Schrecklich war das Ende des Franzosen Voltaire, des großen Spötters und Verächters Christi. Während seines letzten Besuchs in Paris hatte sein Triumph seine Höhe erreicht. Inmitten dieser Herrlichkeit schien er wie ein Held sterben zu wollen. Da traf ihn Gottes Hand. Ohnmächtige Wut, Gewissensbisse und Lästerungen begleiteten den Todeskampf des Franzosen.
Seinen Freunden, den bekannten Männern Diderot und d’ Alembert und anderen fluchte er und rief ihnen zu: “Fort! Ihr seid es, die mich ins Elend gebracht haben!”
Bald hörte man den Sterbenden beten, bald fluchen, abwechselnd Gott lästernd und anrufend.
In seinen Todeskämpfen war er aus dem Bett gefallen, schäumte vor Verzweiflung und rief: “Will denn Gott, den ich verleugnet habe, nicht auch mich erretten? Kann das unendliche Erbarmen nicht auch bis zu mir gelangen?”
Zu dem Arzt, Monsieur Tronchin, sagte er: “Doktor, geben Sie mir noch sechs Monate!”
Als dieser ihm antwortete, er werde bald sterben müssen, rief Voltaire: “Dann werde ich zur Hölle gehen und Sie mit!”
Bald darauf starb der geistreiche Mann, der so oft über Gott und Sein Wort gespottet und gelästert hatte. So lohnt der Teufel. Irret euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten! Denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten.
Galater 6, 7