Unsere Rettung kommt allein vom dreieinigen Gott.

Unsere Rettung kommt allein vom dreieinigen Gott. Er sandte seinen Sohn in die Welt. An unserer Stelle erfüllte er Gottes Willen und büßte unsere Schuld durch seinen Tod am Kreuz. Nun sieht uns der himmlische Vater um Jesu willen als gerecht und heilig an. Darauf wies Johannes der Täufer hin, als Jesus zu ihm an den Jordan kam: „Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!“ (Joh 1,29). Das stellvertretende Opfer des Heilandes hatte bereits Jesaja angekündigt, indem er den leidenden Gottesknecht beschreibt: „Fürwahr, er trug unsre Krankheit und lud auf sich unsre Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt“ (Jes 53,4.5). Und Paulus bezeugt: „Wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und der Tod durch die Sünde, so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen… Wie nun durch die Sünde des Einen die Verdammnis über alle Menschen gekommen ist, so ist auch durch die Gerechtigkeit des Einen für alle Menschen die Rechtfertigung gekommen, die zum Leben führt“ (Röm 5,12.18 vgl. Eph 2).

Das Kreuzesopfer Jesu gilt aber nicht nur bestimmten Menschengruppen, etwa Juden oder Christen, sondern der ganzen Welt und da jedem Einzelnen. Einen anderen Weg zur Rettung gibt es nicht. Jesus selbst weist darauf hin: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich“ (Joh 14,6). Und nach ihm auch seine Boten: „In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden“ (Apg 4,12 – vgl. 1Joh 2,2). Damit erfüllt sich das Wort, das Gott über den kommenden Heiland durch Jesaja verkündigen ließ: „Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten und die Zerstreuten Israels wiederzubringen, sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an die Enden der Erde“ (Jes 49,6).

Die Schrift zeigt nun aber auch, wie der Einzelne dieses Heil erlangt.

In den Genuss der Rettung, die Jesus am Kreuz für alle Menschen erworben hat, kommt der Einzelne durch den Glauben. Wer Jesus und sein Opfer im Glauben annimmt, tritt ein in Gottes Frieden und erbt das ewige Leben. Auch das sagt Jesus selbst: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm“ (Joh 3,36). Das geht auch aus dem Auftrag hervor, mit dem er die Gläubigen aussendet: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden“ (Mk 1,15.16 vgl. Mt 28,18-20).

Von diesem Auftrag spricht auch Paulus, wenn er sagt: „Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit sich selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung. So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasst euch versöhnen mit Gott! Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm die Gerechtigkeit würden, die vor Gott gilt“ (2Kor 7,19-21 vgl. Apg 13,46.47). Wo ein Mensch in Gottes Friedenshand einschlägt, da hat er, was Jesus für ihn erworben hat – Vergebung, Leben und Seligkeit.

So hängt das ewige Heil für die Menschen aller Nationen und Religionen daran, dass diese Botschaft bekannt gemacht wird und Glauben findet. Martin Hoffmann

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