Und wann kommt das Recht, seine Eltern einzuschläfern, wenn sie einem im Alter zur Last fallen? Doch vor dem echten Tod kommt leider das „soziale Sterben“.

In einer Gesellschaft, in der es üblich geworden ist, unter 3 Jährige von fremden Menschen, außerhalb der Familie erziehen zu lassen, teilweise sogar unter 1 Jährige, da wundert man sich ernsthaft, dass Sterbende nicht mehr groß beachtet werden? Das ist doch genau die Ernte dessen, was an Werten gesät wurde.

Leider leben wir in einer Gesellschaft, die die Jugend anbetet. Alt sein ist out und wird verdrängt. Bestes Beispiel die Prominenten, die sich dank Schönheitsoperationen ein faltenloses jugendliches Aussehen verpassen lassen. Früher starben alte Menschen noch bei uns im Kreis ihrer Familie. Junge Menschen wurden erzogen zu Respekt und Rücksichtnahme alten und hilfsbedürftigen Menschen gegenüber. Dies findet nur noch selten statt.

Schreckliches Beispiel: “Eine Nachbarin hatte vor einer Woche einen Schlaganfall, zwei Tage nach dem Schlaganfall räumen die Kinder schon die Wohnung leer und entsorgen ihr „Leben“, ihre Erinnerungen usw. Das hat mich irgendwie geschockt. Jetzt kommt die Frau ins Pflegeheim und das Haus wird verkauft, das alles eine Woche nachdem Schlaganfall.”

Man kann beobachten, dass die alten Menschen heutzutage weniger Angst vor dem Tod haben als vor der Vereinsamung und Unerträglichkeit des verlassenen Daseins.

“Und weil Gottes Gebote immer stärker missachtet werden, setzt sich das Böse überall durch. Die Liebe wird bei den meisten von euch erkalten.” Matth. 24,12

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