar.
Inside my heart is breaking
My make-up may be flaking
But my smile still stays on
In meinem Inneren zerbricht mein Herz
Und vielleicht bröckelt mein Make-up,
Aber mein Lächeln behalte ich auf.
Das Lied spiegelt ein wenig von dem wieder, was Mercury seine letzten Jahre empfindet. Die Shows und die ständigen Maskeraden sind ihm langsam zuwider. Und obwohl er sich dessen bewusst wird, merkt er, dass er gefesselt ist im Karussell der Unterhaltung. Der Sinn des Ganzen geht ihm mehr und mehr verloren und diese sich im Lied oft wiederholenden Sätze erscheinen wie ein Hilferuf:
On and on, does anybody know what we are looking for?
On and on, does anybody know what we are living for?
Immer weiter und weiter, weiß irgendjemand wonach wir suchen?
Immer weiter und weiter, weiß irgendjemand wofür wir leben?
Aber warum stellt Mercury solche Fragen, wo er doch alles gehabt hat und er sich alle Wünsche erfüllen konnte? Wie kann es sein, dass die Beliebtheit, das Geld, der Erfolg und die Drogen ihm nicht den erhofften Sinn geben konnten?
Man weiß nicht, ob seine Fragen beantwortet wurden.
Damals wie heute sind wir Menschen auf einer ruhelosen Suche nach dem Sinn unserer Existenz. Manche können die wichtigen Fragen des Lebens mehr oder weniger gut unterdrücken. Hierbei sind die Probleme des Lebens und solche, die wir uns selbst schaffen, willkommen als Ablenkung. Musik, Drogen, Alkohol, Beziehungen, Hobbys können uns auch davon abhalten, uns mit dem Sinn des Lebens zu beschäftigen.
Doch aller Betriebsamkeit zum Trotz lauert im Hintergrund immer die Frage: WARUM LEBE ICH?
Wer solch eine Frage stellt, hinterfragt sein eigenes Leben. Was ist, wenn ich am Ziel vorbei lebe? Gibt es überhaupt ein Lebensziel?
Es ist wahr, diese Frage ist nicht unbedingt beruhigend und wenn wir ehrlich sind bewegen wir sie deshalb nicht gern, weil wir scheinbar keine befriedigende Antwort finden können.
Aber wenn jemand weiß, was das Leben ist und wie des Lebens Sinn aussieht, dann nur der, der das Leben geschaffen hat: Gott.
Gott hat sich etwas dabei gedacht als er uns Menschen gestaltet hat und er liebt uns. Er will uns seine Gedanken und Pläne mitteilen. Deswegen liegt ihm viel daran eine Beziehung zu uns aufzubauen.
Es ist also ratsam, nach Gottes Fingerzeigen Ausschau zu halten. Aber wie können wir ihn aufsuchen, wenn unsere Taten gegen uns sprechen und uns anklagen?
Die Antwort ist und wäre auch für Mercury gewesen: Jesus Christus, Gottes Sohn! Denn er stellt die gebrochene Verbindung nach oben wieder her. Nicht wir Menschen können uns anmaßen herauszufinden, wer Gott ist….wir wissen ja nicht mal, wer wir selbst sind. Sondern Gott musste sich zeigen. Er musste die Kluft überspringen, wenn wir überhaupt eine Chance bekommen sollten.
Was kein Auge gesehen hat, was kein Ohr gehört und was in keinem Herz eines Menschen je aufgekommen ist, das hat Gott denen bereitet, die ihn lieben.
(1. Korinther 2,9)
In Jesus Christus hat Gott es getan.
Es gibt nur einen Gott und nur einen Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Das ist Jesus Christus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle.
(1. Timotheus 2,5+6)
Denn niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen. Es ist nur einer heruntergestiegen: Der Sohn Gottes. (Johannes 3,13)
Niemand hat Gott je gesehen, aber der eingeborene Sohn ist im Schoß des Vaters und hat ihn bekanntgemacht. (Johannes 1,18)
Beschäftige dich mit dieser Person. Les, was er gesagt hat und entscheide selbst: Hast du es mit einem Größenwahnsinnigen zu tun oder ist vor 2. Jahrtausenden tatsächlich das Unfassbare passiert: Gott wurde ein Mensch.
Er ist der Einzige, der die ersehnte Ruhe anbieten kann, weil er deine Beziehung zu Gott heilen kann. Jesus hat die Schuld der Menschen bezahlt. Er starb stellvertretend für mich und für dich am Kreuz und hat für unsere Ignoranz und Ablehnung Gott gegenüber gebüßt.
Du hast keine Chance, irgendwie die großen Fragen des Lebens zu lösen. In der Hinsicht eint die Menschen eine große Hilflosigkeit. Gott muss es dir ganz persönlich sagen. Bitte ihn darum. Bitte ihn, in dein Leben zu kommen. Er verspricht, dass er es jedem zeigt, der ihn von ganzem Herzen sucht, es ernst meint und bereit ist, seinen Willen anstelle des eigenen Willens zu tun.
Mercury hat alles ausprobiert und am Ende doch erfahren müssen, dass die Fragen des Lebens nicht mit Alkohol, Drogen, Beziehungen, Ruhm, nicht einmal mit der Musik beantwortet werden können. Eigenartig, dass wir nach Karrieren streben, die andere Menschen in den Ruin getrieben haben.
Lass es nicht zu, dass Du am Ende Deines Lebens sagen musst:
Immer weiter und weiter, weiß irgendjemand wonach wir suchen?
Immer weiter und weiter, weiß irgendjemand wofür wir leben?