Unser Erdenleben geht auf die letzten Tage zu!

Unser Erdenleben geht auf die letzten Tage zu! Alle von uns kommen immer wieder mit unserem Leben in einen Sturm! Corona, Ukrainekrieg, ein großer Abfall der Christen, die Schaffung einer Welteinheitsreligion, Genderwahnsinn, Babymorden, persönliche Probleme und Naturkatastrophen! RolDi

Ist möglicherweise ein Bild von 2 Personen und Segel

Und jetzt kommt die neue Welle der Dekonstuktion des evangelikalen Glaubens dazu:

Dekonstruktion ist ein zentraler Ansatz unserer heutigen postmodernen Zeit. So ist es auch nicht mehr nur in Kreisen üblich, die man herkömmlicherweise als „theologisch liberal“ bezeichnet hat, zentrale theologische Wahrheiten zu „dekonstruieren“, also zu hinterfragen, umzudeuten und gegebenenfalls ganz aufzugeben. Auch unter Evangelikalen sind früher unantastbare Glaubensinhalte nicht mehr selbstverständlich. Theologisch steht vieles zur Disposition, wie etwa die Inspiration, Wahrheit und Einheit der Heiligen Schrift, die vollkommene Sündhaftigkeit des Menschen, die Jungfrauengeburt, das stellvertretende Sühneopfer des Mensch gewordenen Gottessohnes, der doppelte Ausgang des Endgerichts zu ewigem Leben mit Gott oder ewiger Trennung von Gott.

Auch im ethischen Bereich kommt es zu grundlegenden Neubewertungen, beispielsweise im Blick auf vorehelichen Geschlechtsverkehr oder Homosexualität. Man müsse, so häufig die Argumentation, traditionelle theologische Deutungen im Licht heutiger Erkenntnisse neu beurteilen. Durch einen solch „neuen Blick“ auf bisher missverstandene oder falsch angewendete biblische Texte könnte man dann auch angemessener auf die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen reagieren und somit die Relevanz des Glaubens wieder deutlicher machen. In dieser Hinsicht sei es vielfach notwendig, sperrige, unbequeme und mit vorherrschenden kulturellen Empfindungen in Konflikt stehende Aussagen der Heiligen Schrift auszublenden, umzudeuten oder der beschriebenen Neubewertung zu unterziehen.

Dass die Kontextualisierung biblischer Inhalte notwendig ist, um intellektuelle wie emotionale Brücken zu bauen und den kulturellen Abstand zu denen zu verringern, die wir erreichen wollen, steht außer Frage. Problematisch wird es dann, wenn die theologische Substanz und damit zentrale Glaubensinhalte in ihrem Kern verändert werden. Oft kann man den Eindruck gewinnen, dass nicht mehr biblische Einsichten für Fragen des Glaubens und der Lebensgestaltung maßgeblich sind, sondern postmoderne Befindlichkeiten und Überzeugungen.

Demgegenüber wird in der Bibel immer wieder deutlich: Es schadet dem Volk Gottes, wenn Gottes Wort infrage gestellt, verdreht oder gar bewusst ignoriert wird:

„Dies ist’s, was ich dir heute gebiete: dass du den HERRN, deinen Gott, liebst und wandelst in seinen Wegen und seine Gebote, Gesetze und Rechte hältst, so wirst du leben und dich mehren, und der HERR, dein Gott, wird dich segnen in dem Lande, in das du ziehst, es einzunehmen. Wendet sich aber dein Herz und du gehorchst nicht, sondern lässt dich verführen, dass du andere Götter anbetest und ihnen dienst, so verkünde ich euch heute, dass ihr umkommen und nicht lange in dem Lande bleiben werdet, in das du über den Jordan ziehst, es einzunehmen.“ (5Mo 30,16–18, vgl. Jer 44,4–6; Neh 9,29–30; Ps 89,31–33 u.v.a.)

„Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein und sein Fall war groß.“ (Mt 7,24–27)

Jesus hat oft davon gesprochen, dass die Liebe zu ihm und der Gehorsam gegenüber seinen Geboten zusammengehören, wie zwei Seiten einer Medaille. Wer ihm nachfolgt und ihn liebt, soll sich nicht dadurch auszeichnen, dass er göttliche Maßstäbe allzu leicht relativiert, sondern dass er sie gern befolgt, auch wenn einem der gesellschaftliche Gegenwind ins Gesicht bläst:

„Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten. … Wer meine Gebote hat und hält sie, der ist’s, der mich liebt.“ (Joh 14,15.21; vgl. 1Joh 5,3 u.a.)

Schließlich findet sich im Neuen Testament die eindringliche Mahnung, an der Schrift als glaubwürdigem und autoritativem Wort Gottes festzuhalten und Gottes Wahrheit nicht an zeitgenössische Meinungen und kulturelle Trends anzupassen:

„Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und was dir anvertraut ist; du weißt ja, von wem du gelernt hast und dass du von Kind auf die Heilige Schrift kennst, die dich unterweisen kann zur Seligkeit durch den Glauben an Christus Jesus. Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. … Denn es wird eine Zeit kommen, da sie die heilsame Lehre nicht ertragen werden; sondern nach ihrem eigenen Begehren werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach denen ihnen die Ohren jucken, und werden die Ohren von der Wahrheit abwenden und sich den Fabeln zukehren.“ (2Tim 3,14–16 und 4,3–4; vgl. Offb 3,8.10 u.a.) Philipp Bartholomä
(Gemeinde mit Mission: Damit Menschen von heute leidenschaftlich Christus nachfolge)

Kommentare

  1. Reinhard

    Ich stimme dem Bericht voll und ganz zu. Ich erlebe es bei meinen Evangelisationen immer wieder, dass vieles infrage gestellt wird was in der Bibel steht. Man müsse wissenschaftliche Erkenntnisse mit einbeziehen, heißt es. Es ist wirklich schlimm, so etwas hören zu müssen. Die Oberkatastrophe ist die Tatsache, dass man dieses Verhalten auch bei sog. wiedergeborenen Christen vorfindet. Ein solches Infragestellen bzw. die Bibelkritik kennen die Moslems überhaupt nicht. Ich habe noch NIE einen Moslem getroffen, der den Koran so kritisiert wie die Christen ihre Bibel. Ich kann nur noch Gott im Gebet anflehen – HERR ERBARME DICH.

    • Alexander Vogt

      Amen. Bibel und Wissenschaft passt nach meinen Erfahrungen recht gut zusammen. Aber Erkenntnisse mit einbeziehen müssen, muss man nicht. Mann kann und darf Sie mit einbeziehen und dann kommen sehr oft wunderbare Erkenntnisse. Ich finde es sehr gut, dass vieles Infrage gestellt wird. Wenn im laufe des Lebens die Augen geöffnet werden, erscheint oft jede Frage, von früher, als niedlich und dann kommt der Satz „ah, das ist die Antwort, oder ach so….“ Ich bete “ Herr, hilf uns weiter zu erkennen und bleibe mit uns auf dem Weg“. Danke Jesus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.