Wann “eine Tür” für alle wirklich freimacht. EKD als Gender-Klo?

Komplett von Sinnen, oder ein strategischer Marketing-Gag? Die EKD schafft es zumindest, im Gespräch zu bleiben. Aktuell regt sich fast jeder über die umstrittene Aktion „Eine Tür ist genug“ auf.

Text zum Video: „Eine Tür ist genug – alle gehören dazu: Frauen und Männer, vom anderen oder vom gleichen Geschlecht angezogen, in Paarbeziehung lebend oder alleinstehend, Männer die sich als Frauen fühlen, Frauen, die sich als Männer fühlen, Menschen mit ganz individueller Geschlechtsidentität. Alle können miteinander leben, ohne sich gegenseitig Angst machen zu müssen. Niemand soll sich verstecken oder verbiegen müssen, niemand sollte sich überlegen fühlen. Gegenseitiges Verständnis, gegenseitiger Respekt, gegenseitige Wertschätzung und gegenseitige Unterstützung sind noch keine Selbstverständlichkeit. Wir möchten dazu beitragen, dass sich das ändert. © Evangelische Frauen in Deutschland e.V. (EFiD) / Männerarbeit der EKD / Regie und Produktion: Rainer Speidel.“

Warum eigentlich die Aufregung? – Weil sich die EKD in gewohnt billiger Weise einen Schritt weiter von den christlichen Tugenden wegbewegt? Das ist doch nichts neues. Der Apostel Paulus hat vor 2000 Jahren schon über derart geistlose Anwandlungen geredet, als er an die Galater (Kapitel 5,19) schrieb: „…Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, welche sind: Hurerei, Unreinheit, Ausschweifung,…“ usw.

Die Frage, ob’s noch billiger und primitiver geht, lässt sich wohl traurigerweise mit „Ja, sicher doch“ beantworten. Das kommt eben dabei heraus, wenn man (auch in der Kirche) auf Erfüllung aller egozentrischen Begierden setzt.

Dabei stimmt der Slogan: „Eine Tür ist genug“ sogar fast. Tatsächlich gibt es nämlich nur eine Tür zu Gott! Eins ist aber sicher: mit Gott hat die „eine Tür“ im Video rein gar nichts zu tun. Denn dort ist von Gott nicht einmal im Ansatz die Rede…

Die Antwort auf die Frage „Wann eine Tür für alle wirklich frei macht“ steht in der Bibel:

Jesus hat von sich selbst gesagt: “ ICH bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.“ (Johannes Evangelium Kapitel 10,9)

 

 

 

Kommentare

  1. ali

    Bei uns im Westen haben wir nur Die süße Seite der Sklaverei. So agieren alle Oligarchien und Diktaturen, weil ihenen guten Argumente für ihr Gesellschaftssystem fehlen.
    Bei Erdogan können wir momentan den Übergang von einer freien zu einer oligarchischen Gesellschaft sehr gut beobachten, Putin macht es so und die USA und GB wohl auch.
    Die Überwachung und Manipulation der eigenen Gesellschaft ist notwendig, wenn das System nur durch Machtausübung funktioniert. Die Gesellschaft mutiert zu einer Sklavengesellschaft.

  2. ali

    Hahne: „Deshalb versündigen sich Theologen und Kirchen, wenn sie die Bibel vorsätzlich verändern, verkürzen oder feministisch verhunzen. Hielten wir uns an die Zehn Gebote, wir hätten heute ein anderes Land. Während die Gurkenkrümmungsverordnung der Europäischen Union ganze Bände füllt, reichen Gott zehn Sätze, um Schöpfung und Geschöpfe zu regeln und zu leiten.“ Künftige gesellschaftliche Probleme seien gekennzeichnet durch Pflegenotstand, „gnadenlosen Generationenkrieg“ und starken Bevölkerungsrückgang. Eines Tages werde man sich sehnsuchtsvoll an das Gebot „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“ (2. Mose 20,12) erinnern: „Es ist nur ein Satz. Aber er regelt den gesamten Generationenvertrag besser als jedes aktuelle Gesetz.“

  3. Gender

    Es handelt sich um reinste Ideologie, also um die Manipulation der Wahrheit zum Zwecke der Durchsetzung eigener politischer Ziele. Es geht den Gender-Ideologen nicht nur um die Legalisierung schwuler, lesbischer, bisexueller, transsexueller und pädophiler Lebensformen, sondern um die Auslöschung der zweigeschlechtlichen Norm. Es geht, wie „Der Spiegel “ zutreffend titelte (Nr. 1, 2007), um die Schaffung des neuen Menschen. Das wollten schon die Nationalsozialisten. Jetzt versuchen es die Sozialisten.

  4. Die Tür ist weit, der Weg breit...

    DIE TÜR IST WEIT OFFEN, DER WEG BREIT…

    Die evangelische Kirche will sich als eine Kirche zeigen die offen ist für alle.

    Nur: Wer ganz offen ist, kann nicht ganz dicht sein.

    Mit dem Zeitgeist zu laufen ist nicht gut; aber leider tut es die evangelische Kirche dies immer wieder. Vor noch nicht allzu langer Zeit ging die evangelische Kirche auch mit dem Zeitgeist – damals war es der Zeitgeist des Dritten Reiches und die Ideologie des Nationalsozialismus.

    Im Grunde könnte man das Verhältnis der Kirche zur Offenheit auch mit der Demokratie vergleichen.

    Die Demokratie gewährt allen die Freiheit der Meinung und der Weltanschauung – aber sie stößt an ihre Grenzen wenn antidemokratische Weltanschauungen die Demokratie dazu benützen um die Demokratie zu unterwerfen und anstatt dessen ihre Ideologie einführen wollen z. B. wie bei den Salafisten oder Neo-Nazisbewegungen.

    Die Kirche Christi ist offen für alle, aber sie kann nicht auf Dauer die in ihr dulden, die eine antichristliche Lehre innerhalb der Kirche etablieren können.

    Die Kirche ladet ein, aber sie ladet ein zu einem Leben mit Christus d. h. nach der Ordnung Christi, nach dem Vorbild Christi, in der Nachfolge Christ.

    Wenn aber jeder so leben soll wie er will, so macht es keinen Sinn in die Kirche zu gehen – denn dazu benötigt man keine Kirche, auch Sex-Shops, Strip-Lokale, Sado-Maso-Clubs, Disco´s, Swinger-Clubs, Wall-Markt, Penny, Aldi, Penner-Lokale, Junkie-Stuben…etc. haben offene Türen für jeden der kommen will.

    Ich meine, dieser Werbefilm zeigt einfach nur wie weit die evangelische Kirche von der Wahrheit des Evangeliums abgekommen ist. Eine Kirche die nichts mehr differenziert, die keine eigenen Wertvorstellungen mehr hat, die völlig vom Relativismus und Genderismus ausgehöhlt ist, ist nur ein Freizeitpark bzw. menschlicher Tierpark für alle Arten von entarteten Lebensweisen die heute aus Orientierungslosigkeit stattfinden.

    Die Aufgabe der wahren Kirche aber besteht darin, den Mann zu einem wahren Mann zu machen, die Frau zu einer wahren Frau zu machen.

    Wo aber Gott nicht mehr ist, da weiß der Mensch nicht mehr was er ist – und die evangelische Kirche hat uns mit diesem Werbefilm aufgezeigt, daß Gott nicht mehr in ihr wohnt.

    Vielen Dank für euren interessanten Beitrag!

    Grüße, Marion!

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