Warum hört und erhört Gott auch das schwächste Gebet?

“Dies ist Christophers Brief an seinen Vater.”

William Nagenda, ein Afrikaner, erzählte, dass er in einem anderen Land war und seine Frau ihm einen Brief schrieb.

Da fragte ihr kleiner Junge – er war damals drei Jahre alt:»Mutter, was tust du da?«»Ich schreibe Vater einen Brief.«»Ich will Papa auch einen Brief schreiben.«Da gab sie ihm ein Stück Papier und einen Bleistift, und er hat auf das Papier allerhand Gekritzel geschrieben.»Hier ist mein Brief an Papa«, sagte der Junge.Seine Mutter hat dazugeschrieben: »Dies ist Christophers Brief an seinen Vater.«Als William diesen Brief aus dem Briefumschlag nahm, wollte er ihn fortwerfen. Doch da sah er, was seine Frau darauf geschrieben hatte: »Dies ist Christophers Brief an seinen Vater.« Da war er auf einmal ganz stolz. Er fragte seinen Freund: »Hast du auch einen dreijährigen Jungen?«»Ja.«»Hat er dir auch schon einen Brief geschrieben?«»Nein, natürlich nicht.«»Aber mein Sohn hat mir einen Brief geschrieben.«Und er zeigte ihm das Papier mit dem Gekritzel. Wie konnte ihm dieser Brief so viel wert sein? Weil seine Frau diese Worte darauf geschrieben hatte, erklärende Worte, die dem Gekritzel einen Sinn gaben.Wenn wir beten – ein prächtiges, schönes Gebet aus einem Buch oder vielleicht nur einen Seufzer, den Schrei einer Seele in Not – es ist nie heilig genug für einen so heiligen Gott. Aber wenn wir beten »in Jesu Namen«, dann ist es, als sagte Jesus: »Vater, dies ist ein Gebet von deinem Kind – Maria, Johann, Karl…« – und auf einmal ist der himmlische Vater froh über unser Gebet. Der Name Jesus hat das Gebet geheiligt.Darum nimm diesen Namen auf deine Lippen! Es ist nicht der Name Christus. Christus ist sein Titel. Der Name, der über alle Namen ist im Himmel und auf Erden, ist der Name Jesus, Erlöser!

Corrie ten Boom

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