Weihnachten = Wendepunkt
Diese Personen in der Weihnachtsgeschichte (Luk. 2,1-20) hatten sehr wenig Grund zur Freude:
– Elisabeth ist unfruchtbar und kommt sich entsprechend wertlos vor. Israel ist in Gesetzlichkeit erstarrt, ist hohl, leer und ohne geistliches Leben.
– Maria kommt aus ärmlichen Verhältnissen aus dem unbedeutenden Ort Nazareth.
– Die Hirten sind nicht gut angesehen, haben kaum Rechte, müssen auf die Schafe anderer aufpassen, besitzen selbst kein Eigentum, verbreiten keinen Wohlgeruch, sind ungepflegt und rau im Verhalten.
– Die Weisen sind hoffnungslose Heiden. Sie haben Geld und Besitztümer, aber keine richtige Perspektive.
Sie alle finden jedoch zur grossen Freude durch das Kommen von Jesus, der alles wenden kann, und durch Glauben an ihn:
– Elisabeth wird fruchtbar und der Priesterdienst ihres Mannes ist plötzlich mit Leben erfüllt.
– Marias Wohnort wird zu einem der bedeutendsten der Weltgeschichte und sie selbst zur „bedeutendsten Frau“, die es jemals gegeben hat.
– Die Hirten stehen heute in hohem Ruf und Ehre.
– Die Weisen werden zu Hoffnungsträgern.
Wenn vielleicht manches für uns auch nicht nach Freude aussieht. Gott hat uns einen Wendepunkt und damit einen Grund zur Freude gegeben. Jesus wurde Mensch und kam auf diese Erde, und er lässt sich finden! Reiner Ott