Was steckt in Wirklichkeit hinter den Holi-Festivals?

Seit einigen Monaten erfreut man sich in Deutschland mehr und mehr sogenannter Holi-Festivals. Auf den Einladungsplakaten und Flyern sind Menschen zu sehen, die gefärbtes Pulver in allen möglichen Farben in die Luft werfen und sich selbst damit tuschieren. Leider macht sich kaum jemand über die Herkunft solcher Feste Gedanken und so kommt es, dass auch immer wieder vereinzelt junge Christen bei diesen Veranstaltungen dabei sind. Was sind das für Feste? Wo kommen sie her? Werfen wir einen Blick auf die Bedeutung:
Holi
Holi (Hindi, f., , holī) ist ein indisches Frühlingsfest am Vollmondtag des Monats Phalguna (Februar/März). Dieses „Fest der Farben“ dauert mindestens zwei, in einigen Gegenden Indiens auch bis zu zehn Tagen. Holi ist hauptsächlich ein im Norden Indiens gefeiertes Fest, das in anderen Landesteilen unter verschiedenen Namen bekannt ist. So bezeichnet man es auch als Phagwah oder, wie etwa in Bengalen, als Dol Yatra. Im Süden kennt man Kamadahana.
Ablauf und Bedeutung
Holi, das eines der ältesten Feste überhaupt sein soll, ist das farbenfreudigste von allen. Fünf Tage nach Vollmond ist Rangapancami (Ranga = Farbe; Pancami = der 5. lunare Tag), der zweite Tag des Festes. An diesem Tag scheinen alle Schranken durch Kaste, Geschlecht, Alter und gesellschaftlichen Status aufgehoben. Es wird ausgelassen gefeiert und man besprengt und bestreut sich gegenseitig mit gefärbtem Wasser und gefärbtem Puder, dem Gulal. Wer den Übermut ablehnt, bestreicht sich gegenseitig zumindest dezent mit etwas Pulverfarbe. Trotz aller Veränderungen in der modernen indischen Gesellschaft ist die sakrale Bedeutung weiterhin deutlich erkennbar, so werden etwa die Farben noch heute meist vorher auf dem Altar geweiht und die Menschen überbringen Segenswünsche. Ursprünglich entstanden die Farbpulver aus bestimmten Blüten, Wurzeln und Kräutern, die heilend wirken. Heute kommen häufig synthetische Farben zum Einsatz, die teilweise sogar schädlich sein können.
Am ersten Tag entzündet man in der Nacht ein Feuer und verbrennt darin eine Figur aus Stroh, die so genannte Holika. Verschiedene Mythen beschäftigen sich mit dieser Dämonin: Eine der bekanntesten Geschichten erzählt:
Der kindliche Prinz Prahlada sollte von seinem Vater überredet werden, ihm alle göttliche Ehre zu erweisen, der Junge jedoch verehrte weiterhin nur Vishnu. Mit verschiedenen Mitteln versuchte nun der König seinen Sohn zu töten, jedes Mal jedoch griff Vishnu selbst ein und rettete das Kind. Schließlich griff der König zu einer List: Seine Schwester Holika, die durch besondere Kräfte vor dem Feuer geschützt war, sollte mit Prahlada auf dem Schoß ins Feuer springen und ihn so verbrennen. Aber die Flammen verschonten das Kind und von Holika blieb nur ein Häufchen Asche. Danach feiern die Menschen als Erinnerung an die Vernichtung der Dämonin das Fest Holi.
Eng mit Holi verbunden sind die Geschichten aus Kindheit und Jugend Krishnas. Auch er soll mit seiner Gefährtin Radha und den anderen Hirtinnen das Spiel der Farben zelebriert haben. Hier interpretieren Hindus das zärtliche „Spiel“ mit den Farben als „Lila“ Krishnas, als Symbol für das „Göttliche Spiel“.
Der erotische Charakter des Frühlingsfestes kommt auch im Fest Kamadahan zum Ausdruck, dass die Menschen zur selben Zeit in Südindien feiern:
Die Legende: Einst versuchte Kama, der Gott der Liebe, Shiva in seiner Meditation zu stören. Aber im Zorn verbrannte ihn dieser mit seinem dritten Auge zu Asche. Erst das Flehen der Ratri, Kamas Gattin, besänftigte ihn, und er gab ihm das Leben zurück.
Seitdem ist dieser Tag dem Gott der Liebe geweiht.
Wie alle Feste ist auch Holi in seiner Bedeutung sehr vielschichtig. Im spirituellen Bereich vermittelt es, wie in der dazugehörenden Mythologie erkennbar, die Botschaft vom Triumph des Guten über das Böse. In der Natur dagegen markiert es den Sieg des Frühlings über den Winter, denn das Fest beginnt mit dem Aufblühen der Natur. Ein wichtiger Punkt ist den Menschen auch der Versöhnungsaspekt, denn es heißt, dass man in diesen Tagen auch alte Streitigkeiten begraben soll.
Häufig ist es üblich, zu Holi ein Bhang genanntes Rauschmittel zu konsumieren. So mancher trinkt auch den traditionell verpönten Alkohol, was sich besonders in den Städten durch die daraus entstehende Gewalt immer mehr zu einem Problem entwickelt. Ein dem Holi sehr ähnliches Fest, Nouruz, feiert man im iranischen Kulturkreis
(Quelle: Wikipedia)
Schlussfolgerung: Holifeste sind nicht in erster Linie Anlässe der Freude und des Spasshabens, sondern haben ihren Ursprung in der hinduistischen Religion. Diese Religion besticht durch eine Unmenge von Gottheiten und Dämonen. Der Name des Festes Holi ist abgeleitet vom Namen eines weiblichen Dämons namens Holika. Letztlich ist der Hinduismus eine Religion des obersten aller Dämonen, des Satans.
Die Bibel verbietet jedem Christen jegliche Verbindung zur Unterwelt, bzw. zu den finsteren Mächten.
„Ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilnehmen und am Tisch der Dämonen.“ 1.Kor.10,21
„Welche Gemeinschaft hat Licht mit Finsternis? Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial?
2.Kor.6,14+15
„Denn wir sind der Tempel des lebendigen Gottes; wie Gott gesagt hat: `Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein`. Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab! spricht der Herr. Und rührt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen.“ 2.Kor.6,16+17
„Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr Licht im Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts. Und habt nichts gemein mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, sondern stellt sie vielmehr bloß!“ Eph. 5,8+11
Für einen Christen ist es daher sehr problematisch, wenn er an solch diversen Ritualen teilnimmt. Vielmehr gilt hier, solche Veranstaltungen zu meiden. Wir wollen und dürfen uns nicht bewusst in die Gegenwart dämonisch-religiöser Brauchtümer begeben. Die Gefahr, dass unsere Seele Schaden davonträgt ist zu groß. Außerdem wird der Name des Herrn mit einem solchen Handeln missachtet und verunehrt. Wir wollen vielmehr das Lob Gottes feiern und ihn allein anbeten und dienen.
Thomas Lange

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

* Ich stimme zu

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.